Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin
Die Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin ist eine Gesellschaft zur Förderung der medizinhistorischen Forschung in Berlin.
Die Gesellschaft wurde am 21. April 1906 als Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin gegründet und führte seit 1927 die Bezeichnung Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaft, Medizin und Technik, bis sie 1961 ihren heutigen Namen erhielt.
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der Medizingeschichte einschließlich Hilfswissenschaften und unter Einbeziehung von Zahnmedizin, Pharmazie und Veterinärmedizin sowie der Verbreitung ihrer Ergebnisse. Dazu hält die Gesellschaft alljährlich mindestens zwei wissenschaftliche Versammlungen ab und ist auch auf dem Deutschen Wissenschaftshistorikertag präsent. Außerdem fördert die Gesellschaft, seinerzeit in Zusammenarbeit mit dem Berliner Medizinhistoriker Rolf Winau, insbesondere Untersuchungen zur Geschichte der Medizin in Berlin.
Derzeitiger Vorsitzender ist Volker Hess, der aktuelle Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der Charité, Berlin.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Florian Bruns: Medizingeschichte in Berlin. Institutionen – Personen – Perspektiven. be.bra verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-95410-053-8.
- Eva Brinkschulte, Thomas Knuth (Hrsg.): Das medizinische Berlin – Ein Stadtführer durch 300 Jahre Geschichte. be.bra verlag, Berlin 2010. ISBN 978-3-8148-0178-0.
- Nicht mißhandeln: Das Krankenhaus Moabit. Hg. im Auftrag der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Medizin von Christian Pross u. Rolf Winau. Berlin: Edition Hentrich, Frölich u. Kaufmann 1984 (Reihe deutsche Vergangenheit: Stätten der Geschichte Berlins, Bd. 5), ISBN 3-88725-109-1
- Klaus Schum: Die Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin von 1906-1944, Berlin 1967 (Dissertation FU Berlin)