Bergrothenfels

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bergrothenfels
Koordinaten: 49° 54′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 49° 53′ 34″ N, 9° 35′ 11″ O
Höhe: 224 m ü. NN
Einwohner: 642 (1. Jan. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 97851

Bergrothenfels ist ein Stadtteil von Rothenfels im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart in Bayern.

Das Kirchdorf liegt oberhalb von Rothenfels auf 224 m ü. NN[2] am rechten Ufer des Mains.

Der Ort entstand um 1148 als selbstständiges Hofgut. Rothenfels, Windheim und Bergrothenfels schlossen sich im Jahr 1686 zu einem Gemeindeverband zusammen, der am 1. Oktober 1822 wieder aufgelöst und Bergrothenfels wieder selbstständig wurde.

Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Lohr am Main gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Bergrothenfels lag. 1871 kam Bergrothenfels jedoch anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter zum Bezirksamt Marktheidenfeld und kehrte am 1. Januar 1880 ins Bezirksamt Lohr zurück. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Bergrothenfels war nun eine der 26 Gemeinden im Landkreis Lohr am Main. Im Jahre 1971 beschloss Bergrothenfels im Rahmen der kommunalen Gebietsreform die Eingliederung nach Rothenfels, die am 1. Januar 1972 erfolgte.[3] Mit der Auflösung des Landkreises Lohr kam Rothenfels am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Mittelmain, der am 1. Mai 1973 den Namen Landkreis Main-Spessart erhielt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Entwicklung der Einwohnerzahlen // aktuelle Einwohnerzahl. Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld, archiviert vom Original am 23. August 2018; abgerufen am 7. September 2018.
  2. Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 514.