Berthold von Biedermann

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Berthold Woldemar Freiherr von Biedermann, Pseudonym: Edler von Foehrau (* 3. Februar 1851 in Chemnitz; † 8. September 1933 in Hannover), war ein deutscher Offizier und Schriftsteller.

Leben und Wirken

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Er stammte aus dem sächsischen Adelsgeschlecht von Biedermann und war ein Sohn des Literaturhistorikers Gustav Woldemar Freiherr von Biedermann und dessen Ehefrau Antonie Henriette Leopoldine geborene von Trützschler. Flodoard von Biedermann war sein jüngerer Bruder.

Nach dem Besuch des Nicolaigymnasiums in Leipzig begann er seinen Militärdienst bei der Königlich Sächsischen Armee im Schützenregiment Prinz Georg Nr. 108. 1871 wurde er zum Portepeefähnrich und 1872 zum Secondelieutnant ernannt. Er stieg bis zum Oberstleutnant auf.

Als Major z. D. war er während seiner Zeit in Friedenau bei Berlin Inhaber einer elektrotechnischen Fabrik für Stark- und Schwachstrom und trat 1900 dem Mitteleuropäischen Motorwagen-Verein bei.[1] Später zog er nach Naunhof bei Leipzig um. Dort war er Redakteur des "Orientalisch-Persischer Exportanzeigers".

In seiner Freizeit betätigte er sich schriftstellerisch und verfasste mehrere Romane.

Schriften (Auswahl)

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  • Schach dem König. Roman. 1898.
  • In fremde Bahnen. Roman. 1911.
  • Daniela. Roman. 1913.
  • (Redaktion): Orientalisch-Persischer Exportanzeiger.
  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten [...]. Bd. 1, 6 Aufl., Leipzig 1913, S. 230.
  • Kürschner’s Literaturkalender. 1914, S. 126.
  • Biedermann, Berthold von. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Bd. 1, 1968, Sp. 490.

Einzelnachweise

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  1. Automobil-Rundschau 3 (1900), S. 184.