De Havilland DHC-8

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De Havilland DHC-8

Eine DHC-8-400 der flybe
Typ Regionalflugzeug
Entwurfsland

Kanada Kanada

Hersteller
Erstflug 20. Juni 1983
Indienststellung 1984
Produktionszeit

Seit 1983 in Serienproduktion

Stückzahl 1.275[1] (Stand: 12. Januar 2020)

Die De Havilland DHC-8,[2] ursprünglich de Havilland Canada DHC-8, später Bombardier DHC-8 und umgangssprachlich sowie in der Ansprache durch die Flugverkehrskontrolle[3] nach dem englischen Wort für Gedankenstrich oft kurz Dash 8 genannt, ist eine Familie zweimotoriger Turboprop-Regionalflugzeuge. Sie wurde Anfang der 1980er-Jahre vom Flugzeughersteller de Havilland Canada entwickelt. Bombardier Aerospace erwarb de Havilland 1992 von Boeing; die DHC-8 wurde aus Marketinggründen zeitweise als Bombardier Q Series bezeichnet. Im Jahr 2019 erwarb Longview Aviation Capital das gesamte Dash-8-Programm von Bombardier Aerospace und überführte es in eine neue Tochtergesellschaft, die wieder den Namen De Havilland Aircraft of Canada erhielt.

Cockpit einer DHC-8-400

Die DHC-8 (vom Hersteller Dash 8 genannt) war die erste der neuen Generation von leistungsstarken Turboprop-Maschinen, die in den 1980er Jahren auf den Markt kamen. De Havilland Canada begann mit ihrer Entwicklung als Nachfolger für die viermotorige DHC-7 im Jahre 1980. Ihren Erstflug hatte die DHC-8 am 20. Juni 1983, ein Jahr später begann die Serienproduktion.

Ab dem zweiten Quartal 1996 wurden alle neuen DHC-8 (inklusive der Baureihe 400) mit einer aktiven Geräusch- und Vibrationsdämmung (Noise and Vibration Suppression, NVS) versehen, da Bombardier das Innengeräusch und die Vibrationen während des Fluges denen eines strahlgetriebenen Passagierjets angleichen wollte. Um den höheren Komfort noch zu verdeutlichen, wurde die Herstellerbezeichnung der Maschinen von Dash 8 in Dash 8Q („quiet“) geändert, später bot Bombardier nur noch das Modell Q 400 (Q Series)[4] an. Die Hauptkonkurrenten der DHC-8 sind die ATR 42 und ATR 72, wie auch die alternde Fokker 50.

Die erste Version – die DHC-8-100 mit 36 Sitzen – hatte ihren Erstflug am 20. Juni 1983. Es folgte knapp zehn Jahre später die 200er-Serie mit neuen Triebwerken. Mit diesen ist die Maschine knapp 30 km/h schneller und ermöglicht ein höheres Abfluggewicht. Die dann folgende 300er-Version wurde um 3,43 m gestreckt (jetzt 56 Passagiere). Die neueste Version (Erstflug am 31. Januar 1998) ist die DHC-8Q-400 mit bis zu 78 Passagieren und nochmals verbesserten, leiseren Triebwerken. Erstauslieferung dieser Maschinen war im Sommer 1999.

Für die Maschinen der 100-, 200- und 300-Versionen bietet Field Aviation eine Umrüstung der Cockpitausstattung auf fünf EFI-890R-LCD-Bildschirme an. Die erste Maschine wurde im Juni 2011 an die isländische Küstenwache übergeben, nachdem am 12. April 2011 die ergänzende Zulassung durch die kanadische Luftfahrtbehörde erteilt worden war.[5]

Das Dash-8-Q400-Programm wurde Ende 2018 für 300 Millionen US-Dollar an die kanadische Longview Aviation Capital verkauft.[6] Am 17. Februar 2021 verkündete DHC, dass die Fertigung vorübergehend eingestellt werde, als Grund wurde die Pandemie genannt. Erschwerend käme hinzu, dass der Mietvertrag für die Produktionsstätte Ende 2021 ausläuft (mit einer Verlängerungsoption bis 2023). De Havilland Canada erklärte, dass sie an dem Programm festhalten und bei neuem Bedarf die Produktion an einem anderen Standort wieder aufnehmen könnte.[7][8]

Eine De Havilland Canada DHC-8-100 der Widerøe
Eine De Havilland Canada DHC-8-200 der Air Greenland
Eine De Havilland Canada DHC-8-300 der ANA
DHC-8-400 der Austrian auf dem Innsbrucker Flughafen

Das umgangssprachlich auch als Dash 8-100 bekannte STOL-Flugzeug sollte mit einer Kapazität von bis zu 39 Passagieren die Lücke zwischen der größeren DHC-7 und der kleineren DHC-6 Twin Otter schließen. Die DHC-8-100 hatte ihren Erstflug am 20. Juni 1983, wurde ab Dezember 1984 ausgeliefert und wird seit 2005 nicht mehr als Neuflugzeug angeboten.

Knapp zehn Jahre später folgte mit neuen Triebwerken die 200er-Serie (später Dash 8Q-200) mit bis zu 39 Passagieren. Dadurch erhöhte sich die Reisegeschwindigkeit der Maschine um über 30 km/h und zudem ihr Startgewicht. Sie wird seit 2009 nicht mehr gebaut.

Die 300er-Serie (später als Dash 8Q-300 vermarktet) wurde um 3,43 m gestreckt und bietet Platz für bis zu 56 Passagiere. Entwickelt wurde sie ab 1986, bereits drei Jahre später war sie bei verschiedenen Fluggesellschaften in Diensten. Ihr Erstflug fand am 15. Mai 1987 statt. Die Produktion endete 2009.

Die neueste Version dieses Flugzeugtyps ist die vom Hersteller Dash 8Q-400 genannte mit Platz für maximal 90 (ursprünglich 78) Passagiere[9] und weiterentwickelten, leiseren Triebwerken, größerer Reichweite und deutlich erhöhter Reisegeschwindigkeit. Die Roll-Out-Zeremonie fand am 21. November 1997 statt, der Erstflug am 31. Januar 1998. Zertifizierung und erste Auslieferungen folgten im Sommer des folgenden Jahres.

Die DHC-8-400 hat im Unterschied zu ihren Geschwistern ein elektronisches Fluginstrumentensystem (EFIS) von Thales und eine moderne Avionik.

Seit 2009 wird die Q400 als NextGen-Variante mit einer modernisierten Inneneinrichtung ausgeliefert, diese umfasst unter anderem LED-Beleuchtung und größere Ablagefächer. Auch längere Wartungsintervalle wurden versprochen.[10] Seit 2014 wird die Q400 NextGen auch in einer Bestuhlung mit 86 Sitzen angeboten.[11] Im Februar 2016 hat Bombardier angekündigt, in Zukunft eine Version für bis zu 90 Passagiere anzubieten. Dazu werden Anpassungen am Flugzeugrumpf notwendig, und der Sitzabstand schrumpft auf 71 Zentimeter.[9] Seit 2019 sind 90-Sitzer bei der indischen Fluggesellschaft SpiceJet im Einsatz, 2021 genehmigte die EASA diese Version auch für den europäischen Markt.

Als Q400F werden zu Frachtern mit neun Tonnen Nutzlast umgebaute DHC-8Q-400 bezeichnet. Die erste Maschine wurde von der kanadischen Firma Cascade Aerospace in Vancouver umgerüstet und ist seit Anfang 2009 bei der schwedischen Fluggesellschaft Nord-Flyg im Dienst.

Im August 2011 wurden die ersten zwei DHC-8-400 in VIP-Bestuhlung von Field Aviation an Avitrade Belgium übergeben. Die Zahl der Sitzplätze variiert zwischen 28 und 40.[12]

Im Juli 2014 bestellte die japanische Fluggesellschaft Ryūkyū Air Commuter als erste eine Combiversion, die vier Tonnen Fracht und 50 Passagiere transportieren kann.[13]

Bombardier untersuchte unter dem Projektnamen Q400X eine weitere Streckung der DHC-8-400, um noch mehr Passagiere befördern zu können, allerdings wurde das Programm eingestellt.

Von 1988 bis Januar 2024 ereigneten sich beim Betrieb der DHC-8 insgesamt 38 Flugunfälle mit Totalverlust der Maschine. Bei neun davon kamen insgesamt 184 Menschen an Bord sowie eine Person am Boden (und evtl. ein Esel) ums Leben; bei diesen neun überlebten mindestens 119.[14][15] Beispiele:

  • Am 21. November 1990 stürzte eine DHC-8-100 der Bangkok Airways (Luftfahrzeugkennzeichen HS-SKI) von Bangkok nach Ko Samui kurz vor der Landung in eine Kokosnussplantage. Die Piloten flogen, verwirrt durch einen misslungenen Landeversuch, in ein Unwetter, in dem sie die Orientierung verloren. Alle 38 Insassen, davon 33 Passagiere, verloren ihr Leben (siehe auch Bangkok-Airways-Flug 125).[16]
  • Am 9. Juni 1995 unterbrach der Kapitän einer DHC-8-100 der Ansett New Zealand (ZK-NEY), die einen Flug von Auckland zum Flughafen Palmerston North durchführte, im Landeanflug mehrfach den Ersten Offizier, als dieser die Landecheckliste abarbeitete. Der Kapitän wies den Ersten Offizier an, einzelne Punkte der Checkliste zu überspringen und das Fahrwerk auszufahren. Derart abgelenkt von seiner eigentlichen Aufgabe, das Flugzeug zu fliegen, lenkte der Kapitän die Maschine schließlich in hügeliges Gelände (Controlled flight into terrain). Von den 21 Personen an Bord starben vier – der Flugbegleiter und drei Passagiere (siehe auch Ansett-New-Zealand-Flug 703).[19]
  • Am 13. Oktober 2011 wurde eine DHC-8-100 der PNG Air (P2-MCJ) auf dem Weg von Lae nach Madang bei einer Notlandung während des Anflugs weitgehend zerstört. Bei dem Unfall wurden 28 Passagiere getötet, 4 Überlebende konnten geborgen werden, darunter auch beide Piloten (siehe auch Airlines-PNG-Flug 1600).[22][23][24]
  • Am 5. Oktober 2013 verunglückte eine DHC-8-200 (N356PH), die von Win Win Services[25] für die United States Air Force betrieben wurde, bei Acandí, Kolumbien, in bergigem Gelände. An Bord der Maschine befanden sich 6 Personen. Die beiden Piloten überlebten, die vier Passagiere wurden bei dem Unfall getötet. Die Unfallursache ist nicht bekannt, über die Umstände des Unfalls wurden kaum Details an die Öffentlichkeit kommuniziert. Die Maschine befand sich auf einer geheimen Mission, bei der die Grenze zwischen Panama und Kolumbien zur Eindämmung des organisierten Drogenschmuggels überwacht werden sollte.[26]
  • Am 30. September 2015 verunglückte eine Luxair DHC-8-400 (LX-LGH) beim Startlauf auf der Piste 09 des Flughafens Saarbrücken. Die Copilotin hatte das Fahrwerk während des Startlaufs, kurz vor dem Abheben, versehentlich entriegelt, wodurch das Fahrwerk einfuhr, das Flugzeug durchsackte und noch 500 Meter auf dem Rumpf die Startbahn entlang rutschte, bis es zum Stillstand kam.[27][28] Bei dem Unfall wurde keiner der 16 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder verletzt. Die Maschine wurde jedoch stark beschädigt, weshalb Luxair sich dazu entschied, die Maschine zu ersetzen.[29]
  • Am 12. März 2018 verunglückte eine DHC-8-400 der US-Bangla Airlines (S2-AGU) auf dem Flug von Dhaka während der Landung in Kathmandu, nachdem mehrere chaotische Anflugversuche abgebrochen worden waren. Schließlich setzte die Maschine 1700 Meter (5600 Fuß) vom Landebahnanfang mit einer Schräglage von 15 Grad und 25 Grad nach links von der Landebahnrichtung versetzt auf. Sie geriet von der Bahn ab und raste durch den Flughafenzaun. Das Flugzeug fing Feuer; in der Maschine befanden sich 71 Menschen. Von ihnen kamen 51 ums Leben, alle vier Besatzungsmitglieder und 47 Passagiere. Es handelte sich um den bis Juli 2023 schwersten Unfall mit diesem Flugzeugmuster. Der psychisch gestörte Kapitän war schon einmal für 10 Jahre vom Flugdienst entfernt worden.[30]
  • Am 14. Juli 2020 kam es bei der Landung einer DHC-8 in Beledweyne in Somalia zu einem Zusammenprall mit einem Esel. Dabei kam die DHC-8 von der Landebahn ab und begann kurz darauf zu brennen. Alle drei Insassen überlebten, der Esel höchstwahrscheinlich nicht. Die Maschine wurde zerstört.[35]

Pannenserie mit dem Fahrwerk der DHC-8-400

Wegen mehrerer Probleme mit dem Fahrwerk der Maschine empfahl Bombardier selbst am 12. September 2007 ein Startverbot für Flugzeuge dieses Typs mit mehr als 10.000 Landungen. Weltweit waren etwa 60 Flugzeuge davon betroffen.[37][38] Es hatte binnen einer Woche zwei Bruchlandungen und zwei weitere Notlandungen von Maschinen der skandinavischen Fluggesellschaft SAS wegen technischer Defekte gegeben.[39] Am 14. September 2007 hatte der Hersteller der Fahrwerke, die Goodrich Corporation, bereits eine Inspektionsanleitung angewiesen, die von Bombardier an die Halter der betroffenen Flugzeuge verteilt wurde. Gemäß dieser Herstelleranweisung können die Maschinen nach erfolgter Inspektion wieder in Dienst gestellt werden. Trotzdem musste am 21. September 2007 eine DHC-8-400 der Augsburg Airways den Landeanflug in Florenz abbrechen und nach München zurückkehren, weil das Bugfahrwerk nicht ordnungsgemäß ausgefahren werden konnte.[40] Den Piloten gelang eine Landung ohne Verletzte.

DHC-8-400 der ANA nach einer „Bauchlandung“ auf dem Flughafen Kōchi, weil sich das Bugfahrwerk nicht ausfahren ließ

Am 27. Oktober 2007 ereignete sich erneut ein Zwischenfall einer DHC-8-400 der skandinavischen Fluggesellschaft SAS in Kopenhagen, bei der sich das rechte Hauptfahrwerk nicht ausfahren ließ. Die Piloten landeten das Flugzeug daraufhin nur mit dem linken ausgefahrenen Hauptfahrwerk; bei der Notlandung wurde niemand verletzt.[41] Daraufhin zog SAS alle 27 eingesetzten Maschinen ohne zeitliche Begrenzung aus dem Verkehr.[42] Alle DHC-8-Maschinen der SAS waren erst bis Anfang November überprüft und danach freigegeben worden. Damit sind in nur zwei Monaten drei DHC-8-400 der SAS mit Problemen des Hauptfahrwerks bruchgelandet. Am 28. Oktober zog die Gesellschaft daraus die Konsequenz, sämtliche Maschinen des Typs DHC-8-400 dauerhaft aus der eigenen wie auch aus der Flotte der Tochtergesellschaft Widerøe zu nehmen und andere Flugzeugtypen als Ersatz anzuschaffen.[43] Der Hersteller Bombardier äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung und verwies darauf, dass die Untersuchungen der Vorfälle noch nicht abgeschlossen seien und die Ursache noch nicht festgestellt worden sei.[44] Bereits nach den ersten beiden Bruchlandungen kündigte SAS außerdem Schadenersatzforderungen an Bombardier in Höhe von 500 Millionen schwedischen Kronen (55 Millionen Euro) wegen Rost an der Fahrwerkshydraulik fast aller Maschinen an.[45]

Die EASA nahm daraufhin eine Untersuchung vor und kam Anfang November zu dem Ergebnis, dass der letzte Unfall nicht mit den vorherigen in Verbindung steht, sondern auf falsche Wartungsarbeiten seitens SAS zurückzuführen ist. Da also in diesem speziellen Fall keine konstruktiven Mängel vorlagen, bestand nach Ansicht der EASA kein Zweifel an der allgemeinen Flugsicherheit der Maschinen.[46] In den anderen Fällen lag aber eine Fehlkonstruktion vor. Korrosion an einem Gewinde sorgte dafür, dass das Fahrwerk nicht einrastete und beim Aufsetzen nachgab. Inzwischen ist das Problem durch Verwendung besonders versiegelter Bauteile behoben.[47]

Im März 2008 einigte sich die SAS mit Bombardier und orderte zu Vorzugskonditionen 13 Regional-Jets des Typs CRJ-900 sowie für die Tochtergesellschaften Widerøe und Air Baltic 14 neue DHC-8-400.[48]

Am 27. September 2013 musste eine DHC-8-400 der Croatia Airlines auf dem Flughafen Zürich notlanden, weil sich das Bugfahrwerk nicht ausfahren ließ, dieser Unfall steht technisch nicht im Zusammenhang mit den Problemen von 2007.[49][50]

Im Februar 2017 knickte das rechte Fahrwerk einer DHC-8-400 Havilland der britischen Fluggesellschaft Flybe bei der Landung am Flughafen Amsterdam Schiphol ein.[51]

Am 25. Juni 2017 mussten die Passagiere einer DHC-8-400 von Air Berlin beim Anflug auf den Flughafen Venedig die Schwimmwesten anlegen, weil das korrekte Ausfahren des Fahrwerks nicht sichergestellt werden konnte.[52]

Am 10. November 2017 musste eine DHC-8 der Flybe auf dem Flug von Belfast City Airport nach Inverness nach zweistündiger Warteschleife auf dem Belfast International Airport notlanden, da es Probleme mit dem Ausfahren des Bugrads gab. Ein Passagier wurde verletzt.[53][54]

Am 11. Januar 2018 knickte bei einer DHC-8 der LOT auf dem Flug von Krakau nach Warschau das Bugrad ein.[55][56]

Militärische Nutzer

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CT-142 DHC-8 „Gonzo“ der Royal Canadian Air Force
USAF E-9A „Widget“ der United States Air Force
Aruba Aruba / Niederlandische Antillen Niederländische Antillen
Küstenwache (2)
Australien Australien
Küstenwache (10)[57]
Island Island
Küstenwache (1)[57]
Japan Japan
Küstenwache (8)[57]
Kanada Kanada
Navigationstrainer CT-142 „Gonzo“ (4), Transporter CC-142 DHC-8
Kenia Kenia
Luftwaffe
Mexiko Mexiko
Marine
Schweden Schweden
Küstenwache (3)[57]
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
US Air Force (2) E-9A „Widget“
U.S. Customs and Border Protection (7)[57]

Technische Daten

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Kenngröße[2] DHC-8-100 DHC-8-200 DHC-8-300 DHC-8-400
Passagiere 40 max. 56 max. 90
Länge 22,25 m 25,68 m 32,84 m
Spannweite 25,91 m 25,89 m 27,43 m 28,42 m
Höhe 7,49 m 8,33 m
max. Startmasse 15.649–16.466 kg 16.466 kg 18.643–19.505 kg 27.987–29.574 kg
max. Landemasse 15.377 kg 15.650 kg 18.144–19.051 kg 27.422–28.123 kg
max. Treibstoffmenge 2.575 kg (+ 2.072 kg optional) 5.318 kg
max. Reichweite 1889 km / 1174 miles 1713 km / 1065 miles 1711 km / 924 NM
[58]
1295 km / 0699 NM (NextGen BASIC)
2063 km / 1114 NM (NextGen EHGW)
mit 74 Passagieren[59]
Höchstgeschwindigkeit 448 km/h 450 km/h 667 km/h[59]
Dienstgipfelhöhe 7.620 m
Antrieb PW120A mit je 1491 kW
oder
PW121 mit je 1603 kW
Pratt & Whitney Canada PW123
mit je 1749 kW
Pratt & Whitney Canada PW150A
mit je 3781 kW (max. Startleistung)
und Dowty-Sechsblatt-Propeller
Commons: De Havilland Canada DHC-8 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Commercial Aircraft Program Status Reports. 30. Juni 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2018;.Bombardier Q-Series, 30. Juni 2018. (PDF; 25 kB) In: bombardier.com. Bombardier, 30. Juni 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2018; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  2. a b EASA-Musterzulassung (TCDS) der DHC-8, 2021 (Memento vom 13. Mai 2021 im Internet Archive; PDF; 488 kB), abgerufen am 20. Mai 2023. (englisch)
  3. STOLEN DASH-8 MAKES AN UNAUTHORIZED TAKEOFF at SeaTac. In: YouTube. 11. August 2018, abgerufen am 10. Juni 2022 (englisch, Laufzeit: 8 min 27 s).
  4. Bombardier – Aerospace – Products – Overview. (Memento vom 14. Januar 2010 im Internet Archive) In: bombardier.com (englisch, Website teilweise mit der veralteten Adobe-Flash-Technik)
  5. FlugRevue Juli 2011, S. 20, Dash 8 erhält Glascockpit.
  6. Dash 8 Q400 geht an Viking Air: Bombardier will seine Turboprops nicht mehr. aeroTELEGRAPH, 8. November 2018, abgerufen am 4. Januar 2019.
  7. Jon Hemmerdinger: De Havilland to halt Dash 8 production, exit Downsview assembly site. In: Flightglobal. 17. Februar 2021, abgerufen am 21. September 2021 (englisch).
  8. De Havilland Pause Sparks Relief Demand. In: Canadian Aviator. 20. Februar 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2021; abgerufen am 20. Februar 2021 (englisch).
  9. a b Jetzt kommt der 90-plätzige Turboprop-Flieger. In: aerotelegraph.com, abgerufen am 9. April 2024
  10. Bombardier’s First Q400 NextGen Turboprop Airliner Bound for Norway. Presseerklärung. In: bombardier.com. Bombardier, 19. Mai 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Mai 2015; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  11. Bombardier Delivers its First 86-Seat Q400 NextGen Aircraft. Presseerklärung. In: bombardier.com. Bombardier, 27. August 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Oktober 2014; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  12. Bombardier Q400 goes VIP. Business Travel News, 15. August 2011. (englisch)
  13. Japanische Ryukyu Air fliegt auf Bombardier. aeroTelegraph, 5. Oktober 2015, abgerufen am 11. November 2020.
  14. Angegebene Zahlen im Text zusammengezählt
  15. Unfallstatistik DHC-8, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. Juli 2023.
  16. Flugunfalldaten und -bericht des Bangkok-Airways-Flugs 125, DHC-8-100, HS-SKI im Aviation Safety Network (englisch)
  17. BEARapport Preliminaire (PDF; 12,9 MB; französisch), abgerufen am 6. Januar 2013
  18. Flugunfalldaten und -bericht D-BEAT im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. November 2015.
  19. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-100 ZK-NEY im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 25. Februar 2019.
  20. National Transportation Safety Board: Aircraft Accident Report Loss of Control on Approach Colgan Air, Inc. (PDF; 1,8 MB, englisch)
  21. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-400 N200WQ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Juni 2016.
  22. Aussie pilot survives plane crash in Papua New Guinea which killed 28 others. In: couriermail.com.au. 14. Oktober 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2012; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  23. Simon Hradecky: Crash: PNG DH8A near Madang on Oct 13th 2011, impacted terrain. In: Aviation Herald. 13. Oktober 2020, abgerufen am 11. November 2020 (englisch).
  24. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-100 P2-MCJ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Juni 2016.
  25. Betreibergeschichte N356PH Planespotters.net, abgerufen am 25. Februar 2019.
  26. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-200 N356PH im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. Januar 2018.
  27. Flugunfall in Saarbrücken – Copilotin der Luxair für Bauchlandung verantwortlich. In: wort.lu, 17. November 2015.
  28. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-400 LX-LGH im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Juni 2016.
  29. Bruchlandung in Saarbrücken. Luxair ersetzt Maschine In: wort.lu, 21. Dezember 2015.
  30. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-400 S2-AGU im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. Juli 2023.
  31. Airline employee steals plane, crashes near Seattle. NBC. Abgerufen am 11. August 2018.
  32. Stolen plane closes Seattle airport before crashing into sea. BBC. Abgerufen am 11. August 2018.
  33. Simon Hradecky: Accident: Biman DH8D at Yangon on May 8th 2019, runway excursion. 8. Mai 2019, abgerufen am 9. Mai 2019.
  34. Flugunfalldaten und -bericht Biman Bangladesh Airlines Flight 060 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. Mai 2019.
  35. Patrick Zwerger: Dash 8-400 kollidiert mit Esel und brennt nieder. 15. Juli 2020, abgerufen am 21. Juli 2020.
  36. Unfallbericht A350-900 JA13XJ, The Aviation Herald (englisch), abgerufen am 2. Januar 2024.
  37. Bombardier empfiehlt Startverbot für eigene Flugzeuge. In: ORF.at. ORF, 29. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. September 2012; abgerufen am 9. April 2024.
  38. Nach mehreren Flugunfällen und Defekten: Bombardier empfiehlt Startverbot für Dash 8-Q-400 (tagesschau.de-Archiv) 12. September 2007.
  39. Update on Inspection Procedures on Bombardier Q400 Main Landing Gear. In: bombardier.com. 14. September 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2016; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  40. airliners.de: Lufthansa-Notlandung in München: Erneut Probleme mit Dash 8 Fahrwerk. 22. September 2007.
  41. tv2.dk: Endnu en nødlanding med Dash 8-fly (Memento vom 29. Oktober 2007 im Internet Archive) 27. Oktober 2007.
  42. Nach der dritten Bruchlandung: Flugverbot für SAS-Maschinen. In: Mittelbayerische Zeitung. 28. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. April 2016; abgerufen am 9. April 2024.
  43. SAS Group Press Statement: SAS removes Dash 8 Q400 from service permanently. (Memento vom 2. November 2014 im Internet Archive) In: se.yhp.waymaker.net, 28. Oktober 2007. (englisch)
  44. Bombardier Statement Regarding The Sas Decision On Its Q400 Aircraft Fleet. In: bombardier.com. Bombardier, 28. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2016; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  45. Rätselhafte Bruchlandungen – SAS streicht dutzende Flüge. In: Spiegel Online, 28. Oktober 2007.
  46. European Aviation Safety Agency: Airworthiness review meeting DASH 8-400. Pressemitteilung, 7. November 2007.
  47. SAS: Dash 8 Q-400 fliegt wieder. In: aerosecure.de. Aerosecure, 14. Oktober 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Oktober 2015; abgerufen am 9. April 2024.
  48. Bombardier settles claim with SAS over Q400 turboprops. 10. März 2008 (englisch, abgerufen am 22. Mai 2015)
  49. Fahrwerk-Probleme.: Bruchlandung ohne Verletzte in Zürich. In: NZZ vom 28. September 2013.
  50. Flugunfalldaten und -bericht DHC-8-400 der Croatia Airlines im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Mai 2015.
  51. Passagiermaschine legt Bruchlandung in Amsterdam hin. RP Online, 23. Februar 2017, abgerufen am 28. Februar 2017.
  52. Vermeintliche Fahrwerksprobleme: Air-Berlin-Passagiere nach Venedig mussten Schwimmwesten anlegen. In: tagesspiegel.de. Tagesspiegel, 27. Juni 2017, abgerufen am 9. April 2024.
  53. UK flight makes emergency landing WITHOUT landing gear – passenger in hospital. In: Dailystar.co.uk. 10. November 2017 (dailystar.co.uk [abgerufen am 12. Januar 2018]).
  54. André Orban: =A Flybe Bombardier Dash 8 Q400 crash-lands in Belfast International with no nose gear. In: Aviation24.be. 10. November 2017, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  55. Flugzeug schlägt mit Bug auf Landebahn auf. In: MSN.de. 11. Januar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Januar 2018; abgerufen am 9. April 2024 (Ursprungsquelle: 20 Minuten).
  56. LOT Polish Airlines Bombardier Dash 8 Q400 suffers landing gear failure at Warsaw airport – Aviation24.be. In: Aviation24.be. 10. Januar 2018 (englisch, aviation24.be [abgerufen am 12. Januar 2018]).
  57. a b c d e Jane’s Bombardier (deHavilland) Dash 8 – Special Mission versions (Canada), Aircraft – Fixed-wing – Civil/military – Special mission aircraft. In: janes.com. Jane’s Information Group, 29. Dezember 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. März 2012; abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  58. flugrevue.de (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) abgerufen am 21. Mai 2023
  59. a b Bombardier.com: Q400 NextGen – Fact Sheet (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive; PDF; 1,4 MB) In: commercialaircraft.bombardier.com, abgerufen am 21. Mai 2023. (englisch)