Benutzerin Diskussion:Irmgard/Archiv/2008/Dez
Verschiebereste
solltest Du aber bitte auch wegmachen, gell. Weissbier 00:12, 1. Dez. 2008 (CET)
- Solange der Artikel in der Löschdiskussion ist, lasse ich ihn so, damit es nachvollziehbar bleibt. Irmgard 00:13, 1. Dez. 2008 (CET)
Überarbeitung des Artikels Baptisten
Hallo Irmgard! Im Jahr 2009 feiern die Baptisten ihr 400jähriges Bestehen - Grund genug, den Wiki-Artikel Baptisten einer gründlichen Überarbeitung zu unterziehen. Falls du dich (an der einen oder anderen Stelle) beteiligen möchtest, findest du hier die von mir eröffnete Baustelle. Grüße aus Jever, immer noch verbunden mit der Erwartung eines gelegenlichen Besuchs deinerseits, Gregor Helms 00:44, 2. Dez. 2008 (CET)
Einen sehr guten Vorschlag hast Du gemacht. Es gibt zwar die Abschnitte Reformation in England und Ausbreiten in Europa, aber eine ausgeglichene Bilanz stellen sie nicht dar. (Und ich meine, einen mir sehr vertrauten Stil beim englischen Abschnitt erkennen zu können...) Übrigens, apropos Geschichte, beobachtest Du auch die Diskussionsseite zum Schiedsgerichtsfall? Die Einbindung von sonstigen Kommentaren auf der Schiedsgerichtsseite selbst ist natürlich nicht erwünscht, aber sie sind ja trotzdem da.--Bhuck 07:59, 5. Dez. 2008 (CET)
Interessant
...vermutlich nicht nur für Dich. [1] -- so sieht Priestertum aller Gläubigen im erzevangelikalen Bistum Sydney aus.--Bhuck 14:56, 10. Dez. 2008 (CET)
Falls Petrus dir noch Zeit lässt ;-), magst du mal drüberschauen? Material, Ideen, Einwände dazu? MFG, Jesusfreund 00:32, 11. Dez. 2008 (CET)
Änderungen im Artikel Gottfried von Bouillon
Hallo Irmgard,
ich teile deine Auffassung in dem Kasten oben, aber ich muss dir auch sagen, dass mich deine Änderung im Artikel Gottfreid v. B. wirklich aufregen.
1. zum Ausdruck "einer fiktiven mittelalterlichen Prieure de Sion": Diese Textstelle ist falsch ausgedrückt. Die Prieure de Sion ist nicht fiktiv, da sie tatsächlich existiert(e) nämlich gegründet von Pierre Plantard. Mittelalterlich ist sie auch nicht, weil die offizielle Gründung in der Neuzeit war.
2. zur Art und Weise Tipp: Es ist nicht korrekt einen richtigen - gut ausgedrückten - Abschnitt zu ändern und dafür irgendeinen schlechtausgedrückten ... dahin zu schrieben, solches Verhalten finde ich nicht in Ordnung und es trägt destuktiv zu Qualität des Artikels bei.
--JayPi 16:44, 1. Dez. 2008 (CET)
Sagt da keiner was zu?
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--JayPi 17:31, 5. Dez. 2008 (CET)
- Sorry, ich bin gegenwärtig ziemlich mit dem Leben ausserhalb der Wikipedia beschäftigt. --Irmgard 18:45, 5. Dez. 2008 (CET)
Ich werde meine Version wieder hergestellen und hoffe, dass du sie nich wieder unqualifiziert änderst, sonst werde ich wirklich stocksauer! --JayPi 14:49, 13. Dez. 2008 (CET)
Schweizer Käse
Hallo! Wieso hast du die Kategorie wieder hergestellt? Aus der Versionsgeschichte der Artikel geht doch deutlich hervor, daß sie nach einer Portaldiskussion gelöscht wurde. Und die Diskussion zum Schweizer Käse gibt es akutell auf der Portaldiskussion.Oliver S.Y. 19:06, 15. Dez. 2008 (CET)
Diskussion um P:CH/N
Hallo Irmgard! Ich wäre froh, wenn Du Dich in der laufenden Diskussion über die Augestaltung der Liste der neuen Artikel zum Themenbereich Schweiz auch äussern würdest. Beste Grüsse --84.73.75.196 02:58, 16. Dez. 2008 (CET)
Angesichts der heutigen Verschiebeaktion - m.E. reine Trollerei - ist es wohl allmählich Zeit, die seinerzeit erwogene Zusammenführung (vor der ich mich leider seit Jahren drücke) mit Jesus Christus im Neuen Testament vorzunehmen. Ich bitte dich dabei zu helfen, die ersten Schritte dazu zu begleiten und ggf. hilfreich zu unterstützen, denn nach den einschlägigen Erfahrungen werden sich die Jesustrolle ihr Ersatzspielfeld "Jesus Christus" ungern nehmen lassen.
Als Schrittfolge schlage ich vor:
- "Jesus Christus" (zur Zeit BKL) schnelllöschen
- "Jesus Christus im Neuen Testament" dorthin schieben
- die bisherigen Inhalte von JC (momentan unter "JC (Name)" dort einbauen.
Eventuell können wir dazu auch gleich die begonnene Version von meiner Unterseite übernehmen, was meinst du? Der Ausbau muss ja ohnehin folgen. Einen frohen Advent wünscht dir Gerhard Jesusfreund 23:45, 7. Dez. 2008 (CET)
- Gute Idee. Ich bin allerdings bis Dienstag etwas handicapiert, da ich auswärts bin - keine Unterlagen und weniger Zeit als sonst. Auch dir einen gesegneten Advent. --Irmgard 23:54, 7. Dez. 2008 (CET)
- Schon erledigt. Du könntest vor deinem Verreisen eben noch die SLAs für Jesus Christus (Name) + zugehörige Disku + [2] (Redirect) erledigen. ;-) Jesusfreund 01:00, 8. Dez. 2008 (CET)
hallo Irmgard, nachdem Jesusfreunds teilweise nachvollziehbarer, aber wortklauberischer kampf mit den jesustrollen sich beruhigt hat, habe ich jetzt die entsperrung beantragt. unterstützt du sie, bzw. kannst du auf einen kompromiss / akzeptieren eines status quo hinwirken, zum vorteil der weiteren artikelarbeit? gruß --Jwollbold 16:23, 20. Dez. 2008 (CET)
And the one who really matters:
entsperrantrag Akasha-Chronik
hallo irmgard, ich habe gerade einen entsperrantrag gestellt zu einem artikel, der in ähnlicher weise von einem einzelnen benutzer blockiert wird wie vor kurzem Jesus Christus. ich denke, ich habe auch dort gezeigt, dass ich an konstruktiver konfliktlösung interessiert bin. daher bitte ich dich, meinen antrag positiv zu entscheiden, möglichst bevor ihn wieder jemand ablehnt, da ihm die ganze sache zu undurchschaubar ist. frohe weihnachten! --Jwollbold 20:00, 25. Dez. 2008 (CET)
Titularbistümer
Hallo Irmgard, bei einigen dieser Bistümer ist leider nicht herauszufinden, wo sich der Bischofssitz befunden hat. Gibt es dazu irgendwo eine Liste? Die oftmals verlinkten Hierachieseiten sind da manchmal auch recht schweigsam. --Eingangskontrolle 21:06, 28. Dez. 2008 (CET)
Frohes neues Jahr
Ein gutes, gesegnetes Jahr 2009 wünscht Dir --Hardenacke 17:12, 31. Dez. 2008 (CET)
Ich auch. Falls du schon wieder Zeit hast dies Jahr, schau mal in Judenmission. Wenn dir was dazu einfällt, gern! Jesusfreund 23:49, 1. Jan. 2009 (CET)
EinDas interessanter Artikel. Ob man "whole-bird Christianity" auch als Katholizismus bezeichnen sollte (natürlich nicht römisch, sondern universal)?--Bhuck 22:36, 23. Dez. 2008 (CET)
Eine andere Ansicht dazu--Bhuck 01:22, 24. Dez. 2008 (CET)
- Whole bird = left wing and right wing. Könnte politisch ausgedrückt auch eine christliche Kombination von wertekonservativ, umweltfreundlich und sozial sein (das würde sogar einigermassen auf Akinola zutreffen ;-) ). Das Thema hat ja zu einem richtigen Aufschrei im liberalen Blätterwald geführt, obwohl er wirklich einer der moderaten Evangelikalen ist - aber er hat das Kapitalverbrechen begangen, sich für Prop 8 zu engagieren und damit "beweist" man seinen bigotten Extremismus (über 50% bigotte homophobe Extremisten im liberalen Kalifornien???). Mich hat die Aussage von Robinson etwas schockiert "And the God that he’s praying to is not the God that I know." [3] - das wären ja zwei verschiedene Religionen, nicht zwei Ausprägungen einer Religion. Irmgard 21:33, 24. Dez. 2008 (CET)
- Ja, das mit left wing and right wing habe ich schon verstanden. Und das macht es ja allumfassend, oder? Wahre Inklusivität ist ja auch wahrer Katholizismus, meiner Meinung nach. Das ist etwas anderes, als das, was man aus Rom heutzutage hört, aber ich sollte wohl Acht geben, was ich da sage, sonst werde ich ja auch dauerhaft gesperrt (oder vielleicht erst mal nur befristet, da mein Sperrlog kurzer ist). Ich gebe zu, Robinsons Äußerung ist ein bisschen extremer als ich sie getätigt hatte--aber man sollte auch nicht unterschätzen, wie tief die Niederlage bei Proposition 8 bei Schwulen und Lesben sitzt. Es ist wirklich so, dass manche den Eindruck haben, plötzlich gäbe es 50%+ an bigotten homophoben Extremisten in Kalifornien (ist "separate but equal" nicht eine Form des Extremismus?). (Man sollte auch nicht vergessen, dass Nordkalifornien und die Bay Area ganz anders sind als Orange County oder San Diego, wo mehr Militär und Konservative sind...was Nordkalifornien an Umweltfreundlichkeit hat, macht Südkalifornien wieder kaputt mit Golfkurse in der Wüste, Auto-Abhängigkeit, etc--es ist nicht zu verleugnen, dass Kalifornien auch die Heimat von Reagan und Nixon war, nicht nur Nancy Pelosi und Jerry Brown) Gerade heute wurde ich von einem schwulen Bekannten auf Warren angesprochen--und Obama hat noch keine lange Geschichte von vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der LGBT-Bewegung. Da ist wirklich einiges an Misstrauen und Skepsis, und jede Entscheidung wird vorsichtig angeschaut, was sie denn für die Zukunft zu bedeuten hat. Meiner Meinung nach war die Wahl von Warren eine Geste der Inklusivität, und ich habe dafür Verständnis, aber ich glaube, da bin ich nicht unbedingt typisch für die meisten Lesben und Schwulen--vielleicht weil ich auch mehr Aufmerksamkeit überhaupt dem evangelikalen Spektrum gebe, und daher in der Lage bin, zwischen James Dobson und Warren zu unterscheiden--was Robinsons Glaubensbruder, Randall Balmer, später im Artikel sagt, finde ich zumindest sehr wichtig.--Bhuck 17:40, 26. Dez. 2008 (CET)
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine papstkritische Bemerkung von dir auch nur zu einer einstündigen Sperre führen könnte - dein Ton ist doch ziemlich anders als der von GLGerman, und GLGerman wurde nicht wegen einer Meinungsäusserung gesperrt, sondern weil er die Absicht ankündigte, den Papst-Artikel in seinem Sinn umzuschreiben, siehe Wikipedia:Sperrprüfung/Archiv/2008/Dezember#Benutzer:GLGermann (erl.)). Ich möchte da nirgends nachtreten, da ich zu sehr in die Streitigkeiten verwickelt war, aber in diesem Fall hält auch der nichts weniger als evangelikale oder papstfreundliche Janneman die Sperre für richtig.Irmgard 01:58, 27. Dez. 2008 (CET)
- Bezüglich Inklusivität: Jein. Evangelikale können als Evangelikale sowohl sozial als auch wertkonservativ sein (Paradebeispiel John Stott), aber deshalb müssen sie z.B. keine Weltkirche einschliesslich Liberale und Römisch-Katholiken befürworten. Sicher werden solche Evangelikale eher z.B. im Rahmen von Brot für Alle mit Liberalen zusammenarbeiten oder im Rahmen der lokalen AGCK zusammen mit Katholiken einen Kinderhütedienst am Volksfest organisieren, aber nicht dort, wo sie ihre theologischen Grundsätze aufgeben müssen. Wobei es manchmal einfacher sein kann, mit der gleichen Richtung in einer andern Kirche einig zu sein als mit der andern Richtung in der eigenen Kirche. Tom Wright hat im Oktober als anglikanischer Bischof an der römisch-katholischen Bischofssynode über die Bibel teilgenommen (aufgrund seines Rufs als Neutestamentler sogar als "Prominenter") und dabei exegetische Grundsätze aufgeführt, zu denen der Papst wahrscheinlich beistimmend genickt hat - aber es ist unwahrscheinlich, dass John Shelby Spong, John Chane, Marc Andrus oder Katherine Jefferts Shori aus seiner eigenen Kirche da ebenfalls beistimmend nicken würden (oder auch die Katholiken Hans Küng und Uta Ranke-Heinemann). Absolute Inklusivität ist meines Erachtens in der Praxis kaum möglich - Liberale: "alle dürfen dabei sein, aber die Spielregeln sind liberal" Konservative: "alle dürfen dabei sein, aber die Spielregeln sind konservativ" - in beiden Fällen gibt es Leute, die Probleme damit haben, sich unter solchen Umständen wirklich als Teil der Gemeinschaft zu verstehen. Irmgard 01:58, 27. Dez. 2008 (CET)
- Es ist offensichtlich, dass sich viele Schwule und Lesben durch das Ergebnis der Abstimmung tief verletzt fühlen - nicht alle: Elton John z.B. selbst verpartnert, fand schon vor der Abstimmung öffentlich zivile Partnerschaft für Schwule richtiger als Ehen, im Sinn dass schwule Partnerschaften eben nicht das gleiche sind wie eine Ehe für Heterosexuelle und dass es bei den Gay Rights wichtigeres Dinge gibt, für die man kämpfen sollte. Und viele Heterosexuelle sehen das ähnlich: Besuchsrecht im Spital, Erbrecht, sollen die Schwulen gerne haben können - aber eine heterosexuelle Ehe ist das nicht, weil aus der heterosexuelle Ehe daraufhin angelegt ist, dass daraus eine Familie, in der sich beide gemeinsam um die gemeinsamen Kinder kümmern - das ist auch der historische Grund, warum die heterosexuelle Ehe unabhängig von Religion und Kultur praktisch in allen Gesellschaften eine soziale Vorzugsstellung hat: heterosexueller Sex gibt Babies, und wenn Babies bei ihren beiden leiblichen Eltern aufwachsen (im Gegensatz zu Einzel- Stief- oder Adoptiveltern), ist die Wahrscheinlichkeit am grössten, dass sie gut funktionierende Mitglieder der Gesellschaft werden, und auf solchen Nachwuchs ist jede Gesellschaft angewiesen - von daher ist es für die Gesellschaft (nicht unbedingt für den einzelnen) ein Vorteil, wenn heterosexueller Sex möglichst in der Ehe stattfindet, also wird die heterosexuelle Ehe bevorzugt. Der gegenseitige Beistand (den es bei homo- und heterosexuellen Paaren gibt) ist aus Sicht der Gesellschaft natürlich auch nichts Schlechtes, aber aber gegenseitigen Beistand gibt es auch bei religiösen Orden, bei Geschwistern, in einem Kibbuz oder bei Gesellenvereinen - von daher gibt es für die Gesellschaft keinen Grund, romantische Paare gegenüber anderen Beziehungsformen zu bevorzugen. Irmgard 01:58, 27. Dez. 2008 (CET)
- nun du vergißt immer wieder in deiner Argumentation, dass auch ein beachtlicher Teil der homosexuellen Paare Kinder hat und Familien bilden, siehe Thema Regenbogenfamilie. Kinder gibt es nicht nur in heterosexuellen Ehen, liebe Irmgard. 212.95.118.8 18:08, 13. Jan. 2009 (CET)
- Nun, es wird gesagt, dass GLGerman wegen der Absicht, den Papst-Artikel umzuschreiben, gesperrt wurde, aber wenn niemand den Absicht hätte, Artikel umzuschreiben, könnte man Wikipedia einfach jetzt im Endzustand veröffentlichen. Das kann also eigentlich keinen Sperrgrund sein. Ich denke, wenn man das etwas präziser zum Ausdruck bringen will, dann geht es wohl um diese Diskussion, bei der er der Meinung war, anhand von Sekundärquellen, in denen Urteile enthalten sind, sei der Artikel umzuschreiben, während andere der Meinung waren, es seien nur Primärquellen zulässig, und keine Urteile. Aber auch hier muss ich fragen: stimmt das wirklich mit der Präferenz für Primär- gegenüber Sekundärquellen? Ich habe das schon mal anders gehört. Die Deutung von Primärquellen ist eigentlich klassische WP:TF, während die Nennung der Positionen von anerkannten Sekundärquellen (wie welt.de, tagesschau.de oder spiegel.de) sei eigentlich wünschenswert, oder (wobei mit zunehmendem zeitlichen Abstand es evtl. wünschenswert wäre, wissenschaftliche statt journalistische Quellen zu nehmen)? Vielmehr denke ich, dass seiner Sperrung eher sein etwas provokativer Ton zugrunde gelegen hat, auch wenn niemand das als offizielle Sperrbegründung schreiben will. Mir ist Jannemans Kritik an GLGs Verhalten bekannt, und auch ich bin bislang eher zurückhaltend gewesen in meiner Kritik an der Sperrung, aber nicht etwa deshalb, weil ich denke, dass das Verfahren hier gut und glücklich abgelaufen ist, sondern weil ich denke, dass hier beide Seiten eigentlich auf Konflikt aus sind--und da hat GLG nur Pech, dass die Machthaber (zu denen er gewiss nicht gehört) auf solche Sockenpuppen wie Brickages lieber hören als auf ihn. Aber nur weil er einen strategischen Fehler begeht, heißt es nicht, dass seine Gegner sich im Recht befinden. Dich sehe ich eigentlich als nur am Rande tangiert von den ganzen Streitigkeiten (größtenteils nur deshalb, weil GLG auch mit Dir gern zu streiten scheint--es gibt recht oft m.M.n. eine Legendenbildung um Deine Person, was Machtmissbrauch angeht...dabei gehst Du mit den Knöppen doch sehr zurückhaltend um)--insofern ist es auch gut, wenn Du nicht nachtrittst, aber das hätte ich auch nicht erwartet.
- Zu Inklusivität: Ich denke, eigentlich müssten alle die Weltkirche befürworten, denn wenn die Kirche die Braut Christi sei, will man doch nicht, dass Christus polygam ist. Nur besteht gerade keine Einigkeit darüber, wie diese Weltkirche auszusehen hat, und daher, und weil wir in der verfallenen Welt leben, gibt es die Weltkirche noch nicht. Es ist aber dennoch lehrreich, welche Dinge von welchen Leuten als zwangsläufig kirchentrennend erachtet werden. Welche theologische Grundsätze hat man, die einem zur Kirchentrennung zwingen, bzw. deren Aufgabe für eine Zusammenarbeit nötig wäre? Ich finde, gerade das, was Du in Robinsons Zitat so unmöglich fandest, ist es auch, was viele Konservative machen, wenn sie meinen, beurteilen zu können, dass eine liberale Exegese nicht "bibeltreu" sei -- man spricht das Christsein von anderen Christen damit ab. Man sagt, Gott ist so, und das, was ihr anbetet, ist nicht Gott. Oder Gottes Wort ist so zu verstehen, und wenn ihr es so versteht, sei das eben nicht mehr Gottes Wort. Man kann den anderen sein Verständnis nicht lassen, sondern erklärt sein eigenes als einziges. Wenn die Spielregeln dazu führen, dass manche nicht mehr dabei sind, vielleicht sind sie die falschen Spielregeln? Oder es ist das falsche Spiel--Muslims spielen ja ein anderes Spiel, aber sie behaupten ja auch nicht Christen zu sein. Das muss nicht heissen, niemand, der von sich behauptet, Christ zu sein, hat Unrecht, aber zu erkennen, welche das das sind, das ist in diesem Leben doch äußerst schwer.
- Zu der Ansicht von Elton John hätte ich gerne das Zitat im Originalzusammenhang, falls Du weißt, wo Du das her hast. Es mag sein, dass es für die Gesellschaft gut ist, wenn heterosexueller Sex in der Ehe stattfindet (wobei ich weiß nicht, ob das für heterosexueller Sex mit Frauen, die aus den gebärfähigen Jahren hinaus ist, gilt, oder mit Männern, die aus irgendwelchen Gründen unfruchtbar sind), aber warum sollte die Gesellschaft überhaupt darauf Wert legen, dass homosexueller Sex nicht stattfindet, oder inner- oder außerhalb einer festen Partnerschaft stattfindet? Dieses Paar muss zwei Zollformulare ausfüllen, jenes Paar darf ein gemeinsames Zollformular bei der Einreise ausfüllen--und das sollte der Fortpflanzung dienen? Das ist absurd! Es geht sehr wohl bei den meisten Gesetzen, die der Ehe betreffen, um den gegenseitigen Beistand. Und es ist falsch, wenn man dies mit der Situation von Geschwistern oder Orden vergleicht. Denn auch Orden genießen bestimmte Steuerprivilegien, und Geschwister werden nicht als rechtlich fremd betrachtet, und genießen eine günstigere Erbschaftssteuerklasse in Deutschland als Lebenspartner (aber ab nächste Woche einen kleineren Freibetrag). Wenn Geschwister eine Lebensgemeinschaft und Zugewinngemeinschaft auf Lebenszeit eingehen wollten, warum sollte man dies nicht erlauben? Aber gibt es Beispiele, wo dies gewünscht wird? Zwar haben meine Großtanten (beide unverheiratet) zusammen gewohnt, aber es ist mir nicht klar, dass sie irgendwann einander auf Lebenszeit versprochen hätten, dies weiterhin zu tun, oder ob es sich nur so ergeben hat. Letzterer Fall wäre dann eher mit einer Wilden Ehe vergleichbar, sofern sie nicht auch die Vermögenstrennung unter sich beschlossen hätten (da ich nur 2 Jahre alt war, als die erste von ihnen verstarb, weiß ich nicht, wie sie es mit ihren Finanzen hielten...wobei ich glaube, sie hatten sich z.B. nicht gegenseitig als Begünstigte bei ihren Lebensversicherungen eingesetzt, sondern meinen Vater und meine Tante). Die Gesellschaft bevorzugt nicht "romantische Paare" per se, sondern auch arrangierte Zweckehen werden bevorzugt--aber das mit der Fortpflanzung zu verkoppeln entspricht nicht die gängige Praxis, auch nicht von früher (es sei denn, es ginge um die Annulierung von kinderlosen Ehen--aber man hätte, um konsequent zu sein, die Zwangsannulierung auch gegen den Willen der Beteiligten nach angemessener (Jahres-?)Frist bestimmen müssen).--Bhuck 01:18, 28. Dez. 2008 (CET)
- Inklusivität: Irgendwo muss man Grenzen setzen, die Frage ist nur, wo. Es gibt einen traditionellen Konsens, dass die wesentlichen Spielregeln des Christentums bereits in den ersten 600 Jahren definiert worden sind, die Regeln, in denen sich alle grossen Richtungen (Orthodoxe, Katholiken, Protestanten) einig sind (z.B. die Bibel, die ökumenischen Bekenntnisse, die ersten vier ökumenischen Konzile). Das sind überkonfessionelle Regeln, die für Rick Warren, Benedikt XVI., Thomas von Aquin, Ulrich Zwingli und Thomas Cranmer zum Christentum gehören, ob sie jetzt formell in der Liturgie stehen oder nicht. Auch mit diesen gemeinsamen Regeln gibt es unzählige Varianten. Die meisten Konfessionen haben z.B. noch weitere Spielregeln und sollten auch selbst sagen können, wie streng diese Spielregeln einzuhalten sind, aber konfessionelle Regeln entscheiden nicht, ob jemand Christ ist. Aber wenn die traditionellen gemeinsamen Spielregeln für jemanden offensichtlich nicht gelten? Wenn jemand sagt, er sei kein Christ? Wenn jemand Mohammed als Propheten bekennt oder zu Krishna oder zur Grossen Mutter betet, und trotzdem sagt er sei Christ? Wenn jemand sagt, Jesus sei nicht auferstanden? Wenn jemand sagt, Jesus sei nicht Gott? Wenn jemand sagt, Sünden könnten mit Geld abgezahlt oder durch Karma abgetragen werden? Wenn jemand sagt, es gäbe keine Sünde nur Unwissenheit? Rest morgen. Irmgard 00:41, 29. Dez. 2008 (CET)
- Ich denke, so weit liegen wir hier nicht auseinander. Natürlich ist immer noch nicht ganz geklärt, welche Eigenschaften des Christentums in den ersten 600 Jahren als wesentlich gelten, und welche nicht--z.B. dass die damaligen Christen keine elektrische Glühbirnen in ihren Kirchen hatten wird wohl nicht als wesentliche Spielregel gelten, obwohl die Amische das anders sehen vielleicht. Das, worüber Protestanten einig sind, dürfte wohl als wesentliche Regel gelten, wenn auch Orthodoxe und Römer einverstanden sind, schätze ich mal--aber Frauenordination ist z.B. nicht etwas, worüber Protestanten einig sind, geschweige denn, dass Orthodoxe und Römer es wären (bzw. letztere sind mit litauischen Lutheranern einig, aber das macht es dennoch nicht zur wesentlichen Regel, wenn oldenburgische und kalifornische Lutheraner anderer Meinung sind).
- Aber wenn jemand sagt, er sei kein Christ, worin besteht der Sinn, ihn durch Zwangstaufe dazu zu machen? Wenn jemand Mohammed als Prophet bekennt, kann man fragen, was mit Prophet gemeint sei--manche sehen ja auch in Martin Niemöller ein Prophet, aber sicher nicht im Sinne eines Messias. Ein "richtiger" Muslim hätte aber große Probleme mit dem Nizäischen Glaubensbekenntnis. Was versteht derjenige, der zu Krishna betet, darunter? Einfach nur das fleischgewordene Wort? Oder glaubt er, das Wort sei zweimal Fleisch geworden, einmal in Palestina und einmal in Indien? Was ist, wenn man aus Unkenntnis z.B. meint, Paulus habe der Kreuzigung zugeschaut--wird man deshalb kein Christ sein? Und wenn man sich bei der Sachfrage irren kann, wann wird die Sachfrage so groß, dass man zum Nichtchrist wird? Wenn das Wort nicht in Bethlehem sondern Jericho Fleisch wurde? Oder Amman oder Damaskus? Oder Babylon? Wer zu Krishna betet, und meint, Christ zu sein, hat Unrecht, aber Unrecht bei welcher Frage...das mit dem Christsein, oder sind es historische Irrtümer bzgl. der Inkarnation? Wenn man unter "Grosse Mutter" diejenige meint, die Jerusalem wie eine Mutter Henne unter ihren Flügeln sammeln will, und die in der Bibel als "Weisheit" dargestellt wird, die bei der Schöpfung dabei war, wird man deswegen kein Christ sein, wenn man zu ihr betet? Wie ist es aber, wenn man meint, die Grosse Mutter sei die Theotokos? "Wenn aber verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos." (I. Kor. 15, 12-14) Wenn jemand sagt, Jesus sei nicht Gott, so ist er zumindest kein trinitarischer Christ, aber sind denn etwa die Zeugen Jehovas keine Christen? Nach meiner Einschätzung ist das eine grenzwertige Frage. Vielleicht haben sie einfach nur unrecht. Wenn jemand sagt, Sünden könnten mit Geld abgezahlt werden, so irrt er sich, aber war Albrecht von Brandenburg oder Johann Tetzel kein Christ? Was ist schon Karma? Unterscheidet sich das wesentlich von Gnade oder Prädestination? Wenn Sünde der Zustand der Gottesferne sei, und Gott auch Weisheit sei, so druckt sich Sünde ja auch in Unwissenheit und Unvollkommenheit aus.--Bhuck 23:27, 29. Dez. 2008 (CET)
Breaking news...--Janneman 16:54, 12. Jan. 2009 (CET)
- "Alle Minderheiten einschliessen - und wie steht es mit den Katholiken oder Juden? Sind die weniger wichtig als die Schwulen? Irmgard 11:15, 13. Jan. 2009 (CET)
- es gibt auch viele katholische Schwule oder jüdische Lesben. 212.95.118.8 18:08, 13. Jan. 2009 (CET)
- Wollte ich auch gerade darauf hinweisen. Meine Lesart von "...we enter a new era where diverse voices of faith speak from the particularity of their own experience of God’s grace, love and power..." würde sagen, dass auch diese mit einbezogen werden sollen. Wobei es auch innerhalb dieser Gruppen natürlich unterschiedliche Ansichten gibt. Selbst bei den römischen Katholiken (mit Robinson wird ja auch die Katholizismus der Kirche vertreten, aber nicht das Römisch-Sein), wo es (anders als bei den Juden) eine zentrale Lehrinstanz gibt, so werden auch Leute bei der Inauguration vertreten sein, die mit dem Träger der Ruby Slippers nicht einverstanden sind. (Witzerklärung: es gibt auch andere, die rote Schuhe tragen) Und das Yachad nicht relevant ist, wissen wir alle (aber in den USA dürfte es vielleicht relevante Organisationen mit ähnlicher Zielsetzung geben?).--Bhuck 13:02, 13. Jan. 2009 (CET)
- Hier nimmt der Fall auch eine interessante Wendung, da Warren sich in anglikanische Angelegenheiten einmischen möchte.--Bhuck 14:47, 13. Jan. 2009 (CET)