Bismarckturm (Bad Kissingen)
Bismarckturm
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Bismarckturm auf dem Bad Kissinger Sinnberg
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Basisdaten | |||||||||||
Ort: | Sinnberg bei Bad Kissingen | ||||||||||
Land: | Bayern | ||||||||||
Staat: | Deutschland | ||||||||||
Höhenlage: | 305 m ü. NHN | ||||||||||
Koordinaten: 50° 12′ 43,5″ N, 10° 5′ 22,9″ O | |||||||||||
Verwendung: | Aussichtsturm | ||||||||||
Zugänglichkeit: | Aussichtsturm öffentlich zugänglich | ||||||||||
Turmdaten | |||||||||||
Bauzeit: | 1914–1986 | ||||||||||
Letzter Umbau: | 1985 | ||||||||||
Gesamthöhe: | 17,4 m | ||||||||||
Aussichtsplattform: | 13,4 m | ||||||||||
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Positionskarte | |||||||||||
Der Bismarckturm auf dem Bad Kissinger Sinnberg wurde 1914 nach Plänen des Architekten Wilhelm Kreis vom heimischen Bismarckturmverein unter Vorsitz seines Gründers, des Apothekers Oscar Ihl, begonnen. Dieser Verein favorisierte Bismarck und das Kaisertum und stand in gewisser Konkurrenz zum Wittelsbacher-Verein, der Bayern auch nach der Reichsgründung als souveränes Königreich betrachtete und im Jahr 1907 den Wittelsbacher Turm errichtete.
Der Architekt des Turmes, Wilhelm Kreis, hatte bis dahin bereits verschiedene Bismarcktürme entworfen, allein nach seinem 1899 entstandenen Typenentwurf „Götterdämmerung“ wurden 47 Türme mit nur geringfügigen Abweichungen ausgeführt. Der Bad Kissinger Bismarckturm entstand aber nach einem neuen, individuellen Entwurf.
Der Beginn des Ersten Weltkriegs verhinderte den Abschluss der Bauarbeiten. Erst am 2. Dezember 1926 konnte, gefördert von der Bewegung für die Vollendung des Turmes unter Vorsitz von Kurgartendirektor Wolfgang Singer, das Richtfest gefeiert werden. Die äußere Fertigstellung dauerte, verzögert von der Weltwirtschaftskrise, bis zum Jahr 1930. Im Jahr 1934 entstand durch die Hand von Wolfgang Singer ein zum Turm führender Serpentinenweg.
Im Zweiten Weltkrieg diente der Turm zur Luftraumbeobachtung. Erst 1985 begann man mit dem Innenausbau. So konnte der Turm am 21. Juni 1986 für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Es wurden eine Treppe, Toiletten und eine Aussichtsplattform eingebaut.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 110–111.
- Bismarckstraße - Bismarckturm in Bad Kissingen. In: Werner Eberth: Bismarck und Bad Kissingen. Theresienbrunnen-Verlag, Bad Kissingen 1998, S. 340–344.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bismarckturm in Bad Kissingen im Infoportal Bismarcktürme
- Bismarckturm in Bad Kissingen. In: bad-kissingen.de
- Bismarckturm in Bad Kissingen. In: KissingerHimmel.de
- Bismarckturm in Bad Kissingen. In: Rhoenfuehrer.de
- Der Bismarckturm in Bad Kissingen als 3D-Modell im 3D Warehouse von SketchUp