Bernd Hennig
Bernd Hennig (* 23. Januar 1952 in Heilbronn) ist ein deutscher Bildhauer und Objektkünstler.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hennig wurde 1952 in Heilbronn geboren. Nach einer Offsetdruckerlehre von 1969 bis 1972 holte er die Fachhochschulreife nach, um von 1974 bis 1978 Grafikdesign bei Jürgen Brodwolf und Peter Jacobi an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim zu studieren, von 1978 bis 1982 schloss sich noch ein Bildhauerei-Studium an der Kunstakademie Karlsruhe bei Hiromi Akiyama und Otto Herbert Hajek an.
Seit 1976 ist Hennig als freier Bildhauer tätig. 1977 erlangte er den Kunstpreis Forum junger Kunst, 1980 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Von 1983 bis 1990 hatte er einen Lehrauftrag für das Fach Zeichnen an der Pforzheimer Fachhochschule.
Von 1994 bis 2017 hatte eine Professur an der Fachhochschule Anhalt in Dessau-Roßlau im Fachbereich Design.
Hennigs Hauptwerk sind großformatige Skulpturen aus Stahl sowie kleinere Objekte aus verschiedenen Materialien, darunter auch Monotypien und weitere Arbeiten in Mischtechnik auf Papier.
Werke von Hennig waren bei zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen seit 1977 insbesondere in Südwestdeutschland zu sehen. In Stuttgart und anderen Orten befinden sich Objekte von Hennig als Kunstwerke im öffentlichen Raum, darunter zwei Objekte, die er für die Landesgartenschau-Gelände in Heilbronn und Freiburg im Breisgau 1985 und 1986 geschaffen hat. Zahlreiche seiner Arbeiten wurden für öffentliche Sammlungen aufgekauft, darunter für die Galerie der Stadt Stuttgart, das Landratsamt Enzkreis, das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg und die Regierungspräsidien Stuttgart und Karlsruhe.
Bernd Hennig ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1] Er lebt in Birkenfeld bei Pforzheim.
Werke im öffentlichen Raum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heilbronner Stück (1985), Heilbronn
- Promenade (1986), Freiburg im Breisgau
- Zick-Zack (1988), Dotternhausen
- Polizeiskulptur (1990), Stuttgart-Untertürkheim, Polizeirevier[2]
- Kübelbrunnen (1991), Stuttgart-Degerloch, Bezirksrathaus Degerloch
- Pfeiffer & May Skulptur (1992), Offenburg
- Zollskulptur (1994), Stuttgart-Ost, Hauptzollamt
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Pfeiffer (Hrsg.): Bernd Hennig – Arbeiten 1977-1999 – Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Heilbronner Museumskatalog Nr. 87, Heilbronn 1999.
- Reinhold Georg Müller (Herausgeber): Plastik im Freien. 7 Bildhauer stellen Plastiken in den Stadtbezirken auf. Band 11, Stuttgart 1992/93.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Bernd Hennig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ kuenstlerbund.de: Mitglieder / Bernd Hennig (abgerufen am 20. August 2015)
- ↑ #Plastik 1992.
Personendaten | |
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NAME | Hennig, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Objektkünstler |
GEBURTSDATUM | 23. Januar 1952 |
GEBURTSORT | Heilbronn |