BlueGriffon
BlueGriffon
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BlueGriffon unter macOS | |
Basisdaten
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Entwickler | Daniel Glazman[1] |
Erscheinungsjahr | 2008[2] |
Aktuelle Version | 3.1[3][4] (14. Oktober 2019) |
Betriebssystem | Windows 7, 8 und 10, macOS OS X ab 10.10 (Yosemite), Linux debian 16.04 |
Programmiersprache | C, C++, JavaScript[5] |
Kategorie | HTML-Editor |
Lizenz | MPL/GPL/LGPL Dreifachlizenz |
deutschsprachig | ja |
www.bluegriffon.org |
BlueGriffon (englisch für blauer Greif) war ein WYSIWYG-HTML-Editor.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]BlueGriffon war der Nachfolger der aufgegebenen Web-Editoren Nvu und KompoZer, die ebenfalls von Daniel Glazman geschrieben wurden und basierte auf Gecko, der HTML-Rendering-Engine, die auch der Browser Firefox nutzt. Auch XULRunner, die Laufzeitumgebung für Gecko, kam zum Einsatz. BlueGriffon läuft unter Windows, macOS und Ubuntu 16.04. Ab Version 2.0 wurde nur noch Windows 7 und höher und OS X ab Version 10.8 (Mountain Lion) unterstützt. Ab Version 3.1 wurden nur noch 64-Bit-Betriebssysteme unterstützt.
Im März 2024 teilte der Autor Daniel Glazman mit, dass er die Weiterentwicklung der Software einstellt.[6]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]BlueGriffon erzeugt zu den W3C-Webstandards kompatible Webseiten. Man kann mit HTML4, XHTML 1.1, HTML5 kompatible Seiten erzeugen oder editieren. CSS 2.1 wird unterstützt und CSS 3 ist durch Gecko bereits voll integriert. BlueGriffon enthält SVG-edit, einen Editor für SVG, der auf XUL basiert und ursprünglich als Erweiterung für Firefox geschrieben wurde.
BlueGriffon kann ab Version 1.4.1 auch andere Zeichensätze als UTF-8 einwandfrei handhaben.[7]
Add-ons
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Teilweise fehlen in der kostenlosen Version Zusatzfunktionen wie z. B. ein erweiterter CSS-Editor (eine einfache CSS-Bearbeitung ist integriert), die bei BlueGriffon durch Erweiterungen realisiert werden. Ein Klick im Menü öffnet die Transferseite mit den Zahlungshinweisen für die Erweiterungen. Die Basisversion sowie einige ausgesuchte Erweiterungen sind kostenlos, das Projekt finanziert sich u. a. durch den Verkauf der kostenpflichtigen Erweiterungen.
Portable Versionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter Windows kann das Programm auch portabel betrieben werden, indem das Hauptprogramm mit dem Kommandozeilenbefehl „-profile data“ gestartet wird. Dadurch werden alle Einstellungen in einem Ordner namens „data“ gespeichert.[8]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- KompoZer, ein nicht mehr weiterentwickelter HTML-Editor, der ebenfalls als Nachfolger von Nvu gilt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website ( vom 8. Dezember 2023 im Internet Archive) (englisch)
- Entwickler-Blog (englisch)
- BlueGriffon auf GitHub
- Webeditor Blue Griffon im Test. Auf mächtigen Schwingen. Aus Linux-Magazin 08/2011.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Daniel Glazman. In: github.com. Abgerufen am 30. Januar 2017 (englisch).
- ↑ BlueGriffon™. (abgerufen am 20. Dezember 2018).
- ↑ Release 3.1. 14. Oktober 2019 (abgerufen am 16. September 2020).
- ↑ Release 3.1. 4. Dezember 2017 (abgerufen am 17. September 2020).
- ↑ The bluegriffon Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 26. September 2018).
- ↑ Daniel Glazman: Goodbye friends! Auf der ehemaligen Hauptseite. April 2024, abgerufen am 6. August 2024 (englisch): „Nach 14 Jahren des Bestehens ist es Zeit von BlueGriffon Abschied zu nehmen.“
- ↑ BlueGriffon progress 20120306 ( vom 8. März 2012 im Internet Archive) (englisch).
- ↑ PortableFreeware.com – BlueGriffon entry. Abgerufen am 26. Dezember 2011.