Bernd Kohn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernd Kohn (* 13. März 1955 in Mörfelden-Walldorf) ist ein deutscher Schlagzeuger, Komponist und Musicalautor.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bernd Kohn besuchte von 1968 bis 1972 das Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main und studierte von 1972 bis 1977 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in der Orchesterklasse von Karl Setzer Schlagzeug mit Abschluss Künstlerische Reifeprüfung. Anschließend studierte er von 1978 bis 1980 Privatmusik in Frankfurt und zusätzlich im Fernstudium Arrangement, Komposition am Berklee College of Music in Boston. Während und nach seiner musikalischen Ausbildung arbeitete er als Studiomusiker, als Aushilfe an verschiedenen Theatern (Oper Frankfurt, Staatstheater Kassel) und spielte in diversen Rock-, Jazz- und Bigbands (u. a. Duesenberg Tourband, Hotswingers, Otto Benz Big-Band), mit Musikern wie z. B. Michael Sagmeister, Christoph Oeser, Emil Mangelsdorff, Roland Schneider, Kai Eckardt-Karpeh, Inge Brandenburg, Joachim Witt. Es folgten weitere Engagements als Studiomusiker, Tourneen und TV-Auftritte mit nationalen und internationalen Künstlern wie z. B. Boney M., Peter Hofmann, Hallucination Company, Mungo Jerry, Rainhard Fendrich, Chris de Burgh Band, Markus, Stars in der Manege, Cirst Circus.

Des Weiteren hat er als Musicalautor und Komponist vier Musicals geschrieben (Rhomenia, Just Stars, Räuber Reloaded und Honey-Das Weihnachtsmusical ) und als Songwriter diverse Singles für Künstler komponiert bzw. als Co-Komponist mitgeschrieben (Markus, Wilfried, Fernando Express u. a.).

Produktionen & Tourneen (Auszug)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1996: Rhomenia, Rock-Fantasy-Musical – Idee und Musik: Bernd Kohn / Texte: Meli Mancini[4], 2001, Eres Editions Verlag.
  • 2002: Just Stars, Rock-Pop-Musical – Idee und Musik: Bernd Kohn / Idee und Texte: Sabine Scholz, 2003, Eres Editions Verlag.
  • 2014: Räuber Reloaded, Modern Musical Drama – Musik: Bernd Kohn / Texte: Sabine Scholz,[3] 2014, Cantus-Bühnenverlag.
  • 2018: Honey – Das Weihnachtsmusical, Musik: Bernd Kohn / Idee und Texte: Franz Spengler[5][6], 2018, Cantus-Bühnenverlag.
  • 2018: Filmmusik zum Buchtrailer zu „Magie der Schatten“, Musik: Bernd Kohn / Idee, Texte und Regie: Constanza Steinberg.

Diskographie (Auszug)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Songwriter / Co-Songwriter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1981: Wilfried – Highdelbeeren
  • 1981: Wilfried – Pink Punk
  • 1981: BHB – Modern[7]
  • 1981: Anna Dobiey – Ich häng rum[8]
  • 1982: Markus – Ich bin heut’ böse[9]
  • 1984: Goganog – Tarzan[10]
  • 1985: Lightclub – Wir fahrn nach Ibiza[11]
  • 1987: Markus – Irgendwann, irgendwo[12]
  • 1987: The New Four – Ademloos[13]
  • 1991: Lisa Wolf – Alles wegen Dir[14]
  • 1992: Fernando Express – Ich brauch die Sonne[15]

Studiomusiker

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1977: Strassenjungs – Dauerlutscher / Album (Drums)
  • 1978: Eruption – Eruption / Album (Perc)
  • 1978: Eruption – I Can Stand The Rain / Single (Perc)
  • 1978: Boney M. – Nightflight to Venus / Album (Xylophon/Perc.)
  • 1978: Boney M. – Rivers of Babylon / Single (Xylophon/Perc.)
  • 1978: Boney M. – Marys Boychild / Single (Perc.)
  • 1980: Chilly – We are the Popkings / Single (Drums/Marimba)[16]
  • 1981: Ricky King – Hale, Hey Louise / Single (Drums)
  • 1982: Christoph Oeser – On the Ried Road – Album (Drums)
  • 1982: Markus – Kugelblitze und Raketen Album (Drums/Perc.)
  • 1982: Markus – Ich will Spass / Single (Drums)
  • 1983: Markus – Kleine Taschenlampe / Single (Perc)[17]
  • 1982: Markus – Schön sind wir sowieso / Single (Drums)[18]
  • 1985: TXT – What about you? / Album (Drums/Perc.)[19]
  • 1985: TXT – Girl’s got a brandnew toy / Single (Drums/Perc.)
  • 1987: John Marshall – Is this Heaven? / Album (Drums/Perc)[20]
  • 2006: Thomas Anders – Songs Forever / Album (Perc.)[21]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b Just Stars – Ein Rock-Pop-Musical der Städtischen Musikschule Vilsbiburg, auf vilsbiburg.de, abgerufen am 26. Januar 2020
  2. ↑ Das Orchester der Theatergruppe Assenheim e. V. (Memento des Originals vom 26. Januar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tgass.de, auf tgass.de, abgerufen am 26. Januar 2020
  3. ↑ a b Räuber Reloaded, auf theatertexte.de, abgerufen am 27. Januar 2020
  4. ↑ RHOMENIA (Klavierpartitur) auf notenpost.de, abgerufen am 26. Januar 2020
  5. ↑ Honey – Das Weihnachtsmusical, auf theatertexte.de, abgerufen am 27. Januar 2020
  6. ↑ Westoverledinger schrieb Weihnachtsmusical, auf ga-online.de, abgerufen am 26. Januar 2020
  7. ↑ BHB* – Modern, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  8. ↑ Anna Dobiey – Ich häng’ rum / Resümee, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  9. ↑ Markus – Ich bin heut’ böse, auf hitparade.ch, abgerufen am 26. Januar 2020
  10. ↑ Goganog – Tarzan, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  11. ↑ Lightclub – Wir fahrn nach Ibiza, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  12. ↑ Markus – Irgendwann, Irgendwo, auf hitparade.ch, abgerufen am 26. Januar 2020
  13. ↑ The New Four – Ademloos, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  14. ↑ Lisa Wolf - Alles wegen Dir, auf hitparade.ch, abgerufen am 26. Januar 2020
  15. ↑ Fernando Express – Ich brauch die Sonne, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  16. ↑ Chilly - Chilly – Showbiz, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  17. ↑ Markus (6) – Kleine Taschenlampe Brenn', auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  18. ↑ Markus – Schön sind wir sowieso, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  19. ↑ TXT – What about you?, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  20. ↑ John Marshall – Is this Heaven?, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
  21. ↑ Thomas Anders – Songs Forever, auf discogs.com, abgerufen am 26. Januar 2020
Personendaten
NAME Kohn, Bernd
KURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker
GEBURTSDATUM 13. März 1955
GEBURTSORT Mörfelden-Walldorf
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bernd_Kohn&oldid=246606195“