Borgward-Automobil-Museum
Daten | |
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Ort | Neuwied, Deutschland |
Art | |
Eröffnung | 10. November 1975 |
Betreiber |
Heinz Schramm
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Leitung |
Heinz Schramm
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Das Borgward-Automobil-Museum für Oldtimer in Neuwied war das erste Automuseum in Rheinland-Pfalz.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heinz Schramm begann Anfang der 1970er Jahre mit dem Sammeln von Fahrzeugen des Borgward-Konzerns.[2] Er gründete das Museum am 10. November 1975. An diesem Tag hätte Carl F. W. Borgward seinen 85. Geburtstag gefeiert.[3] 1976 hieß es, von April bis Oktober sei das Museum an zwei Wochenenden pro Monat geöffnet.[1] 1982 wurde das mit „im Sommer“ umschrieben.[3] 1990 wurde die Ausstellung als Borgward-Sammlung bezeichnet, die nur noch mit Termin geöffnet sei.[2]
1996 schloss das Museum. Einige Fahrzeuge wurden verkauft, unter anderen an die Borgward-Sammlung Würnschimmel Wien.[4] Nach dem Tod von Heinz Schramm im März 2016 wurden die letzten Fahrzeuge verkauft.[5]
Ausstellungsgegenstände
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etwa 60 Fahrzeuge der Marken Borgward, Lloyd, Goliath, Hansa und Hansa-Lloyd waren ausgestellt.[3]
An einzelnen Modellen sind ein Hansa-Lloyd von 1919, Hansa 1100 von 1936 und 1939, Hansa 1700 von 1937, Goliath Pionier von 1931, Goliath GP 1100, Borgward Isabella und ein seltener Lloyd Alexander Frua bekannt.[3] Letzteres wurde auch 1983 in einem Bericht in der Automobil- und Motorrad-Chronik bestätigt.[6] Außerdem war ein Borgward P 100 ausgestellt.[2]
Einzelne bekannte Fahrzeuge, von denen die ersten sechs aus der Sammlung von Erik Eckermann stammten:
- Lloyd LC 300 Coupé von 1952 ab Oktober 1974[4]
- Lloyd LT 500 von 1953 ab 1974[4]
- Borgward Hansa 1500 Kombi von 1952 ab Mai 1982[5]
- Borgward Hansa 1800 Diesel Limousine von 1953 ab Oktober 1974[5]
- Borgward Hansa 2400 von 1954 ab Februar 1977[7]
- Goliath GP 700 von 1951 von Oktober 1974 bis März 1996[8]
- Lloyd Alexander Frua von 1959, der 2012 auf dem Concours d’Elegance in Bensberg ausgestellt wurde[9]
- ein weiterer Lloyd Alexander Frua von 1959[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Schmarbeck: Auto-Museen in Europa. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-852-8.
- Norbert Albrecht: Museen, Marken und Motoren. Ein Streifzug durch die Automobil- und Motorradmuseen in Deutschland. VF Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 1990, ISBN 3-926917-06-7.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Borgward-Museum. In Automobil- und Motorrad-Chronik, Ausgabe 2/1976, S. 30.
- ↑ a b c Norbert Albrecht: Museen, Marken und Motoren. Ein Streifzug durch die Automobil- und Motorradmuseen in Deutschland. VF Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 1990, ISBN 3-926917-06-7.
- ↑ a b c d Wolfgang Schmarbeck: Auto-Museen in Europa. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1982, ISBN 3-87943-852-8, S. 74.
- ↑ a b c Erik Eckermann: Kleinwagen und Mobile der 50-er Jahre. BoD, Norderstedt 2021, S. 106.
- ↑ a b c Erik Eckermann: Kleinwagen und Mobile der 50-er Jahre. BoD, Norderstedt 2021, S. 117.
- ↑ Ulrich Kubisch: Italo-hanseatischer Fehlstart. In Automobil- und Motorrad-Chronik, Ausgabe 8/1983, S. 16–17.
- ↑ Erik Eckermann: Kleinwagen und Mobile der 50-er Jahre. BoD, Norderstedt 2021, S. 138.
- ↑ Erik Eckermann: Kleinwagen und Mobile der 50-er Jahre. BoD, Norderstedt 2021, S. 166.
- ↑ a b Lloyd Alexander Ghia Aigle Coupé (1958–1959) Auf pietro-frua.de, abgerufen am 8. Oktober 2022.