Bernd Wehmeyer
Bernd Wehmeyer | ||
Wehmeyer (2016)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 6. Juni 1952 | |
Geburtsort | Herford, Deutschland | |
Größe | 172 cm | |
Position | Linke Aussenverteidigung | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1958–1971 | SV Sundern | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1971–1972 | Arminia Bielefeld | 2 (0) |
1973–1975 | Hannover 96 | 60 (9) |
1975–1976 | Arminia Bielefeld | 27 (0) |
1976–1978 | Hannover 96 | 67 (9) |
1978–1985 | Hamburger SV | 183 (10) |
1986–1987 | VfL Pinneberg | |
1990 | VfB Bremerhaven-Lehe | |
1990–1993 | SC Wentorf | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1983–1984 | Deutschland Olympia | 13 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Bernd Wehmeyer (* 6. Juni 1952 in Herford) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Er absolvierte während seiner Bundesligakarriere 208 Spiele. Seit 1998 ist er Club-Manager beim Hamburger SV.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ostwestfale spielte in den Anfangsjahren seiner Laufbahn in der Saison 1971/72 für Arminia Bielefeld (zwei Spiele) sowie in den Jahren 1973 bis 1976 für Hannover 96 (23 Spiele) in der höchsten deutschen Spielklasse.
Ihn zeichnete eine schnelle und technisch geprägte Spielweise aus. Sein Spitzname „Fummel“ geht auf die Bezeichnung „Fummelmeyer“ zurück: So nannte ihn Horst Hrubesch bei einem Trainingsspiel scherzhaft, um ihn auf diese Weise aufzufordern, den Ball abzuspielen.[1]
Seine größten Erfolge feierte Wehmeyer beim Hamburger SV, für den er von 1978 bis 1985 in insgesamt 183 Spielen in der 1. Bundesliga auflief und dabei 10 Tore erzielte. Wehmeyer, der zunächst Stürmer gewesen war, ehe er zum Verteidiger umgeschult wurde, spielte noch zu Beginn der Saison 1985/86 für den HSV, wurde nach dem Aus im DFB-Pokal aber von Trainer Ernst Happel aus der Mannschaft genommen, Wehmeyer bat dann im September 1985 um die Auflösung seines Vertrags[2] und wurde im kaufmännischen Bereich für einen Sportartikelhersteller tätig.[3] Ab Ende September 1986 trainierte er beim Verbandsligisten VfL Pinneberg mit,[4] ab Anfang November 1986 war er für die Mannschaft einsatzberechtigt.[5] Ab März 1990 spielte er noch beim Landesligisten VfB Bremerhaven-Lehe[6] sowie in den Spielzeiten 1990/91,[7] 1991/92[8] und 1992/93 beim SC Wentorf (Kreis- und Bezirksliga), bei dem sich mehrere ehemaligen Profis versammelt hatten.[9] Später war Wehmeyer Mitglied der HSV-Altligamannschaft.[10]
Mit dem Hamburger SV errang er drei deutsche Meisterschaften (1979, 1982 und 1983) und den Europapokal der Landesmeister (1983). Wehmeyer war von 1983 bis 1984 insgesamt 13 Mal für die Olympia-Auswahlmannschaft aktiv.
Von Januar 1996[11] bis 1998 war Bernd Wehmeyer beim Hamburger SV als Manager (heutige Bezeichnung: Sportdirektor) unter Präsident Uwe Seeler tätig, seit 1998 ist er dort Club-Manager. Anfang Oktober 2011 erlitt er beim Joggen einen Herzinfarkt.[12] Er überstand 2012 eine Krebserkrankung.[1] Im Oktober 2019 starb Wehmeyers Ehefrau Almuth.[13] Mit ihr war er seit 1993 verheiratet. Almuth Wehmeyer war auch als Fotomodell tätig.[14]
Im August 2021 wurde Wehmeyer als Vizepräsident in den Vorstand des HSV e. V. gewählt.[15]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 3 × Deutscher Meister: 1979, 1982, 1983
- 3 × Deutscher Vizemeister: 1980, 1981, 1984
- 1 × Europapokalsieger der Landesmeister: 1983, 1:0 gegen Juventus Turin
- 1 × Europapokal-Finale der Landesmeister: 1980, 0:1 gegen Nottingham
- 1 × UEFA-Cup-Finale: 1982, 0:4 nach Punkten gegen Göteborg
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernd Wehmeyer in der Datenbank von weltfussball.de
- Bernd Wehmeyer in der Datenbank von fussballdaten.de
- Bernd Wehmeyer Biografie auf hsv1887.de
- Bernd Wehmeyer in der Datenbank von transfermarkt.de (als Spieler)
- Bernd Wehmeyer in der Datenbank von transfermarkt.de (als Funktionär)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eine lebende HSV-Legende. In: Schaumburger Zeitung. 2. März 2018, abgerufen am 22. März 2022.
- ↑ Achillesferse des HSV. In: Hamburger Abendblatt. 12. September 1985, abgerufen am 22. März 2022.
- ↑ Rund um den HSV. In: Hamburger Abendblatt. 13. September 1985, abgerufen am 22. März 2022.
- ↑ Wehmeyer zum VfL? In: Hamburger Abendblatt. 24. September 1986, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Wehmeyer in Pinneberg. In: Hamburger Abendblatt. 4. November 1986, abgerufen am 13. Mai 2022.
- ↑ Magath spielt wieder. In: Hamburger Abendblatt. 19. März 1990, abgerufen am 21. Oktober 2022.
- ↑ „Vergeßt das mit dem Herrn Nogly“. In: Hamburger Abendblatt. 30. Oktober 1990, abgerufen am 19. November 2022.
- ↑ Halbzeit: Schiedsrichter lernte die Regeln. In: Hamburger Abendblatt. 26. August 1991, abgerufen am 16. Dezember 2022.
- ↑ Keine Zeit für Flitterwochen. In: Hamburger Abendblatt. 24. August 1992, abgerufen am 15. März 2023.
- ↑ Persönliches aus dem Amateur-Fußball. In: Hamburger Abendblatt. 15. Februar 1988, abgerufen am 15. Mai 2022.
- ↑ Die beiden HSV-Manager warten noch auf den dritten Mann. In: Hamburger Abendblatt. 18. Oktober 1995, abgerufen am 20. September 2023.
- ↑ Wehmeyer erleidet Herzinfarkt in: Kicker vom 5. Oktober 2011, abgerufen am 5. Oktober 2011.
- ↑ Ehefrau von HSV-Clubmanager Wehmeyer gestorben. In: t-online.de. 4. Oktober 2019, abgerufen am 22. März 2022.
- ↑ Camilla John: Almuth Wehmeyer: Erst Kinder, dann Karriere – Model mit 65. In: Hamburger Abendblatt. 15. Januar 2019, abgerufen am 22. März 2022.
- ↑ So will Jansen den HSV fit für die Zukunft machen. In: Hamburger Morgenpost. 9. August 2021, abgerufen am 22. März 2022.
Personendaten | |
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NAME | Wehmeyer, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und Klubmanager |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1952 |
GEBURTSORT | Herford |
- Fußballspieler (Arminia Bielefeld)
- Fußballspieler (Hannover 96)
- Fußballspieler (Hamburger SV)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1984
- Fußballfunktionär (Hamburger SV)
- Fußballspieler (VfL Pinneberg)
- Geboren 1952
- Mann
- Deutscher
- UEFA-Champions-League-Sieger