Brechengrund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Brechengrund
Bredengrund
Blick vom Astenweg ins Tal des Brechengrundes

Blick vom Astenweg ins Tal des Brechengrundes

Daten
Gewässerkennzahl DE: 4282226
Lage Bei Mollseifen; Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
Flusssystem Weser
Abfluss über Berkmecke → Ahre → Nuhne → Eder → Fulda → Weser → Nordsee
Quelle im Rothaargebirge am Bürenberg
51° 9′ 52″ N, 8° 31′ 43″ O
Quellhöhe 634 m ü. NHN[1]
Mündung in die BerkmeckeKoordinaten: 51° 9′ 13″ N, 8° 31′ 26″ O
51° 9′ 13″ N, 8° 31′ 26″ O
Mündungshöhe 506 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 128 m
Sohlgefälle 88 ‰
Länge 1,5 km[2]
Einzugsgebiet 1,92 km²[2]

Der Brechengrund im Rothaargebirge ist ein ca. 1,5 km[2] langer, orographisch linker Quellbach der Berkmecke im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.

Der Brechengrund entspringt etwa 1,9 km östlich vom Winterberger Ortsteil Mollseifen und 2,6 km nordwestlich vom Winterberger Ortsteil Züschen. Seine Quelle liegt etwa 250 m südlich des Gipfels des Bürenberges (709 m) auf ca. 634 m.ü. NHN[1]. Ab seiner Quelle fließt der Bach zunächst etwa 100 m in südöstlicher Richtung bevor er sich, dem Talverlauf folgend, nach Süden wendet. Etwa 850 m stromabwärts mündet von links ein namenloser Quellbach ein, der etwa 500 m in östlicher Richtung in einer Weidewiese entspringt. Nach etwa 1,5 km mündet der Brechengrund schließlich in die Berkmecke. Etwas oberhalb des Mündungsbereiches befindet sich die Wüstung Höckeringhausen (Hukirdinchusen)[3], an die eine Informationstafel erinnert.

Natur und Umwelt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Quelle des Brechengrundes lag ursprünglich im Nadelwald, der aber dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen ist. Nach etwa 100 m fließt der Bach in eine Talwiese, die Teil des 75,04 ha großen Naturschutzgebiet Berkmecke – Talsystem (HSK-411) ist. Das NSG besteht aus dem Talbereich der Berkmecke und anderen Nebentälern wie dem Flachengrund. Das NSG-Gebiet ist seit 2000 Teil des 2249 ha großen FFH-Gebietes Hallenberger Wald (DE 4817-301). Die Wiesen werden teilweise durch Rinder beweidet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. a b c Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  3. Rudolf Bergmann: Wüstung Hukirdinchusen. Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 8A. 1992, S. 139.