Britisch-Nordamerika

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Bezeichnung Britisch-Nordamerika, englisch British North America, kam nach der amerikanischen Revolution auf, um die beim Mutterland Großbritannien verbliebenen Kolonien auf dem nordamerikanischen Kontinent zu bezeichnen, die heute in der Nation Kanada aufgegangen sind.[1]

Geführt wurde Britisch-Nordamerika vor Ort, als Vertreter des britischen Monarchen, durch den Generalgouverneur von Britisch-Nordamerika.

In der historischen Fachliteratur wird mit diesem Begriff darüber hinaus das britische Kolonialreich in Nordamerika in der Zeit vor der Unabhängigkeit der USA bezeichnet und schließt deren Gebiet, soweit es zum Kolonialreich gehörte, damit ein (siehe British America).

  • Charles Hill-Tout: British North America, Bd. 1: The Far West: The Home of the Salish and Dené, London: Constable 1907.
  • Bernard Bailyn: The Peopling of British North America. An Introduction, Knopf Doubleday 2011. (Mängel: Die Rollen der Frauen und der Indigenen sind kaum besetzt.)
  • Philip Girard: Lawyers and Legal Culture in British North America. Beamish Murdoch of Halifax, University of Toronto Press 2011.
  • Linda E. Connors, Mary Lu MacDonald: National Identity in Great Britain and British North America, 1815-1851, Ashgate Publishing 2011.
  1. So etwa J. M. S. Careless im Kapitel The Shaping of British North America, 1791-1821 in seinem Werk Canada. A Story of Challenge von 1953, ND Cambridge University Press 2011, S. 116ff.