Breitenstein (Esthal)

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Breitenstein
Ortsgemeinde Esthal
Koordinaten: 49° 21′ N, 8° 0′ OKoordinaten: 49° 20′ 38″ N, 8° 0′ 8″ O
Höhe: 200 m ü. NHN
Postleitzahl: 67466
Vorwahl: 06325
Breitenstein (Rheinland-Pfalz)
Breitenstein (Rheinland-Pfalz)

Lage von Breitenstein in Rheinland-Pfalz

Burgruine Breitenstein
Burgruine Breitenstein

Breitenstein im Elmsteiner Tal ist ein Weiler, der zur Ortsgemeinde Esthal im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim gehört.

Breitenstein liegt mitten im Pfälzerwald im südlichen Bereich der Gemeinde Esthal auf etwa 200 m ü. NHN[1].

Der Weiler wird vom Speyerbach durchflossen, dem stärksten linken Zufluss des Rheins in der Pfalz. In den Speyerbach münden auf Höhe des Weilers erst von rechts der Argenbach und danach von links der Breitenbach.

Beim Weiler wird das Speyerbachtal links, im Norden, durch das Massiv des Gleisbergs (471,2 m) begrenzt, hinter dem der Hauptort Esthal liegt. Südlich von Breitenstein schließt der etwa 489 m hohe Kanzelkopf das Speyerbachtal nach rechts ab.

Die Siedlungen nordöstlich, am Speyerbach abwärts, sind ebenfalls Ortsteile der Gemeinde Esthal. Am Speyerbach aufwärts im Westen erstreckt sich die Ortsgemeinde Elmstein mit ihren Ortsteilen.

Im Mittelalter lag Breitenstein an der Nordroute der Pfälzer Jakobswege.[2] Der Ort erhielt 1909 mit der Eröffnung des Kuckucksbähnels Anschluss an das Eisenbahnnetz. Bereits 1960 wurde der Personenverkehr, der wegen der dünnen Besiedlung des Speyerbachtals stets eine untergeordnete Rolle gespielt hatte, eingestellt, Ende der 1970er Jahre ebenso der Güterverkehr. Seit 1984 dienen die Dampflokomotiven und historischen Waggons auf der wieder aktivierten Strecke als Museumseisenbahn Kuckucksbähnel dem Ausflugsverkehr.

Sehenswürdigkeiten

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Markantestes Bauwerk vor Ort ist die Burg Breitenstein, die in 220 m Höhe über dem linken Speyerbachufer liegt. Erbaut etwa 1246, wurde sie während der Weißenburger Fehde 1470/71 zwischen dem pfälzischen Kurfürsten Friedrich I. und seinem Vetter Ludwig I., dem Herzog von Pfalz-Zweibrücken, zerstört und ist seitdem Ruine. Technische Kulturdenkmäler sind die Stauwehre der Wooge am Speyerbach sowie die Triftanlagen am Breitenbach. Weiter unten im Speyerbachtal auf der rechten Bachseite liegt das ehemalige Forsthaus Breitenstein, das sich allerdings bereits auf der Waldgemarkung der Gemeinde Kirrweiler befindet.

Kuckucksbähnel: Haltepunkt Breitenstein

Als Wirtschaftsunternehmen ansässig war die Säge- und Hobelwerk Fath GmbH & Co. KG, die aus einer mittelalterlichen Sägemühle hervorgegangen war und hauptsächlich Holzteile als Baustoff fertigte. Die Liquidation des Unternehmens erfolgte am 10. November 2008.[3] Obwohl außerhalb der Gemarkungsgrenze gelegen, stellt das Forsthaus Breitenstein, in dem eine Waldgaststätte betrieben wird, den zweiten Wirtschaftsfaktor an der Breitenbachmündung dar.

Verkehr und Tourismus

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Breitenstein bildet den nordwestlichen Endpunkt der Totenkopfstraße (Landesstraße 514), die ihren südöstlichen Ausgangspunkt bei Sankt Martin hat. Die wichtigere Verbindung für den Kraftverkehr ist allerdings die Landesstraße 499, die im Elmsteiner Tal hinab zur B 39 (FrankensteinNeustadt an der Weinstraße) führt. Abzweigend von der L 499 wird über die Kreisstraße 23 der Hauptort Esthal erreicht. Breitenstein verfügt über eine Haltestelle der Buslinie 517 (Neustadt–Iggelbach).

Mountainbiker erreichen die Ansiedlung über die Tour 5, Wanderer können den Drei-Burgen-Rundweg mit den Ruinen Breitenstein, Erfenstein und Spangenberg begehen.[2]

Der Haltepunkt Breitenstein an der Strecke des Kuckucksbähnels (Lambrecht–Elmstein) wird hauptsächlich von Wanderern genutzt. Das Stationsschild des Unterweghaltes ist in Fraktur geschrieben, der Bahnsteig ist von Gras überwuchert.

Commons: Breitenstein – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b Forsthaus Breitenstein: Forsthaus Breitenstein im Elmsteiner Tal. Abgerufen am 23. Juni 2011.
  3. Liquidationsmeldung vom 10. November 2008 auf northdata.de, abgerufen am 6. Mai 2021.