Brigitte Bausinger
Brigitte Bausinger (geboren 1938 als Brigitte Schöpel in Freiberg)[1] ist eine deutsche Philologin und Autorin und gilt als Grande Dame der Reutlinger Kultur.[2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brigitte Schöpel studierte Philologie in Tübingen und promovierte 1965 über Freilichttheater, unter anderem über das Naturtheater Reutlingen und das Naturtheater Hayingen. Ihre Doktorarbeit betreute der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger, beide heirateten.[3] Brigitte Bausinger arbeitete an literarischen Fernsehfilmen für den WDR mit, organisierte 1988 und 1991 die Baden-Württembergischen Literaturtage in Reutlingen und 1990 die Landeskunstwochen in Aalen. Sie ist Autorin von Literatur in Reutlingen und Mitherausgeberin verschiedener Werke[4] und ist unter anderem als Dozentin an der Volkshochschule Tübingen tätig.[5]
Zu ihrem umfangreichen kulturellen Engagement zählen 27 Jahre ehrenamtliche Arbeit beim Theater Die Tonne, 6 Jahre als Vorsitzende der Freunde der Stadtbibliothek Reutlingen e.V. und Vorständin beim 2008 gegründeten Verein Netzwerk-Kultur-Reutlingen. Für dieses Engagement wurde sie 2014 mit der Reutlinger Verdienstmedaille geehrt.[2]
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Autorin
- Schöpel, Brigitte: "Naturtheater": Studien zum Theater unter freiem Himmel in Südwestdeutschland. Tübinger Vereinigung für Volkskunde, Tübingen 1965.
- Bausinger, Brigitte: Literatur in Reutlingen. Ein Wegweiser. Verlagshaus Reutlingen Oertel und Spörer, Reutlingen 1996.
Herausgeberin
- Bausinger, Brigitte: Der rote Stuhl in Reutlingen: Eine Anthologie. Der Kleine Buch Verlag, Karlsruhe 1988.
- Bausinger, Brigitte, Franz, Hilde: Erlebte Natur: Aquarelle, Zeichnungen. Gedichte: Dietmar Scholz. Selbstverlag, Reutlingen 1996.
- Bausinger, Brigitte: Wo weiße Schafe ziehn. Eine Anthologie. Landeslyrikwettbewerb Reutlingen 1999.
- Alber, Wolfgang, Bausinger, Brigitte, Bausinger, Hermann: Albgeschichten. Klöpfer & Meyer, Tübingen 2008.
- Alber, Wolfgang, Bausinger, Brigitte, Bausinger, Hermann: Wundersame blaue Mauer! Die Schwäbische Alb in Geschichten und Gedichten. Klöpfer & Meyer, Tübingen 2017.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bausinger, Brigitte. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bausinger, Brigitte. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
- ↑ a b Redaktion: Verdienstmedaille für Dr. Brigitte Bausinger, Max Herfert und Dr. Adnan Özfirat | Stadt Reutlingen. Stadt Reutlingen, 2014, abgerufen am 12. Februar 2023.
- ↑ Günter Randecker: Golgatha in Ötigheim - Kultur regional - Reutlinger General-Anzeiger. In: Reutlinger General Anzeiger. 7. August 2015, abgerufen am 17. Februar 2023.
- ↑ Dr. Brigitte Bausinger. In: (T)REIB-ART. (T)REIB-ART, abgerufen am 12. Februar 2023 (deutsch).
- ↑ Redaktion: Unsere Dozent/innen: Brigitte Bausinger. VHS Tübingen, abgerufen am 12. Februar 2023.
Personendaten | |
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NAME | Bausinger, Brigitte |
ALTERNATIVNAMEN | Schöpel, Brigitte |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Philologin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 1938 |
GEBURTSORT | Freiberg |