Beuden
Beuden Gemeinde Krostitz
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Koordinaten: | 51° 28′ N, 12° 25′ O |
Fläche: | 28 ha |
Einwohner: | 123 (31. Dez. 2013) |
Bevölkerungsdichte: | 439 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Kletzen |
Postleitzahl: | 04509 |
Vorwahl: | 034294 |
Beuden ist ein Ortsteil der Gemeinde Krostitz im sächsischen Landkreis Nordsachsen in Deutschland.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beuden liegt westlich des Hauptortes Krostitz im Dreieck der Städte Leipzig, Eilenburg und Delitzsch an der Staatsstraße 7, die den Ort mit Kreuma und Mocherwitz verbindet. Zudem gibt es eine Ortsverbindung nach Kletzen. Auf der Flur des Ortes befindet sich die Ortswüstung Gruppach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beuden ist von der Siedlungsform her ein Gassendorf. Es gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Delitzsch.[1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1952 gehörte.[2] Beuden wurde am 20. Juli 1950 nach Kletzen eingemeindet.[3] Im Zuge der Kreisreform in der DDR von 1952 wurde Kletzen mit Beuden dem neu zugeschnittenen Kreis Delitzsch im Bezirk Leipzig zugeteilt, welcher 1994 im Landkreis Delitzsch aufging.
Seit 1994 war Beuden ein Ortsteil der Gemeinde Kletzen-Zschölkau, seit 1999 ein Ortsteil der Gemeinde Krostitz. Der kleine Ort Beuden drohte im 20. Jahrhundert auszusterben.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
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1818 | 80 |
1895 | 139 |
1925 | 134 |
Jahr | Einwohner |
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1939 | 125 |
1946 | 214 |
2012 | 105 |
Die Einwohnerzahl Beudenss lag 1818 bei unter 100. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stieg die Einwohnerzahl um etwa 50. So lebten 1939 125 Menschen in Beuden. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl erneut. 1946 lebten 214 Einwohner in Beuden.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beuden im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Beuden auf den Seiten der Gemeinde Krostitz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
- ↑ Der Landkreis Delitzsch im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 275 (PDF).
- ↑ Angaben zur Geschichte Beudens im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen