Boogie Woogie Company

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Boogie Woogie Company
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Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Boogie Woogie, Mainstream Jazz
Aktive Jahre
Gründung 1964
Auflösung
Website http://www.bwc-cologne.de/
Gründungsmitglieder
Leo von Knobelsdorff (bis 1989)
Ali Claudi
Heinz Grah (bis 1989)
Kalle Hoffmeister
Aktuelle Besetzung
Piano
Christoph Oeser (seit 1990)
Gitarre
Ali Claudi
Kontrabass
Paul G. Ulrich (seit 1989)
Schlagzeug
Kalle Hoffmeister

{{{Logobeschreibung unten}}}

Die Boogie Woogie Company ist eine deutsche Jazzband. Das seit 1964 bestehende Quartett gilt „als Ausgangspunkt der Boogie-Woogie-Renaissance in Deutschland.“[1]

Im Sommer 1964 verabredeten sich im Kölner Kintopp-Saloon der Boogie-Woogie-Pianist Leo von Knobelsdorff[2] und der Jazzgitarrist Ali Claudi nebst Rhythmusgruppe zu einer Jamsession über Boogie Woogie. Sie gründeten dann die Boogie Woogie Company, die später durch den Bassisten Heinz Grah und den Schlagzeuger Kalle Hoffmeister komplettiert wurde. Die Band konzertierte bald auch international und trat auf Festivals wie dem Comblain Jazz Festival, den Berliner Jazztagen, dem Frankfurter Jazzfestival, der Internationalen Jazzwoche Burghausen, den Jazzfestivals Maastricht und Lüttich sowie den Leverkusener Jazztagen auf.

Anfang der 1970er Jahre erschienen ihre ersten beiden Schallplatten bei EMI, von denen damals 80.000 Stück verkauft wurden – für eine deutsche Jazzformation eine außergewöhnliche hohe Zahl.

  • 1971 Live for Dancing (Electrola)
  • 1973 Our Blue Boogie Soul (Electrola)
  • 1993 Let ’Em Jump (Deutsche Austrophon)
  • 1995 Keep It Rolling (Deutsche Austrophon)
  • 2004 Let the Good Times Roll
  • 2015 Live mit Gästen

Lexikalische Einträge

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Einzelnachweise

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  1. Jürgen Wölfer Jazz in Deutschland, S. 42
  2. Leopold von Knobelsdorff (* 3. April 1932; † 9. Februar 2013) kam in den 1940er Jahren über den amerikanischen Soldatensender AFN in Kontakt mit dem Boogie Woogie. Er war hauptberuflich als Tontechniker beim WDR tätig und von 1964 bis 1989 Pianist in der Boogie Woogie Company. Daneben spielte er auch Konzerte mit Axel Zwingenberger und trat als Solist auf. Auch anschließend war er weiter aktiv. Im Oktober 2011 wurde er in die Hall of Fame des deutschen Boogie Woogie aufgenommen. Er starb im Februar 2013 nach kurzer schwerer Krankheit. Vgl. Biographie auf boogie-online.de sowie Porträt bei der Hamburg Boogie-Woogie Company (Memento vom 5. Januar 2022 im Internet Archive)