Bexterhagen

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Bexterhagen
Gemeinde Leopoldshöhe
Koordinaten: 52° 2′ N, 8° 42′ OKoordinaten: 52° 2′ 20″ N, 8° 41′ 42″ O
Höhe: 99 m
Fläche: 2,2 km²
Einwohner: 576
Bevölkerungsdichte: 262 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 33818
Vorwahl: 05208
Karte
Lage von Bexterhagen in Leopoldshöhe
Luftbild von Bexterhagen
Luftbild von Bexterhagen

Bexterhagen ist der kleinste Ortsteil der lippischen Gemeinde Leopoldshöhe in Nordrhein-Westfalen in Deutschland.

Bexterhagen liegt rund drei Kilometer nördlich der Leopoldshöher Ortsmitte. Es grenzt im Norden an den Bad Salzufler Ortsteil Wülfer-Bexten sowie die anderen zu Leopoldshöhe gehörenden Ortsteile Krentrup im Osten, Schuckenbaum im Süden und Nienhagen im Westen.

Als Hagensiedlung entstand Bexterhagen im Hochmittelalter, also etwa von der Mitte des 11. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts.[1]

1379 wurde Bexterhagen erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Im Laufe der Jahrhunderte sind folgende Versionen ebenfalls als Ortsnamen belegt: Bextershagen (1386), Bekeseter hagen (1387), Bekesterhaghen und Bekesterehaghen (um 1409), Bekersterhagen (1443), Bexsterhagen (1467, im Landschatzregister), Bexterhagen (1488, im Landschatzregister), Beckerstenhagen (1496), Bexterhaigen (1497), Bexsterhegen (um 1616), Bexter Hagen (1620, im Salbuch) sowie Bexterhagen (ab 1758).[3]

20. Jahrhundert

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Die bis dato selbstständige Gemeinde Bexterhagen wurde im Rahmen der Gemeindeneugliederung am 1. Januar 1969 in die neugebildete Gemeinde Leopoldshöhe eingegliedert.[4]

In der Zeit von 1960 bis 1975 entstand gegenüber dem ehemaligen Kreuzkrug eine Wohnsiedlung. Bis dahin waren nur verstreut liegende Einzelhäuser an den Verbindungsstraßen sowie verstreute Hofstellen zu finden.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1860 1939 1962
Einwohner[5] 313 280 467

Überregional bekannt ist Bexterhagen durch den Breitensportverein „TuS Bexterhagen“; hier werden unter anderem Leichtathletik, Tischtennis, Turnen und Fußball angeboten.

Commons: Bexterhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Roland Linde: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe: Der Amtsmeierhof Asemissen und das Amt Barkhausen (= Heinrich Stiewe [Hrsg.]: Höfe und Familien in Westfalen und Lippe. Band 1). BoD – Books on Demand, Bad Meinberg 2002, ISBN 3-8311-3666-1, S. 53 (372 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Friedrich Brand: Ländliche Siedlungen in Lippe. Gefüge und Struktur, Genese und Form, in: Stadt und Dorf im Kreis Lippe in Landesforschung, Landespflege und Landesplanung: Vorträge auf der Jahrestagung der Geographischen Kommission in Lemgo 1980, 1981 (Memento des Originals vom 12. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwl.org (PDF; 1,4 MB)
  3. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 71. (PDF)
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 68.
  5. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 347.