Blasiaceae
Blasiaceae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Klasse | ||||||||||||
Blasiopsida | ||||||||||||
Stech & Frey | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Blasiales | ||||||||||||
Stotler & Crand.-Stotl. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Blasiaceae | ||||||||||||
Klinggr. |
Die Blasiaceae sind eine Familie der Lebermoose mit nur zwei Arten und werden heute in eine eigene Klasse der Blasiopsida gestellt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Thallus ist einfach gebaut und besitzt an der Unterseite zwei Reihen lamellenförmiger Schuppen. Der Bau der Gametophyt-Sporophyt-Verbindung und des Blepharoplasten ähnelt der der Marchantiopsida. Die Spermatozoiden sind gleich gebaut wie die von Marchantia und der Sphaerocarpales.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Äußere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die systematische Stellung der Blasiaceae ist nicht endgültig geklärt. Aufgrund der Gametophyt-Sporophyt-Verbindung wird die Familie von manchen Autoren zu den Marchantiopsida gestellt.[1] Andere Autoren[2] stellen Blasia aufgrund Untersuchungen der 25S-rDNA in die Metzgeriales, während Stammbäume mit dem trnL-Intron Blasia als eigenen Entwicklungsast erscheinen lassen, weshalb sie als eigene Klasse geführt werden.[3]
Innere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Klasse besteht aus zwei monotypischen Gattungen:
- Blasia pusilla L. kommt auch in Europa vor. Sie lebt in Symbiose mit Nostoc-Kolonien, bildet Brutkörper aus und besitzt keine Ölkörper
- Cavicularia densa Steph.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jan-Peter Frahm: Biologie der Moose. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg und Berlin 2001, ISBN 3-8274-0164-X.
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey, J. Döring: Moosflora. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage (UTB für Wissenschaft, Band 1250). Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-2772-5 (Ulmer) & ISBN 3-8252-1250-5 (UTB).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ J.M.Pass, K.S. Renzaglia: Comparative microanatomy of the locomotory apparatus of Conocephalum. in: Fragm. Flor. Geobot. Band 40, 1995, S. 365–377.
- ↑ J.A. Wheeler: Molecular phylogenetic reconstruction of the marchantioid liverwort radiation. in: The Bryologist, Band 103, 2000, S. 314–333.
- ↑ M. Stech, W. Frey: CpDNA-relationship and classification of the liverworts (Hepaticophytina, Bryophyta). in: Nova Hedwigia 2001.