Brienen
Brienen Stadt Kleve
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Koordinaten: | 51° 50′ N, 6° 9′ O |
Einwohner: | 333 (31. Dez. 2015)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 47533 |
Vorwahl: | 02821 |
Brienen ist ein Ortsteil der Stadt Kleve. Der am Spoykanal sowie am Altrhein liegende Ortsteil hat 375 Einwohner auf einer Fläche von 214 Hektar. Der Spoykanal verbindet den Klever Hafen mit dem Rhein.
Eine 1280 erwähnte Kirche in Brienen wurde beim Rheinhochwasser 1809 weggespült. Dieses Ereignis wurde in Goethes Ballade über Johanna Sebus verarbeitet. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gehörte Brienen zum Amt Kleverhamm.
Zu den Sehenswürdigkeiten Brienens zählen die unter Denkmalschutz stehende Spoyschleuse, der Yachthafen am Altrhein, der Brienensche Hof und das Kriegerdenkmal Brienen.
Im nahegelegenen Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes fand im Frühjahr 1945 die Schlacht im Reichswald statt. In dieser Schlacht um den Niederrhein wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Am 1. Juli 1969 wurde Brienen nach Kleve eingemeindet.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Scholten: Geschichtliche Nachrichten über Cleverham, Brienen, Sombrienen und Griethausen, Kleve 1888.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brienen, Stadt Kleve
- Tonbeispiel der Brienener Mundart auf der Website der Sprachabteilung am Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte beim Landschaftsverband Rheinland
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kleve in Kürze. In: kleve.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. April 2019; abgerufen am 23. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 80.