Botryobasidium ellipsosporum
Botryobasidium ellipsosporum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Botryobasidium ellipsosporum | ||||||||||||
Holubova-Jechova |
Botryobasidium ellipsosporum ist eine Ständerpilzart aus der Familie der Traubenbasidienverwandten (Botryobasidiaceae). Sie bildet resupinate, spinnwebartige Fruchtkörper aus, die auf Totholz wachsen. Botryobasidium ellisposporum ist lediglich von wenigen Fundorten aus Mitteleuropa bekannt. Die Anamorphe der Art ist unter dem Namen Haplotrichum ellipsosporum beschrieben worden.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Makroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Botryobasidium ellipsosporum besitzt frisch weißliche, trocken cremefarbene, gespinstartige Fruchtkörper, die resupinat (also vollständig anliegend) auf ihrem Substrat wachsen und unter der Lupe leicht netzartig erscheinen. Sie sind 0,75–1,1 mm dick.
Mikroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie bei allen Traubenbasidien ist die Hyphenstruktur von Botryobasidium ellipsosporum monomitisch, besteht also nur aus generativen Hyphen, die sich rechtwinklig verzweigen. Die Basalhyphen sind hyalin, schmal (meist 8–9 µm breit) und stark cyanophil. Die 3,5–4,5 µm dicken Subhymenialhyphen sind hyalin, kurzzellig, dünnwandig und cyanophil. Die Art verfügt nicht über Zystiden oder Schnallen. Die sechs- bis achtsporigen Basidien der Art wachsen in Nestern und sind subzylindrisch bis zylindrisch. Die Sporen sind ellipsoid bis leicht spindelförmig und meist 8–10 × 3,5–4 µm groß.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verbreitung von Botryobasidium ellipsosporum beschränkt sich mit Tschechien und Süddeutschland auf Mitteleuropa.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Botryobasidium ellipsosporum ist ein Saprobiont, der Totholz besiedelt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Věra Holubová-Jechová: New species of the genus Oidium Link ex Fr. emend. Linder. In: Česká Mykologie, 23 (4), 1969, S. 209–221.
- German Josef Krieglsteiner (Hrsg.): Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 1: Allgemeiner Teil. Ständerpilze: Gallert-, Rinden-, Stachel- und Porenpilze. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3528-0.