Buttersäurebenzylester
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Buttersäurebenzylester | |||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||
Summenformel | C11H14O2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit fruchtigem Geruch[2] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 178,23 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[2] | |||||||||||||||
Dichte |
1,01 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Siedepunkt |
235–242 °C (1013 hPa)[2] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,494 (20 °C)[5] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Buttersäurebenzylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Buttersäureester.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buttersäurebenzylester wurde in Papaya, schwarzem Tee, Passiflora edulis, Cherimoya (Annona cheremolia Mill.), Bourbon-Vanille, Bergpapaya und Schweinepflaume (Spondias mombins L.),[3] sowie in Jasmin nachgewiesen.[6]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buttersäurebenzylester kann durch Erhitzen von Benzylchlorid und Natriumbutyrat in Wasser oder Buttersäure und Benzylchlorid unter Druck gewonnen werden.[3] Eine weitere und im Labor übliche Möglichkeit stellt die saure Veresterung von Buttersäure mit Benzylalkohol dar.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buttersäurebenzylester ist eine farblose Flüssigkeit, die gering löslich in Wasser ist.[2] Sie hat einen charakteristischen fruchtig-blumigen, pflaumenartigen Geruch und einen süßen, birnenartigen Geschmack.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buttersäurebenzylester wird als Aromastoff verwendet.[3][7] Daneben ist die Verbindung als Futtermittelzusatzstoff zugelassen.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu BENZYL BUTYRATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 17. September 2021.
- ↑ a b c d e f g h i j k Datenblatt Benzylbutyrat bei Merck, abgerufen am 2. Januar 2019.
- ↑ a b c d e George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 145 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richard J. Lewis: Food Additives Handbook. Springer Science & Business Media, 1989, ISBN 978-0-442-20508-9, S. 83 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Benzyl butyrate, ≥98%, FCC, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 2. Januar 2019 (PDF).
- ↑ Fred Winter: Die Moderne Parfumerie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-7091-5738-1, S. 62 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ D. McGinty, C.S. Letizia, A.M. Api: Fragrance material review on benzyl butyrate. In: Food and Chemical Toxicology. 50, 2012, S. S407, doi:10.1016/j.fct.2012.02.063.
- ↑ L_2017013DE.01021401.xml: DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/63 DER KOMMISSION vom 14. Dezember 2016 zur Zulassung von Benzylalkohol, 4-Isopropylbenzylalkohol, Benzaldehyd, 4-Isopropylbenzaldehyd, Salicylaldehyd, p-Tolualdehyd, 2-Methoxybenzaldehyd, Benzoesäure, Benzylacetat, Benzylbutyrat, Benzylformiat, Benzylpropionat, Benzylhexanoat, Benzylisobutyrat, Benzylisovalerat, Hexylsalicylat, Benzylphenylacetat, Methylbenzoat, Ethylbenzoat, Isopentylbenzoat, Pentylsalicylat und Isobutylbenzoat als Zusatzstoffe in Futtermitteln für alle Tierarten sowie von Veratraldehyd und Gallussäure als Zusatzstoffe in Futtermitteln für bestimmte Tierarten, abgerufen am 2. Januar 2019.