Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1935/36

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1935/36
Meister FC Viktoria Stendal
Absteiger SV Bernburg 07
Askania Aschersleben
Mannschaften 11
Spiele 110  (davon 110 gespielt)
Tore 562 (ø 5,11 pro Spiel)
Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1934/35
Gauliga Mitte 1935/36
1. Kreisklassen ↓
VfL Germania 1910 Wernigerode – Würdiger Vertreter der Region 35/36
Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1935/36 (Sachsen-Anhalt)
Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1935/36 (Sachsen-Anhalt)
Magdeburg (2)
Spielorte der Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1935/36
(Blau = Meister / Gelb = Absteiger)

Die Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1935/36 war die dritte Spielzeit der seit 1933 als Unterbau zur Gauliga Mitte fungierenden zweitklassigen Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt. Die Liga wurde in dieser Saison mit nur elf Vereinen im Rundenturnier mit Hin-und-Rückspiel ausgetragen, da Vorjahres-Sieger SV Dessau 05 der umjubelte Aufstieg gelungen war, jedoch kein Verein der Gauliga aus der Mittegau-Bezirks-Region abstieg. Der FC Viktoria Stendal als form-stabiler Vizemeister des Vorjahres, konnte sich in dieser Saison mit nur einem einzigen Punkt Vorsprung vor dem überraschend starken Aufsteiger FC Preußen Burg die Bezirksmeisterschaft sichern. Später, in der Aufstiegsrunde zur Gauliga Mitte scheiterte Altmark-Vertreter Stendal dann allerdings am FC Thüringen Weida und dem SV Merseburg 99 und verpasste somit den ersehnten Aufstieg zur kommenden Saison relativ deutlich. Die zwillings-gleiche Magdeburger "Bruderschaft" aus Fortuna & Preussen, schwebte im Gleichschritt ausgeglichener Punktausbeute durch den Staffel-Raum. Viktoria 03 Zerbst und der FC Germania aus Halberstadt entgingen dem Absturz in die tiefere Klasse. Die Altmark bestätigte damit ihre dominierende Stellung in dieser Ära eindrucksvoll. Zusammengerechnet vier Platzierungen unter den besten Dreien, innerhalb der letzten zwei Jahre. Es fehlte nur der Aufstieg in die Gauliga, als letzte wirkliche Krönung. Der SV Bernburg 07 und Neuling FC Askania 1900 Aschersleben stiegen desillusioniert in die Kreisklasse Anhalt, bzw. Kreisklasse Harz ab.

Den Aufstieg erspielten sich der VfB 1906 Schönebeck und der FC 1915 Mildensee, die beide die SpVgg 04 Thale knapp hinter sich ließen.

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellen, Zahlen und Resultate sind aus den im Unterpunkt Quellen notierten Zeitungen entnommen.

Gespielte Spiele: 110 / Erzielte Tore: 562
(3. Spielzeit - Saison-Beginn: 08.09.1935)

Pl. Verein Sp. Tore Quote Punkte
01. FC Viktoria 09 Stendal 20 56:35 1,60 26:14
02. FC Preußen 02 Burg (N) 20 52:40 1,30 25:15
03. Saxonia 07 Tangermünde 20 53:47 1,12 24:16
04. VfL Germania Wernigerode 20 66:45 1,46 23:17
05. SV 09 Staßfurt 20 54:52 1,03 21:19
06. FV Fortuna Magdeburg 20 66:50 1,32 20:20
07. MSC Preußen 99 20 46:52 0,88 20:20
08. Viktoria 03 Zerbst 20 43:46 0,93 18:22
09. FC Germania Halberstadt 20 46:53 0,86 18:22
10. SV 07 Bernburg 20 40:56 0,71 17:23
11. FC Askania Aschersleben (N) 20 40:86 0,46 08:32
  • Qualifikation für Aufstiegsrunde 35/36 zur Gauliga Mitte
  • Absteiger in die 1. Kreisklassen
  • (N) Aufsteiger aus den 1. Kreisklassen

    (bei Punktgleichheit entschied in allen Klassen und Runden jeweils der Torquotient über die Tabellen-Platzierung)

    In der Aufstiegsrunde spielten die 4 Gewinner der einzelnen 1. Kreisklassen um die beiden Aufstiegsplätze zur Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt 1936/37.

    Gespielte Spiele: 12 / Erzielte Tore: 72 / Ausspielung: 17.05. - 28.06.1936

    Pas des Deux de Harz FC Germania Halberstadt Knappe Rettung 1935/36
    Pl. Verein Sp. Tore Quote Punkte
    1. VfB 1906 Schönebeck
    (Sieger Kreisklasse Magdeburg)
    6 23:14 1,64 7:5
    2. FC 1915 Mildensee
    (Sieger Kreisklasse Anhalt)
    6 13:11 1,18 7:5
    3. SpVgg 04 Thale
    (Sieger Kreisklasse Harz)
    6 19:20 0,95 6:6
    4. FV Fortuna Tangermünde
    (Sieger Kreisklasse Altmark)
    6 17:27 0,62 4:8
  • Aufsteiger in die Bezirksklasse Magdeburg-Anhalt
    • Zeitung Sport-Telegramm 1935 und 1936