Bizauer Hirschberggruppe
Bizauer Hirschberggruppe
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Hirschberg | ||
Höchster Gipfel | Hirschberg (1834 m ü. A.) | |
Lage | Bregenzerwald; Vorarlberg, Österreich | |
Teil des | Bregenzerwaldgebirges | |
Einteilung nach | 22.I.5.b nach SOIUSA | |
Koordinaten | 47° 22′ N, 10° 0′ O | |
Typ | Berggruppe |
Die Bizauer Hirschberggruppe ist eine Gebirgsgruppe und Bergkette im österreichischen Bundesland Vorarlberg. In der internationalen vereinheitlichten orographischen Einteilung der Alpen (SOIUSA) ist er eine von 13 Untergruppen des Bregenzerwaldgebirges.[1]
Einordnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bizauer Hirschgruppe bildet zusammen mit der Mittagsfluh die Gruppe Mittagsfluh-Bizauer Hirschberg-Gruppe.
Einordnung nach SOIUSA | ||
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Teil | II | Ostalpen |
Sektor | II/B | Nördliche Ostalpen |
Abschnitt | 22 | Bayerische Alpen |
Sektor | 22/A | Allgäuer und Bregenzer Alpen |
Unterabschnitt | 22.I | Bregenzerwaldgebirge |
Obergruppe | 22.I.B | Östliches Bregenzerwaldgebirge |
Gruppe | 22.I.5 | Mittagsfluh-Bizauer Hirschberg-Gruppe |
Untergruppe | 22.I.5.b | Bizauer Hirschberggruppe |
Lage und Umgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bizauer Hirschgruppe liegt im Bregenzerwald rechtsseitig der Bregenzer Ach.
Die Umgrenzung erfolgt von Norden her im Uhrzeigersinn entlang der Linie Bizauerbach – Schönenbach – Osterguntenbach – Weißenbach – Bregenzer Ach – Bizauerbach. Der Bizauerbach bildet die Nordgrenze zum Hinteregger Grat, beim Vorsäß Schönenbach verläuft die Grenze zu den Nordwestlichen Walsertaler Bergen und somit zu den Allgäuer Alpen südwärts entlang des Schönenbachs/Osterguntenbachs. Der Osterguntenbach ist der Oberlauf des Schönenbachs. Der Weißenbach ist die Grenze zur Untergruppe Mittagsfluh. Im Süden ist die Bregenzer Ach die Grenze zu den Damülser Bergen. Markant ist hier die steile und breite Felswand der Kanisfluh.[2]
Hinteregger Grat | ||
Dornbirner First | Nordwestliche Walsertaler Berge | |
Damülser Berge | Kanisfluh
Sektor der Damülser Berge |
Mittagsfluh |
Gipfel und Sättel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gruppe besteht aus der längeren und höheren nördlichen Kette und einer südliche Nebenkette.[2]
Gipfel/Sattel | Höhe | Anmerkung | |
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Nördliche
Hauptkette |
Gopf | 1316 | Gopfalpe und Gopfvorsäß |
Schnepfegg | 891 | Bizauer Straße von Bizau nach Schnepfau | |
Hirschberg | 1834 | ||
Südliche
Nebenkette |
Giblenkopf | 1571 | |
Triestler | 1694 |
Siedlungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Nordwesten liegen im Bizauer Talbecken Reuthe und Bizau. Im Südwesten liegen im Talboden der Bregenzer Ach Hirschau und Schnepfau. Der Ortsteil Schnepfegg liegt knapp unter dem Schnepfegg Pass. Das Vorsäß ist nur im Sommer bewohnt. Der Großteil der Berggruppe ist unbewohnt.[2]
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Hirschberg war ein bekanntes Schigebiet und eine Sommerrodelbahn. Durch eine Insolvenz sind beide nicht mehr in Betrieb. Der Übungslift Skilift Hütten Bizau ist noch in Betrieb. Im Sommer kann man wandern und mountainbiken.
Naturschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bizauer Talbecken liegt das Naturschutzgebiet Bizau-Stocka-Untere Moos, ein wertvolles Moorgebiet. Das Biotop Nr. 20610 Heumoos, Riedbündt, Im oberen Moos, Zesch und Ulfern ist ebenfalls ein Hochmoorkomplex.[3][2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sergio Marazzi: Atlante orografico delle Alpi. SOIUSA – Suddivisione orografica internazionale unificata del Sistema Alpino. 1. Auflage. Priuli & Verlucca, Scarmagno 2005, ISBN 88-8068-273-3.
- ↑ a b c d Vorarlberg Atlas. Land Vorarlberg, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Heumoos, Riedbündt, Im oberen Moos, Zesch und Ulfern. Land Vorarlberg, abgerufen am 6. Oktober 2024.