Betriebsräteakademie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Betriebsräteakademie (BRAK) wurde 1991 ins Leben gerufen und ist die Bezeichnung für ein spezielles Ausbildungsprogramm für Arbeitnehmervertreter der österreichischen Arbeiterkammern von Wien, Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich.

Der Unterricht zielt auf die Vermittlung und Vertiefung all jener Kenntnisse und Fähigkeiten ab, die für die Betriebsratsarbeit und Personalvertretung erforderlich sind. Die Bewerber werden von den Gewerkschaften nominiert.

Jede Länderkammer bestimmt die Lehrinhalte eigenständig und setzt individuelle Schwerpunkte. Der Unterricht besteht aus einer Vorbereitungsklausur (1 ½ Wochen), dem Kernlehrgang (14 Wochen) und einem Follow up (2 ½ Tage) und setzt sich u. a. aus folgenden Themenbereichen zusammen:

  • Arbeits- und Sozialrecht
  • Betriebs- und Volkswirtschaftslehre
  • Kommunikations- und Rhetoriktrainings
  • Gewerkschafts- und Gesellschaftskunde
  • Beratungstechniken und Führungskompetenz
  • Erarbeitung von Konfliktlösungsmodellen
  • Strategien der BetriebsrätInnentätigkeit
  • Durchsetzungs- und Verhandlungstrainings
  • Betriebsrätliches Management