Breslau-Magdeburg-Bremer Urstromtal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Breslau-Magdeburger Urstromtal)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Urstromtäler Mitteleuropas, das südlichste ist das Breslau-Magdeburger Urstromtal[1]

Das Breslau-Magdeburg-Bremer Urstromtal, auch Breslau-Magdeburger Urstromtal, ist eine Talniederung im südlichen Polen und Deutschland von Breslau über Wittenberg, Magdeburg und Wolfsburg bis nach Bremen. Es ist das einzige erhaltene Urstromtal der Saalekaltzeit, da es nicht von der späteren Weichsel-Kaltzeit überformt wurde. Teile davon sind das Lausitzer Urstromtal und das Aller-Urstromtal.

Das Breslau-Magdeburger Urstromtal wurde im Warthe-Stadium am Ende des Saale-Hochglazials gebildet und entstand als Abflussbahn von Schmelzwässern. Der zugehörige Endmoränen-Komplex (siehe Glaziale Serie) ist der Südliche Landrücken, zu dem zum Beispiel der Fläming und der Lausitzer Grenzwall zählen.

Es wird heute auf Teilstrecken von verschiedenen Flüssen durchflossen, so von:

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. "Die Urstromtäler Norddeutschlands, die Endmoränen und Fundorte der Glacialschrammen", Felix Wahnschaffe, in Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14., Leipzig, 1908