Braye-en-Laonnois
Braye-en-Laonnois | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Aisne (02) | |
Arrondissement | Laon | |
Kanton | Villeneuve-sur-Aisne | |
Gemeindeverband | Chemin des Dames | |
Koordinaten | 49° 26′ N, 3° 36′ O | |
Höhe | 63–196 m | |
Fläche | 8,09 km² | |
Einwohner | 183 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
Postleitzahl | 02000 | |
INSEE-Code | 02115 | |
Braye-en-Laonnois |
Braye-en-Laonnois ist eine französische Gemeinde mit 183 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Aisne in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Laon, das dem ganzen Gebiet den Namen Laonnois gegeben hat, zum Kanton Villeneuve-sur-Aisne und zum Gemeindeverband Chemin des Dames.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Braye-en-Laonnois liegt am südlichen Abhang des Höhenrückens Chemin des Dames, 15 Kilometer südlich von Laon. In der Gemeinde befindet sich das Südportal des Kanaltunnels des Oise-Aisne-Kanals.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen der strategisch exponierten Lage war die Gegend des Chemin des Dames wiederholt Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen. Während der Napoleonischen Kriege gab es eine verlustreiche Schlacht im Jahr 1814. Rund 100 Jahre später fand im Ersten Weltkrieg die Schlacht an der Aisne statt. Der schwer einnehmbare Höhenzug Chemin des Dames gehörte damals zu den am heftigsten umkämpften Stellungen. Der Kampf an der Aisne forderte 160.000 französische und 80.000 deutsche Opfer.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 | 2021 |
Einwohner | 241 | 237 | 229 | 209 | 192 | 195 | 211 | 223 | 183 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Notre-Dame
- Der seit dem Mittelalter betriebene Steinbruch Froidmont steht seit 1998 als Monument historique unter Denkmalschutz und diente im Ersten Weltkrieg als Quartier für Soldaten. Ebenso wie die Steinbrucharbeiter des 18. und 19. Jahrhunderts hinterließen die Soldaten Reliefs und Graffiti an den Wänden.[1]
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Kirche 'Notre-Dame
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Steinbruch-Galerie
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Kanaltunnel
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Gefallenendenkmal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steinbruch Froidmont in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)