Bernhard Schaffeld
Bernhard Ferdinand Schaffeld (* 27. Januar 1851 in Erfurt; † 24. August 1924 in Leipzig[1]) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem er 1868 am Königlichen Gymnasium zu Erfurt sein Abitur ablegte, studierte er Rechtswissenschaften in Leipzig und Berlin.[2] 1872 wurde er auf den preußischen Landesherrn vereidigt. 1878 wurde er Kreisrichter und 1879 Amtsrichter. 1881 wurde er zum Landrichter ernannt und von Sommerfeld nach Beuthen versetzt.[3] 1891 ernannte man ihn zum Landgerichtsrat und 1893 zum Oberlandesgerichtsrat. 1902 kam er von Frankfurt an das Reichsgericht.[4] Er war im VI. Zivilsenat tätig. Er wurde Dezember 1923 in den Ruhestand versetzt.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Reichsgerichtsrätekommentar („Das bürgerliche Gesetzbuch mit besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts“ 1. Auflage 1910) kommentierte er die §§ 607–619, 662–687, 765–792, 809–811, 823–853 BGB.
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 370
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DRZ, Band 16 (1924), Sp. 425.
- ↑ Rudolphi: „Verzeichnis der Abiturienten des Gymnasiums zu Erfurt in den Jahren 1820 bis 1870“, in: Zur Feier des fünfzigjährigen Stiftungsfeste des Königl. Gymnasiums zu Erfurt am 2. Juni 1870, Erfurt 1870, S. 43.
- ↑ Amtsblatt der Regierung in Potsdam und der Stadt Berlin, Jahrgang 1881, Potsdam 1881, S. 13.
- ↑ „Vermischtes“, Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 7 (1902), S. 500.
Personendaten | |
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NAME | Schaffeld, Bernhard |
ALTERNATIVNAMEN | Schaffeld, Bernhard Ferdinand (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Reichsgerichtsrat |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1851 |
GEBURTSORT | Erfurt |
STERBEDATUM | 24. August 1924 |
STERBEORT | Leipzig |