Bezirk Gradisca

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Der Bezirk Gradisca (slowenisch Gradišče ob Soči) war ein Politischer Bezirk Cisleithaniens (Österreich-Ungarn) in der Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca. Der Bezirk mit Sitz in Gradisca d’Isonzo umfasste Gebiete im heutigen Friaul-Julisch Venetien (in den ehemaligen Provinzen Udine bzw. Gorizia) und wurde nach dem Ersten Weltkrieg Teil Italiens.

Die modernen, politischen Bezirke der Habsburgermonarchie wurden 1868 im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung geschaffen.[1]

Der Bezirk Gradisca wurde 1868 aus den Gerichtsbezirken Cervignano, Cormons, Gradisca und Monfalcone gebildet.[2]

Erst später wurden die Gerichtsbezirke Cervignano und Monfalcone vom Bezirk Gradisca abgetrennt, woraufhin sie ab dem 1. Jänner 1911 den Bezirk Monfalcone bildeten.

Der Bezirk Gradisca wurde nach dem Ersten Weltkrieg Teil des Königreichs Italien.

Einzelnachweise

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  1. Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XVII. Stück, Nr. 44. „Gesetz vom 19. Mai 1868 über die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehörden in den Königreichen …“
  2. Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Oesterreich. Jahrgang 1868, XLI. Stück, Nr. 101: Verordnung vom 10. Juli 1868
  • k.k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Special-Orts-Repertorium vom Küstenlande (Repertorio speciale dei luoghi nel Litorale; Posebni krajevni imenik za Primorje; Posebni popis miestah u Primorju). Wien 1885 (Special-Orts-Repertorien der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder)
  • k.k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium für das Österreichisch-Illyrische Küstenland. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. Wien 1918 (Spezialortsrepertorien der österreichischen Länder)