Bertha von Bayer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bertha von Bayer (verh. Bertha [Berta] Winterberg) (* 27. September 1841 in München; † 12. August 1909 in Heidelberg) war eine deutsche Malerin, die in Karlsruhe tätig war und bevorzugt Porträts anfertigte.

Bertha war die Tochter des Architekturmalers Gustav August von Bayer und der Joséphine Marie, geborene von Lamey (1810–1884), und wurde wie ihre Schwester Clothilde (1840–1908; sie wurde Nonne) noch in München geboren, wo der Vater an der Kunstakademie studiert und dann als Maler tätig geworden war.[1]

Bertha erhielt ihre künstlerischen Grundlagen vom Vater und (vermutlich) bei einem einheimischen Porträtmaler. In den Ausstellungen der Zeit war sie weitgehend mit Bildnissen vertreten. Verheiratet war sie mit dem Privatgelehrten Konstantin Winterberg (* 1841 in Korbach, Waldeck) und lebte mit ihm zunächst in Karlsruhe, später in Heidelberg, wo sie im 68. Lebensjahr starb.

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Portrait einer Frau, 19. Jahrhundert (Pera-Museum, Istanbul)
  • „Stilleben“; ausgestellt: München, Glaspalast 1869, Katalog-Nr. 79
  • „Edelfräulein mit Taube“; ausgestellt: München, Glaspalast 1876 (Boetticher, Nr. 1)
  • „Bildnis einer jungen Frau mit schwarzem Zopf“, Öl auf Leinwand, 78 × 53 cm; signiert und datiert „1879“ (Kunsthandel; Farbabbildung: online)
  • „Porträt einer Wallachin, in gesticktem Sammtkleide, mit rotem Fez auf dem Haupt“: ausgestellt: Schweizer Ausstellung 1880 (Boetticher, Nr. 2)
  • „Mädchen mit gestickter Jacke und Kopfbedeckung“: Istanbul, Pera-Museum (Farbabbildung: online); das vorige?
  • „Mädchen im altdeutschen Costüm mit Rosen im Korb“, bezeichnet: „Bertha von Bayer 1879“: ausgestellt: Düsseldorf, 4. allgemeine deutsche Kunstausstellung 1880 (Boetticher, Nr. 3)
  • Zuschreibung: „Römische Vedute. Blick auf den Petersdom von der Terrasse der Villa Pamphili Doria in Rom“, Öl auf Holz, 15 × 23,5 cm; verso betitelt und bezeichnet: „gemalt von Bertha Winterberg“ (Kunsthandel)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Adreßbuch München 1842: von Bayer, August, Maler, Arcisstr.