Berghügel-Glockenblume
Berghügel-Glockenblume | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Campanula collina | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Campanula collina | ||||||||||||
Sims |
Die Berghügel-Glockenblume (Campanula collina) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Glockenblumen (Campanula) in der Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Berghügel-Glockenblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 15 (10 bis 30) Zentimeter erreicht. Die Pflanze bildet mit ihren unterirdischen Ausläufern Matten. Die Grundblätter sind eiförmig-länglich, 5 bis 10 Zentimeter lang, 2 bis 3 Zentimeter breit und behaart.
Die Kelchanhängsel sind sehr klein und in der Behaarung verborgen. Die Kelchzipfel sind behaart und ein Drittel so lang wie die Krone. Die Krone ist breit trichterförmig-glockig, dunkel blauviolett und im Schlund behaart.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Berghügel-Glockenblume kommt im Kaukasus und der Nordost-Türkei auf Felshängen und auf subalpinen Rasen in Höhenlagen von 1500 bis 3100 Meter vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man kann drei Unterarten unterscheiden:[1]
- Campanula collina subsp. collina: Sie kommt von der nordöstlichen Türkei bis zum Kaukasus vor.[1]
- Campanula collina subsp. fondervisii (Albov) Ogan. (Syn.: Campanula fondervisii Albov): Sie kommt im westlichen Transkaukasien vor.[1]
- Campanula collina subsp. sphaerocarpa (Kolak.) Ogan. (Syn.: Campanula sphaerocarpa Kolak.): Sie kommt im westlichen Kaukasusraum vor.[1]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Berghügel-Glockenblume wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1803 in Kultur.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Rafaël Govaerts (Hrsg.): Campanula - World Checklist of Selected Plant Families des Royal Botanic Gardens, Kew. Zuletzt eingesehen am 7. Februar 2018.