Brillen-Ragwurz
Brillen-Ragwurz | ||||||||||||
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Brillen-Ragwurz, Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophrys biscutella | ||||||||||||
O.Danesch & E.Danesch |
Die Brillen-Ragwurz (Ophrys biscutella) ist eine Art der Gattung Ragwurzen (Ophrys) in der Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae). Sie wird von manchen Autoren als Unterart Ophrys argolica subsp. biscutella (O.Danesch & E.Danesch) Kreutz eingestuft. Ein Synonym ist Ophrys crabronifera subsp. biscutella (O.Danesch & E.Danesch) Klaver & Kreutz.[1]
Diese Art ähnelt in der allgemeinen Erscheinung der Hornissen-Ragwurz (Ophrys crabronifera).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 10 und 50 cm. Der Blütenstand besteht aus zwei bis zehn Blüten. Das Basalfeld ist nicht oder kaum heller gefärbt. Manchmal fehlen die Höcker. Das Mal besteht meist aus zwei querverbundenen Flecken und ist brillenförmig. Die roten Staminodalpunkte sind meist vorhanden. Die Brillen-Ragwurz unterscheidet sich von der Hornissen-Ragwurz (Ophrys crabronifera) durch die dunklere trapezförmige Lippe mit breitzipfelig ausladenden Seitenlappen.[2]
Die Blütezeit erstreckt sich von April bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 36.[3]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Bestäuber wird die Biene Anthophora retusa angegeben.[2]
Standort und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man findet diese Orchidee in lichten Wäldern, Garriguen und auf verbuschtem Magerrasen mit frischen meist kalk- selten schieferhaltigen Böden bis zu einer Höhe von 1300 m. Man findet diese Pflanzenart im Süden Italiens von der Provinz Cosenza nordwärts bis Salerno und Foggia.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl-Peter Buttler: Orchideen, die wildwachsenden Arten und Unterarten Europas, Vorderasiens und Nordafrikas. Mosaik Verlag 1986, ISBN 3-5700-4403-3.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ophrys argolica. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 11. Mai 2020.
- ↑ a b Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006, Seite 150.
- ↑ Tropicos. [1]