Brendan Mikkelson

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Kanada  Brendan Mikkelson

Geburtsdatum 22. Juni 1987
Geburtsort Regina, Saskatchewan, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 92 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2005, 2. Runde, 31. Position
Mighty Ducks of Anaheim

Karrierestationen

2003–2005 Portland Winter Hawks
2005–2007 Vancouver Giants
2007–2008 Portland Pirates
2008–2010 Anaheim Ducks
2010–2012 Calgary Flames
2012–2013 Tampa Bay Lightning
2013–2014 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2014–2015 Toronto Marlies
2015–2018 Luleå HF
2018–2019 Adler Mannheim
2019–2020 EC Red Bull Salzburg
2020–2021 MODO Hockey
2021–2022 Cardiff Devils

Brendan Mikkelson (* 22. Juni 1987 in Regina, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2003 und 2022 unter anderem 131 Spiele für die Anaheim Ducks, Calgary Flames und Tampa Bay Lightning in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Zudem verbrachte Mikkelson eine Spielzeit bei den Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), mit denen er im Jahr 2019 die Deutsche Meisterschaft gewann.

Brendan Mikkelson begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Portland Winter Hawks, für die er von 2003 bis 2005 in der Western Hockey League (WHL) aktiv war. In dieser Zeit wurde er im NHL Entry Draft 2005 in der zweiten Runde als insgesamt 31. Spieler von den Mighty Ducks of Anaheim aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt. Zunächst stand der Verteidiger zwei weitere Jahre in der WHL für die Vancouver Giants auf dem Eis, mit denen er im Jahr 2007 den Memorial Cup gewann. Während der Saison 2007/08 gab Mikkelson sein Debüt im professionellen Eishockey, als er für Anaheims damaliges Farmteam, die Portland Pirates aus der American Hockey League (AHL), spielte.

Im Verlauf der Saison 2008/09 wurde Mikkelson in den Kader des NHL-Teams der Anaheim Ducks aufgenommen. Im Oktober 2010 setzte ihn das Management der Ducks auf die Waiver-Liste, von der ihn die Calgary Flames verpflichteten. Im Januar 2012 transferierten ihn die Flames im Austausch für Blair Jones zu den Tampa Bay Lightning. Im Juli 2013 erhielt Mikkelson einen Zweiwegevertrag von den Pittsburgh Penguins[1] und kam in der Saison 2013/14 ausschließlich bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins zum Einsatz. Im September 2014 wurde er für eine Spielzeit von den Toronto Marlies verpflichtet, ehe er im Mai 2015 vom Luleå HF aus der Svenska Hockeyligan (SHL) unter Vertrag genommen wurde[2] und dort bis zum Ende der Saison 2017/18 spielte.

Im Juni 2018 wurde Mikkelson von den Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag genommen[3] und gewann mit diesen am Saisonende die deutsche Meisterschaft. Nach diesem Erfolg erhielt er jedoch keinen neuen Vertrag und wechselte zum EC Red Bull Salzburg in die österreichische Erste Bank Eishockey Liga (EBEL).[4] Anschließend war der Kanadier je eine Spielzeit für den schwedischen Klub MODO Hockey und den walisischen Verein Cardiff Devils aktiv, ehe der 35-Jährige seine aktive Karriere im Sommer 2022 beendete.

Für die kanadische Nationalmannschaft stand Mikkelson bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2005 auf dem Eis. In sechs Begegnungen steuerte er zwei Assists zum Silbermedaillengewinn der kanadischen U18-Junioren bei. Zuvor hatte er mit der Auswahl der pazifischen Provinzen bereits die Silbermedaille bei der World U-17 Hockey Challenge 2004 gewonnen.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2003/04 Portland Winter Hawks WHL 65 3 12 15 43 5 1 0 1 0
2004/05 Portland Winter Hawks WHL 70 5 10 15 60 7 1 2 3 0
2005/06 Portland Winter Hawks WHL 3 1 1 2 4
2005/06 Vancouver Giants WHL 19 1 8 9 37
2006/07 Vancouver Giants WHL 69 6 23 29 60 21 3 7 10 10
2007 Vancouver Giants Memorial Cup 5 0 2 2 0
2007/08 Portland Pirates AHL 66 6 10 16 50 14 2 6 8 2
2008/09 Iowa Chops AHL 31 2 8 10 18
2008/09 Anaheim Ducks NHL 34 0 2 2 17
2009/10 Toronto Marlies AHL 49 7 15 22 43
2009/10 Anaheim Ducks NHL 28 0 2 2 14
2010/11 Anaheim Ducks NHL 5 0 1 1 7
2010/11 Calgary Flames NHL 19 0 1 1 2
2010/11 Abbotsford Heat AHL 4 0 1 1 4
2011/12 Abbotsford Heat AHL 33 3 12 15 29
2011/12 Tampa Bay Lightning NHL 41 1 2 3 13
2012/13 VIK Västerås HK Allsvenskan 17 3 4 7 20
2012/13 Tampa Bay Lightning NHL 4 0 1 1 6
2012/13 Syracuse Crunch AHL 13 0 2 2 6 13 2 0 2 2
2013/14 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 73 8 30 38 62 17 1 5 6 22
2014/15 Toronto Marlies AHL 60 9 14 23 54 5 2 0 2 0
2015/16 Luleå HF SHL 51 6 8 14 22 11 2 1 3 12
2016/17 Luleå HF SHL 42 5 8 13 10
2017/18 Luleå HF SHL 50 0 12 12 24 3 0 1 1 0
2018/19 Adler Mannheim DEL 47 6 8 14 16 14 0 3 3 14
2019/20 EC Red Bull Salzburg EBEL 28 1 4 5 23 3 0 0 0 2
2020/21 MODO Hockey Allsvenskan 45 4 9 13 18
2021/22 Cardiff Devils EIHL 47 3 16 19 33 4 0 2 2 31
WHL gesamt 226 16 54 70 204 33 5 9 13 10
AHL gesamt 329 35 92 127 266 49 7 11 18 26
NHL gesamt 131 1 9 10 59
Allsvenskan gesamt 62 7 13 20 38
SHL gesamt 143 11 28 39 56 14 2 2 4 12

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2004 Canada Pacific U17-WHC 2. Platz, Silber 6 1 1 2 4
2005 Kanada U18-WM 2. Platz, Silber 6 0 2 2 0
Junioren gesamt 12 1 3 4 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Brendan Mikkelson kommt aus einer Eishockey-Familie: Sein Vater Bill Mikkelson spielte Anfang der 1970er-Jahre vier Jahre in der National Hockey League, unter anderem für die Los Angeles Kings, New York Islanders und Washington Capitals.[5] Brendans Schwester Meaghan ist kanadische Nationalspielerin, zweifache Olympiasiegerin und mehrfache Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften. Sein Großonkel Jim McFadden gewann 1948 die Calder Trophy und 1950 den Stanley Cup.[5]

Commons: Brendan Mikkelson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Penguins Sign Defenseman Brendan Mikkelson, abgerufen am 14. August 2013.
  2. Mike Halford: Leafs’ Mikkelson signs in Swedish League. In: Pro Hockey Talk. NBC Sports, 8. Mai 2015, abgerufen am 8. Mai 2015.
  3. Hasanen komplettiert Trainerstab, Mikkelson die Defensive. In: adler-mannheim.de. Juli 2018, abgerufen am 4. September 2018.
  4. Red Bull Salzburg holt Brendan Mikkelson vom deutschen Meister Adler Mannheim. In: sportreport.biz. 18. Juni 2019, abgerufen am 12. August 2019.
  5. a b Jimmy Jemail: Hockey's Minus Man. In: si.com. 9. Juli 2012, abgerufen am 12. Januar 2018.