Bernt Koschuh
Bernt Koschuh (* 1970[1]) ist ein österreichischer Journalist. Er arbeitet als ORF-Redakteur beim Hörfunk.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koschuh stammt aus Graz und Bad Aussee. An der TU Graz studierte er Technische Chemie und absolvierte dieses 1998 mit einer Diplomarbeit über LHKW.[2] Bereits während des Studiums war er stellvertretender Vorsitzender der Hochschülerschaft an der TU Graz und auch freier Mitarbeiter der Kleinen Zeitung. Später war er Programmgestalter beim steirischen Radio Helsinki. Seit 1998 ist Koschuh beim ORF tätig. Nach Stationen als Radio- und Fernseh-Redakteur beim Aktuellen Dienst des ORF Oberösterreich und beim ORF-Landesstudio Steiermark ist Koschuh nun in Wien Redakteur in der Ö1-Radio-Information. Einige Monate arbeitete er auch für die ORF-Fernsehsendung Report.[3]
Die Arbeitsschwerpunkte von Bernt Koschuh sind politische Berichterstattung, Reportage und Investigativer Journalismus.[4] Nach Jahrzehnten der Ungewissheit hat er Recherchen über seinen Großvater, den SS- und SD-Führer Friedrich Polte, veröffentlicht.[5]
Seit Juli 2024 ist Bernt Koschuh ORF-Korrespondent in Rom als zweiter Korrespondent neben Büroleiterin Cornelia Vospernik.[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008 Aquila-Journalistenpreis für Verkehrssicherheitsthemen[4]
- 2014 Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis in der Kategorie Hörfunk für seinen Beitrag „Die Obdachlosen vom Westbahnhof“[7]
- 2014 Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte[8]
- 2015 Robert-Hochner-Preis als „Chronist von Missständen und Impulsgeber für notwendige Reformen“[9][10][3]
- 2019 Europäischer CIVIS-Preis im Bereich Radioprogramme kurz gemeinsam mit Paul Schiefer für den Beitrag Asylquartier „wie ein Gefängnis – eine Schande für Österreich“ im Ö1 Morgenjournal[4][11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernt Koschuh auf der Website des ORF
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Persönlichkeiten im steirischen Salzkammergut. In: EnnstalWiki. Abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ TU Graz - betreute Abschlussarbeiten. In: TU Graz. Abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ a b Robert-Hochner-Preis 2015 an ORF-Radio-Redakteur Bernt Koschuh verliehen. In: ots.at. 20. Mai 2015, abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ a b c ORF. In: Bernt Koschuh. Abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ Enkel auf der Spur eines NS-Kriegsverbrechers. In: ORF. 22. März 2024, abgerufen am 23. März 2024.
- ↑ Bernt Koschuh geht nach Italien. Abgerufen am 16. August 2024.
- ↑ Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis 2014 für ORF-Journalisten Feurstein und Koschuh. In: ots.at. 6. November 2014, abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ Concordia Preisträger 2014 sind Bernt Koschuh und Rubina Möhring. In: Presseclub Concordia. 2015, abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ Robert-Hochner-Preis für Ö1-Journalisten Bernt Koschuh. In: ORF. 4. Mai 2015, abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ Robert-Hochner-Preis geht an Bernt Koschuh. In: Der Standard. 4. Mai 2015, abgerufen am 22. März 2024.
- ↑ Ö1 Morgenjournal: Asylquartier „wie ein Gefängnis – eine Schande für Österreich“ Preisträger 2019 Europäischer CIVIS Radiopreis – Kurze Programme. In: CIVISmedia. 2019, abgerufen am 22. März 2024.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Koschuh, Bernt |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist |
| GEBURTSDATUM | 1970 |