Bleistiftnebel
Emissionsnebel | ||
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NGC 2736 | ||
Aufnahme des MPG/ESO-2,2-m-Teleskops | ||
AladinLite | ||
Sternbild | Segel des Schiffs | |
Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | ||
Rektaszension | 09h 00m 16,9s [1] | |
Deklination | −45° 56′ 53″ [1] | |
Erscheinungsbild | ||
Winkelausdehnung | 20' × 2'[2] | |
Ionisierende Quelle | ||
Physikalische Daten | ||
Entfernung | 815 Lj | |
Durchmesser | 5 Lj | |
Geschichte | ||
Entdeckung | John Herschel | |
Datum der Entdeckung | 1. März 1835 | |
Katalogbezeichnungen | ||
NGC 2736 • ESO 260-N14, h 3145, GC 1745 |
NGC 2736, manchmal auch Bleistiftnebel genannt, ist ein Emissionsnebel im Sternbild Vela, welcher 815 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. NGC 2736 ist der Überrest einer gewaltigen Explosion einer Supernova vor etwa 11.000 Jahren. Diese Supernova wird die Vela-Supernova genannt. Zu Beginn der Explosion soll sie 250 mal heller geleuchtet haben als die Venus und sich mit einer Geschwindigkeit von 40 Millionen Kilometern pro Stunde ausgedehnt haben. Die Geschwindigkeit hat sich bis heute auf 640.000 Kilometern pro Stunde verlangsamt.
Diese Sternenexplosion hinterließ einen Pulsar, der im Jahr 1968 entdeckt und später auch optisch identifiziert wurde, seine Rotationsperiode beträgt 89 Millisekunden.[3]
Das Objekt wurde am 1. März 1835 vom britischen Astronomen John Herschel entdeckt.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- König, Michael & Binnewies, Stefan (2023): Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 266
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- astronews.com: Überbleibsel einer kosmischen Katastrophe 10. Juni 2003
- astronews.com: Bild des Tages 7. Juni 2013
- GoBlack
- Antilhue - Chile
- Capella Observatory
- Gum Nebula (NGC 2736)
- SIMBAD Astronomical Database