Borzicactus fieldianus
Borzicactus fieldianus | ||||||||||||
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Borzicactus fieldianus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Borzicactus fieldianus | ||||||||||||
Britton & Rose |
Borzicactus fieldianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Borzicactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton fieldianus ehrt den US-amerikanischen Philanthropen Marshall Field, der 1922 eine botanische Expedition nach Südamerika finanzierte.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Borzicactus fieldianus wächst strauchig bis baumförmig mit an der Basis verzweigenden, aufrechten oder halb niederliegenden Trieben. Sie bildet oft Dickichte und erreicht bei Durchmessern von bis 8 Zentimetern Wuchshöhen von 3 bis 6 Metern. Es sind 5 bis 9 Rippen vorhanden, die häufig in deutlich abgesetzte, längliche Höcker gegliedert sind. Die darauf befindlichen großen Areolen sind durch Einkerbungen voneinander getrennt. Die 1 bis 3 kräftigen, weißlichen Mitteldornen sind bis 4 Zentimeter lang. Die 6 bis 8 Randdornen sind weißlich, unterschiedlich lang und weisen Längen bis zu 1 Zentimeter auf.
Die roten Blüten sind 6 bis 8 Zentimeter lang. Ihre Blütenhüllblätter sind weit öffnend. Die kugelförmigen Früchte erreichen Durchmesser bis zu 4 Zentimetern.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Borzicactus fieldianus ist in den peruanischen Regionen Cajamarca, La Libertad, Ancash und Lima in Höhenlagen von 1000 bis 3200 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1923 durch Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Clistanthocereus fieldianus (Britton & Rose) Backeb. (1937), Cleistocactus fieldianus (Britton & Rose) D.R.Hunt (1987) und Echinopsis fieldiana (Britton & Rose) Molinari (2015).
Es werden folgende Unterarten unterschieden:[3]
- Borzicactus fieldianus subsp. fieldianus
- Borzicactus fieldianus subsp. tessellatus (Akers & Buining) G.J.Charles
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Unterarten wurden nicht separat erfasst.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 118–119.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 83.
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band IV. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1923, S. 278 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 30 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Cleistocactus fieldianus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Ostalaza, C., Cáceres, F. & Roque, J., 2011. Abgerufen am 22. Februar 2014.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fotos bei cactiguide.com