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Grumme (Bochum)

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Wappen von Bochum
Wappen von Bochum
Grumme
Stadtteil von Bochum
Lage von Grumme im Mitte, Nord
Lage von Grumme im Mitte, Nord
Koordinaten 51° 29′ 59″ N, 7° 13′ 42″ OKoordinaten: 51° 29′ 59″ N, 7° 13′ 42″ O
Höhe 85 m ü. NHN
Fläche 4,46 km²
Einwohner 13.334 (30. Sep. 2022)
Bevölkerungsdichte 2990 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1904
Postleitzahlen 44807, 44791, 44809
Bezirk Mitte, Nord
Quelle: [1][2]
Die St.-Liborius-Kirche

Der Bochumer Ortsteil Grumme gehört zu einem großen Teil zum Stadtbezirk Mitte und schließt sich nördlich an die Innenstadt an.

Im Jahre 1150 wurde Grumme als Grumheim zum ersten Mal in einer Urkunde, der sog. Urbare, der Abtei Werden erwähnt. In dieser Zeit dürften in der Bauerschaft Grumme rund 10 Bauernhöfe existiert haben. In den nachfolgenden Jahrhunderten veränderte sich die Anzahl der Bauernhöfe und die Bewohnerzahl nicht wesentlich. Um etwa 1850 hatte Grumme ca. 250 Einwohner. Im Zuge der Industrialisierung stieg die Bevölkerungszahl dann rasant an.

1880 wurde eine katholische Volksschule, zunächst zweiklassig, mit insgesamt 212 Kinder, errichtet,

1891 wurde die Katholische Kirche St. Liborius eingeweiht,

1901 folgte eine evangelische Schule,

Ab 1903 wurde die Zeche Constantin. mit den Schächten VI und VII auf dem Höhenzug des Kötterberges über Grumme abgeteuft. Heute befindet sich dort die Sportanlage Hiltroper Straße.

Am 1. April 1904 wurden die um Bochum liegenden kleinen Ortschaften eingemeindet, so auch Grumme.[3]

1914 war der Baubeginn für das evangelische Jugendheim, das auch als Gemeindehaus genutzt wurde.

Durch die durch Grumme verlaufende A 40, den sogenannten Ruhrschnellweg, wird der Stadtteil zerschnitten. Dieser Umstand wurde im Bereich der Heckertstraße durch einen nachträglich auf die Autobahn gesetzten Deckel etwas abgemildert. Er dient nicht nur dem Lärmschutz für die anliegenden Siedlungen, auf die Schnellstraße wurde ein Park mit Spielgelegenheiten gesetzt. Der Grummer Deckel wurde 1989 eingeweiht.

An der Abfahrt Bochum-Stadion liegen neben dem Ruhrstadion, der Spielstätte des VfL Bochum, auch die Veranstaltungshalle RuhrCongress Bochum, verschiedene Hotels, das Starlight Express Theater, in dem das Musical Starlight Express gezeigt wird, und das St.-Josef-Hospital, eines der vier großen Bochumer Krankenhäuser.

Veranstaltungen

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Einmal im Jahr findet das Volksfest an den Grummer Teichen statt. Die Teiche wurden zwischen 1950 und 1970 als Naherholungsgebiet künstlich angelegt. In diesem Teil von Grumme, besonders im Bereich der alten Gaststätte Goeke (Josephinenstraße 65) oder am Kötterberg, wirkt Grumme eher wie eine Kleinstadt auf dem Land als ein Teil einer Metropolregion.

Am 31. Dezember 2023 lebten 13.465 Einwohner in Grumme.

Strukturdaten der Bevölkerung in Grumme:

  • Minderjährigenquote: 13,3 % [Bochumer Durchschnitt: 15,1 % (2023)]
  • Altenquote (60 Jahre und älter): 30,3 % [Bochumer Durchschnitt: 29,1 % (2023)]
  • Ausländeranteil: 11,5 % [Bochumer Durchschnitt: 16,7 % (2023)]
  • Arbeitslosenquote: 5,7 % [Bochumer Durchschnitt: 8,9 % (2017)]

Das durchschnittliche Einkommen in Grumme liegt oberhalb des Bochumer Durchschnittes (2007).

  • Heinz Schlinkert: Die historische Entwicklung der Bäche im Einzugsbereich der Emscher im Nordwesten Bochums (= Kortum-Gesellschaft Bochum [Hrsg.]: Bochumer Zeitpunkte. Heft 44). Bochum Dezember 2023, S. 18–35.
Commons: Bochum-Grumme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2017 (Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ww2.bochum.de)
  2. Die Einwohnerzahlen sind nach statistischen Bezirken und nicht nach den Gemarkungen angegeben, die Zahlen dafür stehen im Artikel Einwohnerentwicklung von Bochum
  3. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 238.