Birkengrünrüssler
Birkengrünrüssler | ||||||||||||
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Birkengrünrüssler (Phyllobius betulinus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phyllobius betulinus | ||||||||||||
(Bechstein & Scharfenberg, 1805) |
Phyllobius betulinus, auch Birkengrünrüssler genannt, ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer und der Unterfamilie Entiminae. Er trägt auch die deutsche Bezeichnung Weißdorn-Blattrüssler.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer sind 4–6 mm lang.[1][2] Sie sind mit grünen und goldgrünen Schuppen bedeckt.[1][2] Sie weisen zahlreiche kahle Stellen auf.[1][2] Ferner besitzen sie lange helle abstehende Haare, die auch auf der unbeschuppten Unterseite des Hinterleibs zu finden sind.[1][2][3] An den Femora befindet sich jeweils ein kräftiger Dorn.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art kommt in Mitteleuropa vor, ist aber nicht häufig.[2] Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die Britischen Inseln, das südliche Fennoskandinavien, das Baltikum, den nördlichen Mittelmeerraum sowie den Balkan.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Käfer fliegen von April bis September.[1] Man findet sie häufig an Rosengewächsen (Rosaceae) der Gattungen Prunus und Crataegus (Weißdorne).[2] Die Larven fressen an Wurzeln verschiedener Sträucher.
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in der Literatur auch unter folgenden Synonymen bekannt:
- Phyllobius betulae (Fabricius, 1801)
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Phyllobius arborator: mit dunklen Haaren
- Silberner Grünrüssler (Phyllobius argentatus): Unterseite des Hinterleibs mit Schuppen; abweichende Kopfform[2][3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Phyllobius betulinus / Weißdorn-Blattrüssler / Silberner Grünrüssler. www.naturspaziergang.de, abgerufen am 8. Mai 2017.
- ↑ a b c d e f g Käfer Europas – Phyllobius. www.coleo-net.de, abgerufen am 8. Mai 2017.
- ↑ a b Jiři Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1. Seite 311.