Boitwarden
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Boitwarden Gemeinde Brake
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Koordinaten: | 53° 21′ N, 8° 29′ O | |
Lage von Boitwarden in Niedersachsen
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Boitwarden ist ein Stadtteil von Brake im Landkreis Wesermarsch.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Kern von Boitwarden ist ein Wurtendorf. Es wurde erstmals in der Gründungsurkunde des Klosters St. Paul in Bremen aus dem Jahr 1150 als Kirchspiel „Beitheswarden“ genannt.[2] Der Name kommt von „boyten“, was „außerhalb“ bedeutet. In diesem Fall außerhalb der Wurt, nämlich der älteren Wurt Golzwarden. Eine weitere urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1332, als ein „judex de boytwarden“ vorkommt.[3] Boitwarden lag an der Grenze zwischen Stedingen und Rüstringen, hier fand die Schlacht von Boitwarden statt.[4] In dieser erlitt der Graf von Oldenburg Johann I. 1260 bei einem Angriff auf die Friesen beim Boitwarder Moor eine Niederlage.[5][6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 100 Jahre Boitwarder Bürgerverein : Wandlung des Boitwarder Bürgervereins und des Stadtteils Boitwarden in den letzte 100 Jahren, Tanja Walkenhorst, Beate Lüdemann; Boitwarder Bürgerverein e.V. (Hg.), Isensee Verlag, Oldenburg [2022], ISBN 978-3-7308-1985-2
- Stefan Krabath, Boitwarden : ein mittelalterlicher Schatzfund im Kontext der Schmuckentwicklung Nordwestdeutschlands, in: Archäologie in Niedersachsen / Archäologische Kommission für Niedersachsen, Isensee, Oldenburg 1998, ISSN 1615-7265, ZDB-ID 1438079-1, Bd. 19 (2016), S. 81–84
- 125 Jahre Grundschule Boitwarden, Festschrift, Grundschule Boitwarden, Brake/Unterweser, [Boitwarden], [2009]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ K.-H. Ziessow / A. Eckhardt.: Süderfeld. In: Albrecht Eckhardt (Hrsg.): Oldenburgisches Ortslexikon Band 2: L-Z. Band 2. Oldenburg 2011, S. 978.
- ↑ frisia cordis - Geschichtliches. Abgerufen am 27. November 2019.
- ↑ Johann Gottlieb Visbeck: Die Nieder-Weser und Osterstade. Hannover 1798, S. 35.
- ↑ Hermann. A. Schuhmacher: Die Stedinger. 1865, S. 183.
- ↑ Klaus Dede. Abgerufen am 27. November 2019.
- ↑ Hermann Hamelman: Oldenburgische Chronik. (PDF) Abgerufen am 27. November 2019.