Bianor (Kentaur)
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Bianor (altgriechisch Βιάνωρ Biánōr) ist in der griechischen Mythologie einer der Kentauren, die bei der Hochzeit von Peirithoos und Hippodameia am Kampf gegen die Lapithen teilnehmen (Kentauromachie).
Im Kampf schwingt sich Theseus auf seinen Rücken und erschlägt ihn mit seinem Streitkolben aus Eichenholz. Ovid beschreibt die Kampfszene in seinen Metamorphosen:
„Auf den Rücken des hohen Bianor schwingt er sich, der nur sich, sonst keinen zu tragen gewohnt war, stemmt in die Rippen das Knie und zerrt nach hinten das Haupthaar, das mit der Linken er packt, und zerschlägt mit dem knotigen Holze ihm das Gesicht und den drohenden Mund und die knochigen Schläfen.“
– Ovid: Metamorphosen[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- August Schultz: Bianor 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 785 (Digitalisat).
- Georg Knaack: Bianor 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band III,1, Stuttgart 1897, Sp. 381.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ovid, Metamorphosen 12,345–349