Bokel (Ahlerstedt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bokel ist ein Ortsteil der Gemeinde Ahlerstedt im Landkreis Stade (Niedersachsen).

Bokel
Gemeinde Ahlerstedt
Wappen von Bokel
Koordinaten: 53° 23′ N, 9° 26′ OKoordinaten: 53° 22′ 45″ N, 9° 26′ 22″ O
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 21702
Vorwahl: 04166
Bokel (Niedersachsen)
Bokel (Niedersachsen)
Lage von Bokel in Niedersachsen
Getreidemühle Bokel
Getreidemühle Bokel

Die Aue durchfließt Bokel im Nordosten.

Ottendorf Ahlerstedt
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Ahrenswohlde
Wangersen Klein Wangersen

Bokel ist wahrscheinlich in der Zeit vom 15. Jahrhundert bis zum 17. Jahrhundert als Kolonie zwischen den Dörfern Ahlerstedt und Wangersen gegründet worden.

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner
1824[1] 2 Feuerstellen
1848[2] 41 Leute, 6 Häuser
1910[3] 92
1925[4] 131
1933[4] 128
1939[4] 125

Regionale Zugehörigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor 1885 gehörte Bokel zur Börde Ahlerstedt im Amt Harsefeld, nach 1885 zum Kreis Stade und seit 1932 zum heutigen Landkreis Stade.

Von 1967 bis zum 1. Juli 1972 war Bokel Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Ahlerstedt, wurde aber im Zuge der Gemeindereform in Niedersachsen zum 1. Juli 1972 nach Ahlerstedt eingemeindet.

Bokel ist evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zum Kirchspiel der Kirche Ahlerstedt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Baudenkmale in Ahlerstedt ist für Bokel ein Baudenkmal eingetragen:

  • Chaussee 6: Wohnhaus
  • Reit- und Fahrverein Bokel und Umgebung e. V.
  • Heimatverein Bokel e. V.[5]

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor Ort gibt es einen Mitsubishi-Autohandel. Zudem gibt es handwerkliche und landwirtschaftliche Betriebe.

Bokel liegt an der Landesstraße 124, die im Südwesten nach Wangersen, Heeslingen und Zeven und im Nordosten nach Ahlerstedt und Harsefeld führt. Im Osten zweigt die Landesstraße 127 ab, die nach Ahrenswohlde und Apensen führt. Eine kleinere Straße führt auch nach Ottendorf.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. C. H. C. F. Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover. In Commission der Helwings̓chen Hofbuchhandlung, 1824 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
  2. F. W. Harseim: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover. Schlüter, 1848 (google.de [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
  3. Willkommen bei Gemeindeverzeichnis.de. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
  4. a b c Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte Provinz Hannover, Kreis Stade. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
  5. Vereine – ahlerstedt.info. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Mai 2018; abgerufen am 26. Mai 2018 (deutsch).