Brauerei Sauer

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Brauerei Sauer

Logo
Rechtsform Familienbetrieb
Gründung 1784
Sitz Roßdorf am Forst, Deutschland
Leitung Richard und Christian Sauer
Branche Brauereiwesen
Website www.brauerei-sauer.de
Brauerei Sauer

Die Brauerei Sauer ist eine in Roßdorf am Forst ansässige Brauerei. Die Brauerei Sauer ist ein Familienbetrieb, der seine Produkte überwiegend regional im Landkreis Bamberg sowie in der nahe gelegenen Stadt Bamberg vermarktet.

Seit dem Jahr 1784 ist die Brauerei und das Wirtshaus in Besitz der Familie Sauer.[1] Erstmals urkundlich erwähnt ist die Braustätte bereits 1720[2] mit angeschlossener Landwirtschaft und Wirtshaus. Der Betrieb wird heute in der sechsten Generation betrieben.

Typisch für eine fränkische Brauerei ist das Brauen von naturtrüben, ungefilterten Bieren. Wegen des sandigen Bodens im Gebiet um Roßdorf besitzt das Brauwasser praktisch keine Härtegrade und ist besonders zum Bierbrauen geeignet.[3] Seit 2010 wird das ehemals saisonal gebraute Braunbier ganzjährig hergestellt. Lag die Bierproduktion 1993 noch bei 2500 Hektolitern,[4] liegt der Ausstoß 2011 bei ca. 5.000 Hektolitern.[5]

Abgefüllt wird in drei verschiedene Flaschenarten: Pils und Braunbier wird in 0,5 ltr. Euro-Flaschen, das Weißbier in 0,5 ltr. NRW-Flaschen, das Urbräu in 0,5 ltr. wiederverschließbare Bügelflaschen gefüllt. Des Weiteren werden die Biere auch in Fässer abgefüllt.

Etikettiert sind die Produkte alle als „ROSSDORFER“, darunter wird auf dem Label die Biersorte genannt. Im Logo ist der Felsenkeller der Brauerei abgebildet.

Ganzjährig erhältlich

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Saisonal erhältlich

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  • European Beer Star 2011 in Bronze[6]
  • Der Feinschmecker „sehr empfehlenswert“[7]
  • „Die besten Bierlokale 400 Adressen in Deutschland“[8]

Beim Gasthaus handelt es sich um ein typisches, fränkisches Dorfwirtshaus mit Ausschank, Holzinventar, Kachelofen, Stammtisch und Nebenzimmer. Die Küche serviert fränkische Gerichte. Der Gastraum umfasst etwa 80 Sitzplätze.

Der ehemalige Eiskeller diente bis in die 1960er Jahre zur Kühlung und Lagerung des Bieres. Der Rossdorfer Felsenkeller ist ein in den Felsen gehauener Gewölbekeller. Um die Jahrhundertwende wurde über dem Keller ein zweigeschossiges Haus gebaut. Heute dient der Keller als Biergarten mit Ausschank und die Gäste sitzen daher „auf dem Keller“.

  • In der deutschen Oktoberausgabe des Playboy 1993 im Artikel „Lust am Durst“ berichtet Horst Vetten von der Brauerei Sauer.[9]
  • In der Folge 7 der Krimiserie Der König (1994) u. a. mit Günter Strack wurden die Gasthausszenen in der Brauerei Sauer in Roßdorf gedreht. Diese wurde für den Krimi in „Zum roten Ochsen“ umbenannt.
  • Im April 2006 ist ein Foto des Roßdorfer Felsenkellers Titelbild der Bayerischen Staatszeitung und weist als Synonymbild auf den Beginn der Biergartensaison in Bayern hin.[10]
  • Ein Neubau innerhalb des Brauereiensembles erhielt diverse Preise für den sensiblen Umgang innerhalb historischer Bausubstanz.[11]

Einzelnachweise

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  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brauerei-sauer.de
  2. Unter unserem Himmel: Beim Wirt in Rossdorf am Forst | Essen und Trinken | Archiv | Unter unserem Himmel | BR Fernsehen | Fernsehen. In: br.de. 22. Juni 2012, abgerufen am 13. März 2024.
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.strullendorf.de
  4. Playboy, dt. Ausg. Nr. 10/93
  5. Infoblatt der Brauerei
  6. PDF bei european-beer-star.de (Memento vom 27. Februar 2012 im Internet Archive)
  7. Hausprospekt
  8. Der Feinschmecker Reisetips 1998/99
  9. Playboy, dt. Ausg. Nr. 10/93
  10. Unser Bayern, Jahrgang 55, Nr. 4
  11. (Seite 24) Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regierung.oberfranken.bayern.de