Bernd Bubeck
Bernd Ravan Bubeck (* 29. August 1949 in Ravensburg) ist ein deutscher Nuklearmediziner und Hochschullehrer.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bernd Bubeck erwarb im Jahre 1975 zunächst das Diplom im Fach Chemieingenieurwesen an der Universität Essen.[1] Die Dissertation in Medizin erfolgte im Jahre 1981 mit einer Arbeit über die Diagnose von bösartigem Hautkrebs mit radioaktiven Substanzen an der Universität Heidelberg.[2] Die Habilitation erfolgte im Jahre 1988 mit einer Arbeit über die Nierenszintigrafie mit MAG3 mit einem Komplexsalz des radioaktiven Elements Technetium im Vergleich mit radioaktiv markierter Hippursäure an der Universität Heidelberg.[3] Im Jahre 1991 wurde er Hochschuldozent und erhielt im Jahre 1993 eine Professur an der Universität Heidelberg.
Im Jahre 1995 erhielt er einen Anstellungsvertrag am Institut für Nuklearmedizin des Kantonsspitals St. Gallen, wo er seine Forschungen fortsetzte.[4]
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein Forschungsgebiet ist die Nuklearmedizin und darin speziell die Nieren-, Herz- und onkologische Diagnostik, die Schilddrüsendiagnostik sowie Schilddrüsentherapie.[5][6][7] Er besitzt ein Patent über Radiohalogenierte Benzamidderivate, verwendbar zur Diagnose und zur Behandlung von Tumoren, insbesondere von Melanomen.[8]
Auszeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989: Mallinckrodt-Förderpreis Nuklearmedizin der DGN
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- B. Bubeck: Technetium-99m-MAG3 für die nuklearmedizinische Nierenfunktionsdiagnostik : Pharmakokinetik und klinische Anwendung im Vergleich mit radiojodierter Hippursäure, 2. Aufl., Huber Bern ; Göttingen ; Toronto ; Seattle 1993, ISBN 3-456-82348-7
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag Bernd Bubeck in Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, 2009, S. 512
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Bernd Bubeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bernd Ravan Bubeck. In: Prabook. Abgerufen am 23. März 2024 (englisch).
- ↑ Bernd Bubeck: Radiopharmaka für die szintigraphische Diagnostik von malignen Melanomen: Jod-131-markierte [Jod-markierte] Chinolin- und Tyrosinderivate im pharmakokinetischen Vergleich an Hamstermelanomen. In: Universität Heidelberg (Hrsg.): Dissertation. Heidelberg 1981 (dnb.de [abgerufen am 23. März 2024]).
- ↑ Bernd Bubeck: Technetium-99m-MAG3 für die nuklearmedizinische Nierenfunktionsdiagnostik: Pharmakokinetik und klinische Anwendung im Vergleich mit radiojodierter Hippursäure. In: Universität Heidelberg (Hrsg.): Habilitationsschrift. Huber, Bern Stuttgart Toronto 1991, ISBN 978-3-456-81886-3 (dnb.de [abgerufen am 23. März 2024]).
- ↑ Kantonsspital St.Gallen: Institut für Nuklearmedizin; Anstellungsvertrag mit Prof. Dr. Bernd Bubeck; Genehmigung - Digitaler Lesesaal. Abgerufen am 23. März 2024.
- ↑ M.D. Blaufox, M. Aurell, B. Bubeck, E. Fommei, A. Piepsz, C. Russell, A. Taylor, H.S. Thomsen, D. Volterrani: Report of the Radionuclides in Nephrourology Committee on Renal Clearance. In: Journal of Urology. Band 160, 6 Part 1, Dezember 1998, ISSN 0022-5347, S. 2297–2297, doi:10.1016/S0022-5347(01)62326-7 (jurology.com [abgerufen am 23. März 2024]).
- ↑ Rainer Zimmermann, Gerhard Mall, Bernhard Rauch, Gisela Zimmer, Michael Gabel, Jörg Zehelein, Bernd Bubeck, Harald Tillmanns, Siegfried Hagl, Wolfgang Kübler: Residual 201 Tl Activity in Irreversible Defects as a Marker of Myocardial Viability: Clinicopathological Study. In: Circulation. Band 91, Nr. 4, 15. Februar 1995, ISSN 0009-7322, S. 1016–1021, doi:10.1161/01.CIR.91.4.1016 (ahajournals.org [abgerufen am 23. März 2024]).
- ↑ Eva V. Dubovsky, Charles D. Russell, Angelika Bischof-Delaloye, Bernd Bubeck, Tawatchai Chaiwatanarat, Andrew J.W. Hilson, Michael Rutland, Hong Yoe Oei, George N. Sfakianakis, Andrew Taylor: Report of the radionuclides in nephrourology committee for evaluation of transplanted kidney (review of techniques). In: Seminars in Nuclear Medicine. Band 29, Nr. 2, April 1999, ISSN 0001-2998, S. 175–188, doi:10.1016/s0001-2998(99)80007-5.
- ↑ Patent DE19519508C2: Radiohalogenierte Verbindungen und deren Verwendung zur Diagnose und Behandlung von Tumoren, insbesondere Melanomen. Angemeldet am 31. Mai 1995, veröffentlicht am 28. Mai 1997, Erfinder: Michael Eisenhut, Bernd Bubeck, Ciaron Nicholl, Ashour Mohammed.
Personendaten | |
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NAME | Bubeck, Bernd |
ALTERNATIVNAMEN | Bubeck, Bernd Ravan (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nuklearmediziner und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 29. August 1949 |
GEBURTSORT | Ravensburg |