Bettina Trabert
Bettina Trabert, 2013 | |
Verband | Deutschland |
Geboren | 4. März 1969 Ottawa |
Titel | Internationaler Meister der Frauen (1987) Großmeister der Frauen (2000) |
Aktuelle Elo‑Zahl | 2232 (September 2022) |
Beste Elo‑Zahl | 2357 (Januar 2005) |
Karteikarte bei der FIDE (englisch) |
Bettina Trabert (* 4. März 1969 in Ottawa, Kanada) ist eine deutsche Schachgroßmeisterin der Frauen.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schachspiel erlernte sie im Alter von 8 Jahren von ihren beiden älteren Brüdern.
Im Jahre 1983 erreichte sie als 14-Jährige den zweiten Platz bei der deutschen U20-Mädchenmeisterschaft in Hanau, hinter Anja Dahlgrün.[1] Mit 14 Jahren nahm sie an ihren ersten internationalen Turnieren teil. Im Jahre 1984 belegte sie den vierten Platz bei der U16-Weltmeisterschaft der Mädchen in Champigny-sur-Marne.
Im Jahre 1987 gewann sie das Zonenturnier der Frauen in Erlangen, womit sie sich für das Interzonenturnier der Frauen in Tuzla qualifizierte. Im selben Jahr wurde ihr der Titel Internationale Meisterin der Frauen (WIM) verliehen. Sie nahm an den Juniorinnenweltmeisterschaften der unter 20-Jährigen 1988 in Adelaide (Australien) teil, sowie 1989 im kolumbianischen Tunja, wo sie den achten Platz erreichte.[2] In den folgenden Jahren trat sie bei offenen Turnieren und Rundenturnieren hauptsächlich gegen männliche Gegnerschaft an.[3]
Im Jahre 2000 erhielt sie von der FIDE den Großmeistertitel der Frauen (WGM).[4]
Sie studierte Ethnologie, Soziologie und Philosophie in Freiburg und Hamburg. Mit Spyridon Skembris hat sie einen Sohn.
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bettina Trabert nahm an den Schacholympiaden der Frauen 1986 in Dubai, 1988, 1990, 1996 und 2000[5] und den Mannschaftseuropameisterschaften der Frauen 1997 und 2005[6] teil.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der deutschen Frauenbundesliga spielte Bettina Trabert in der Saison 1992/93 für den TSV Schott Mainz, von 2001 bis 2004 für den SC Meerbauer Kiel und in der Saison 2006/07 für den SK Doppelbauer Kiel.
In der französischen Mannschaftsmeisterschaft der Frauen spielte sie von 2002 bis 2004 für Cannes Echecs, mit denen sie 2004 den Titel gewann und am European Club Cup der Frauen 2003 teilnahm[7]. In der griechischen Liga hat Bettina Trabert für SAX Chania und SOP Patras gespielt.
In der Saison 2015/16 war sie beim SK Freiburg-Zähringen 1887 sowie als Gastspielerin beim SK Doppelbauer Kiel gemeldet.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften 1983 - 10. Deutsche Meisterschaft der Mädchen U20 ( vom 26. Februar 2021 im Internet Archive)
- ↑ Markus Stangl: Eine WM mit Hindernissen. JugendSchach Ausgabe 7/89, S. 3–5 (Bericht, Tabellen und Partien).
- ↑ Bettina Trabert: Bettina Trabert schlug sich achtbar. JugendSchach Ausgabe 6/89, S. 26–27 (Bericht und Partie gegen Istvan Bilek).
- ↑ Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924–2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 85.
- ↑ Bettina Traberts Ergebnisse bei Schacholympiaden der Frauen auf olimpbase.org (englisch)
- ↑ Bettina Traberts Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften der Frauen auf olimpbase.org (englisch)
- ↑ Bettina Traberts Ergebnisse bei European Club Cups der Frauen auf olimpbase.org (englisch)
- ↑ Alte DWZ-Karteikarte (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. beim Deutschen Schachbund
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachspielbare Schachpartien von Bettina Trabert auf 365Chess.com (englisch)
- Mitglied bei SK Doppelbauer Kiel, SK Freiburg-Zähringen 1887 und SOP Patras
Personendaten | |
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NAME | Trabert, Bettina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schachgroßmeisterin der Frauen |
GEBURTSDATUM | 4. März 1969 |
GEBURTSORT | Ottawa, Kanada |