Boissier-Winde
Boissier-Winde | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Boissier-Winde (Convolvulus boissieri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Convolvulus boissieri | ||||||||||||
Steud. |
Die Boissier-Winde (Convolvulus boissieri) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Windengewächse (Convolvulaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Boissier-Winde ist ein kissenbildender Spalierhalbstrauch, der Wuchshöhen von 2 bis 10 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind linealisch bis verkehrteiförmig. Der Blütenstand wird 2 bis 10 Zentimeter hoch und ist nicht deutlich verzweigt. Die seitlichen Teilblütenstände sind sehr kurz gestielt, 0,1 bis 1 Zentimeter lang oder fehlen ganz. Die Vorblätter sind kürzer als der Kelch. Die Krone ist weiß bis rot gefärbt.
Die Blütezeit reicht von Juni bis August.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Boissier-Winde kommt in Süd-Spanien und von der Balkanhalbinsel bis zur Türkei auf Steppen und Felshängen vor.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man kann zwei Unterarten unterscheiden:[1]
- Convolvulus boissieri subsp. boissieri: Sie kommt in der Sierra Nevada in Spanien vor.[1]
- Convolvulus boissieri subsp. compactus (Boiss.) Stace (Syn.: Convolvulus compactus Boiss.): Sie kommt von der Balkanhalbinsel bis zur Türkei vor.[1]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Boissier-Winde wird selten als bodendeckende Zierpflanze für Steingärten genutzt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Convolvulus boissieri. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 20. November 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeerflora. [1]