Bernhard Friedrich Rudolph Kuhn
Bernhard Friedrich Rudolph Kuhn (1775–1840) war von 1814 bis 1820 Oberbürgermeister von Weimar.[1] Kuhn wurde 1798 Amts- und 1803 Hofadvokat in Weimar. Im Jahre 1810 wurde er erster Stadtgerichtsaktuar.
Kuhn wurde 1817 zum landständischen Syndikus von Weimar in den Landtag gewählt.[2] Nach der Wahl wurde er in das Amt nicht wiedergewählt, sondern dem Großherzog Carl August diese Wahl angezeigt, und Kuhn wurde durch den Großherzog verpflichtet.[3] Zum Oberbürgermeister wurde 1814 Kuhn „Primo Loco“ gewählt.[4]
In seine Amtszeit fiel vermutlich die Einweihung des neuen Friedhofs in Weimar, des heutigen Historischen Friedhofs, die er mit Friedrich Justin Bertuch und dem Oberkonsistorialrat Wilhelm Christoph Günther und weiteren Honoratioren besorgt hatte.[5] Kuhn war späterer Vormund von Friedrich Schillers Kindern.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 20. August 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ [1]
- ↑ [2]
- ↑ [3]
- ↑ Walter Steiner, Uta Kühn-Stillmark: Friedrich Justin Bertuch. Ein Leben im klassischen Weimar zwischen Kultur und Kommerz. Böhlau, Köln, Weimar, Wien 2001, ISBN 3-412-11097-3, S. 195.
- ↑ [4]
Personendaten | |
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NAME | Kuhn, Bernhard Friedrich Rudolph |
KURZBESCHREIBUNG | Oberbürgermeister von Weimar |
GEBURTSDATUM | 1775 |
STERBEDATUM | 1840 |