Blaunoddi
Blaunoddi | ||||||||||||
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Blaunoddi (Anous cerulea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anous cerulea | ||||||||||||
(Bennett, 1840) |
Die Blaunoddi (Anous cerulea, Synonym: Procelsterna cerulea) ist eine Vogelart in der Unterfamilie der Noddiseeschwalben (Anoinae) (Laridae) innerhalb der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes).
Vorkommen von Blaunoddis finden sich in Amerikanisch-Samoa, den Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Kiribati, den Marshallinseln, Neukaledonien, den Samoainseln, Tonga (Niuas), Tuvalu und Hawaii. Eine bedeutende Brutkolonie findet sich seit der Ausrottung der im 20. Jahrhundert eingeschleppten Katzen auf der Jarvisinsel, einem Außengebiet der USA im zentralen Pazifik. Eingeschleppte Raubtiere sind daher auch eine der größten Gefahren für die Bestände der Blaunoddi.[1] Als Irrgast wurden sie in Australien und Japan beobachtet. Ihr natürliches Habitat ist das offene, flache Meer in tropischen und subtropischen Regionen.
Südlich ihres Verbreitungsgebietes werden sie von der Graunoddi (Anous albivitta) abgelöst; die beiden wurden früher als eine Art betrachtet, heute tendiert man dazu sie als zwei verschiedene zu behandeln.
Unterarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es sind fünf Unterarten bekannt:[2]
- Anous cerulea saxatilis Fisher, WK, 1903[3] – Diese Unterart kommt auf Minami-Torishima und den nördlichen Marshallinseln bis zu den Nordwestlichen Hawaii-Inseln vor.
- Anous cerulea cerulea (Bennett, FD, 1840)[4] – Die Nominatform kommt auf Kiritimati und den Marquesas-Inseln vor.
- Anous cerulea nebouxi Mathews, 1912[5] – Diese Unterart ist auf Phoenix- und den Tuvaluinseln, auf Fidschi und Samoa verbreitet.
- Anous cerulea teretirostris (Lafresnaye, 1841)[6] – Diese Subspezies kommt auf dem Tuamotu-Archipel, den Cookinseln, den Austral- und Gesellschaftsinseln vor.
- Anous cerulea murphyi Mougin & Naurois, 1981[7] – Diese Subspezies ist auf den Gambierinseln verbreitet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frederick Debell Bennett: Narrative of a whaling voyage round the globe, from the year 1833 to 1836. Comprising sketches of Polynesia, California, the Indian Archipelago, etc. with an account of southern whales, the sperm whale fishery, and the natural history of the climates visited. Band 2. Richard Bentley, London 1840 (online [abgerufen am 18. Januar 2016]).
- Jean-Louis Mougin, René Paulin Jacobé de Naurois: Le Noddi bleu des îles Gambier Procelsterna caerulea murphyi ssp. nov. In: L'Oiseau et la revue française d'ornithologie. Band 51, 1981, S. 201–204.
- Frédéric de Lafresnaye: Nouvelles espèces. In: Revue Zoologique par La Société Cuvierienne. Band 4, 1841, S. 241–243 (online [abgerufen am 18. Januar 2016]).
- Walter Kenrick Fisher: A new Procelsterna from the Leeward Islands, Hawaiian Group. In: Proceedings of the United States National Museum. Band 26, Nr. 1322, 1903, S. 559–563 (online [abgerufen am 18. Januar 2016]).
- Gregory Macalister Mathews: The birds of Australia. Band 2. Witherby, London 1912.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anous ceruleus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011. Eingestellt von: BirdLife International, 2009. Abgerufen am 14. November 2011.
- Blaunoddi auf Avibase Abgerufen am 29. Dezember 2010.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jarvis Island National Wildlife Refuge ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 19. Oktober 2013.
- ↑ IOC World Bird List Coursers, noddies, gulls, terns, auks & sandgrouse ( des vom 6. Mai 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Walter Kenrick Fisher, S. 559.
- ↑ Frederick Debell Bennett, S. 248.
- ↑ Gregory Macalister Mathews, S. 431.
- ↑ Frédéric de Lafresnaye, S. 242.
- ↑ Jean-Louis Mougin u. a., S. 203.