Birg mich, Cilli!

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Birg mich, Cilli! ist das umgebaute Bauernhaus von Peter Haimerl und Jutta Görlich aus dem Jahr 2008 im niederbayerischen Eben.[1]

Ostansicht

Das im Jahr 1840 errichtete Haus befindet sich in der Eben bei Viechtach.

Geschichte und Architektur

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Das Haus wurde nach der letzten Bäuerin, Cilli Sigl, genannt.[2]

Ein Beispiel und Experiment zugleich, wie man mit einem bestehenden Bauernhaus umgeht und es nicht abreißt, wie es in vielen Fällen im Bayerischen Wald der Fall ist. Haimerl sieht vor, den Bestand zu wahren und nicht in die Struktur des alten Bauernhauses einzugreifen. Materialien, die aus dem Bestand entfernt wurden, wurden wiederverwendet und daraus Möbel gebaut. Vier weiße Betonkuben wurden im Haus verteilt platziert – Stube, Schlafkammer, Bad und Küche – in denen das neue Leben stattfindet. Der Beton besitzt als Zuschlagstoff Blähglas, damit ein höherer Dämmwert möglich ist.[3]

Auszeichnungen und Preise

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Einzelnachweise

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  1. BauNetz: Umbau eines Bauernhauses in Viechtach | Altbau | Wohnen | Baunetz_Wissen. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  2. »Aneignung« eines Bauernhauses in Viechtach (Niederbayern). Wie im Märchen. 31. Januar 2009, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  3. Süddeutsche Zeitung: Birg mich, Cilli! Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  4. Ansicht - Architekturpreis Beton. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  5. Peter Haimerl / Jutta Görlich / Birg mich, Cilli! / 2009 / single family homes / best architects award. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
  6. Birg mich, Cilli!, Viechtach, Viechtach. Bund Deutscher Architekten, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  7. Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA. Abgerufen am 25. Februar 2024.
  8. Deutscher Architekturpreis 2011. Archiviert vom Original am 16. Dezember 2021; abgerufen am 16. Dezember 2021.
  9. Ernst A. Plischke Gesellschaft | Ernst A. Plischke-Preis. Abgerufen am 18. Dezember 2021.