Brachynema germarii
Brachynema germarii | ||||||||||
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Brachynema germarii | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Brachynema germarii | ||||||||||
(Kolenati, 1846) |
Brachynema germarii ist eine Wanzenart aus der Familie der Baumwanzen (Pentatomidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die grünlich gefärbten Wanzen werden 11 bis 14 Millimeter lang.[1][2] Sie besitzen eine länglich ovale Gestalt.[1][2] Die vorderen Seiten des Halsschildes sowie das Connexivum (auf der Seite sichtbarer Teil des Abdomens) sind gelb oder rötlich gefärbt. Das untere Ende des spitz zusammenlaufenden Schildchens (Scutellum) ist gelb. Die Membran ist transparent.[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist im Mittelmeerraum verbreitet, aber selten.[3][2] Das Verbreitungsgebiet reicht von Spanien über Südfrankreich, Italien, Griechenland, Zypern bis in den Mittleren Osten (Iran).[3][4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einen typischen Lebensraum der Wanzenart bilden die salzhaltigen Sumpfgebiete in der Küstenregion des Mittelmeeres.[2] Man findet die Wanzen an verschiedenen Pflanzen:[5] Meerträubel (Ephedra), Artemisia, Anabasis, Atriplex hastata, Wurmförmiges Salzkraut (Salsola vermiculata), Ölweiden (Elaeagnus), Alhagistrauch, Parrotia persica, Limoniastrum guyonianum, Bohnenähnliches Jochblatt (Zygophyllum fabago). Im Mittleren Osten gilt die Wanzenart als ein Schädling, der Fraßschäden in Pistazienplantagen anrichtet.[4] Flugzeit der adulten Wanzen ist im Spätsommer (August und September).[2]
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brachynema cinctum sieht Brachynema germarii sehr ähnlich, ist jedoch kürzer und besitzt eine weniger schlanke Gestalt.[1][2]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aus der Literatur ist das folgende Synonym bekannt:[3]
- Rhaphigaster germarii Kolenati, 1846
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c David A. Rider: Brachynema Mulsant & Rey, 1852. North Dakota State University, Fargo, abgerufen am 8. Januar 2017.
- ↑ a b c d e f g Vincent Derreumaux: Les punaises Pentatomidae vertes de France – Clé photographique simplifiée. (PDF, 5,0 MB) quelestcetanimal-lagalerie.com, abgerufen am 8. Januar 2017.
- ↑ a b c Brachynema germarii (Kolenati 1846) bei Fauna Europaea
- ↑ a b M.R. Mehrnejad: The current status of pistachio pests in Iran. (PDF, 129 KB) k B.E. (ed.). XI GREMPA Seminar on Pistachios and Almonds. Zaragoza : CIHEAM, 2001. p. 315–322 (Cahiers Options Méditerranéennes; n. 56), abgerufen am 7. Januar 2017.
- ↑ Fungi or Plant Host Records List by Host Species. North Dakota State University, Fargo, abgerufen am 7. Januar 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brachynema germarii (Kolenati 1846) bei Fauna Europaea. Abgerufen am 8. Januar 2017