Bertha-von-Suttner-Schule (Hannover)
Die Bertha-von-Suttner-Schule und frühere Heinrich-Heine-Schule in Hannover[1] ist ein Ende der 1920er Jahre errichteter, heute denkmalgeschützter Schulbau im hannoverschen Stadtteil Südstadt, Altenbekener Damm 20. Das dem Stadtbaurat Karl Elkart als eines von dessen wichtigsten Bauten zugeschriebene Gebäude[2] wurden Anfang des 21. Jahrhunderts jedoch als eine Schöpfung hauptsächlich des Architekten Hans Bettex erkannt.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der als Volksschule gedachte und in zwei Teilen in den Jahren 1929 bis 1930 mit der bis 1931 anschließenden Turnhalle errichtete Gebäudekomplex, zeitweilig als Heinrich-Heine-Schule geführt,[2] war später in Bertha-von-Suttner-Schule umbenannt worden.[3]
Die Haupt- und Realschule wurde in nach Schulform getrennten Klassen geführt. Sie stellte zum Ende des Schuljahres 2017/2018 ihren Betrieb ein.[4]
Im selben Gebäude wird dafür die 2013 gegründete integrierte Gesamtschule IGS Südstadt[5] fortgeführt. Seit dem Frühjahr 2019 wird das Gebäude um einen dritten Flügel erweitert und seit dem Schuljahr 2019/2020 der erste IGS Jahrgang auch in der 11. Klasse fortgeführt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schüler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ab 1950: Franz-Jürgen Blumenberg (* 1941), deutscher Psychologe und Sachbuchautor[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Neß: Schulbauten, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, [Bd.] 10.1, ISBN 3-528-06203-7, S. 132f., sowie Südstadt im Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, S. 7f.
- Bärbel Hilbig: Trend zum gemeinsamen Unterricht Eltern in Hannover setzen auf Gesamtschulen / In Hannover belegen die Anmeldezahlen für weiterführende Schulen den Trend zum gemeinsamen Unterricht – auch wenn das Land mit den Oberschulen andere Prioritäten setzt. auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 17. Juli 2011
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Drücker: Startseite unter bvsschule-hannover.de
- Volksschule Südstadt (seit 2018: IGS Südstadt) im Denkmalatlas Niedersachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bärbel Hilbig: Trend zum gemeinsamen Unterricht Eltern in Hannover setzen auf Gesamtschulen / In Hannover belegen die Anmeldezahlen für weiterführende Schulen den Trend zum gemeinsamen Unterricht – auch wenn das Land mit den Oberschulen andere Prioritäten setzt. ( vom 12. April 2017 im Internet Archive) auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 17. Juli 2011, zuletzt abgerufen am 11. April 2017
- ↑ a b Wolfgang Neß: Schulbauten, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 1, [Bd.] 10.1, ISBN 3-528-06203-7, S. 132f., sowie Südstadt im Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege, S. 7f.
- ↑ a b o.V.: Ex-Elkartallee auf der Seite vom SPD-Ortsverein Südstadt-Bult [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 11. April 2017
- ↑ Wichtige Merkmale der Bertha-von-Suttner-Schule. In: www.bvsschule-hannover.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2017 .
- ↑ Website der IGS Südstadt. Abgerufen am 20. Oktober 2019.
- ↑ Franz-Jürgen Blumenberg: Lebenslauf, in ders.: Beziehungen zwischen Farbpyramiden-Test (FPT) und Giessen-Test (GT), zugleich Dissertation 1974 an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg im Breisgau, 1975, S. 197; Vorschau über Google-Bücher
Koordinaten: 52° 21′ 28,9″ N, 9° 45′ 50,2″ O